Senioren besuchten Worms

Einmal anders als sonst, hat sich die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar einer Tagesfahrt der Gewerkschaft „ver,di“ am 16.09.09 nach Worms angeschlossen, die von unserem Mitglied Paul Adrian arrangiert wurde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten „ Wie bekomme ich einen großen Reisebus zum Parkplatz am Rhein in Vallendar ? “ verlief die Fahrt reibungslos. In Worms erwartete uns eine Begleiterin vor dem Dom, wo auch die Stadtführung begann. Der heutige Dom St. Peter wurde im 12. Jahrhundert erbaut, wobei die Ursprünge des Domes in die frühchristliche Zeit zurück reichen. Große Ereignisse spielten sich hier ab, wobei der Reichstag zu Worms 1521 herausragte, an dem sich Martin Luther vor Kaiser Karl dem V. verantworten musste und was den Bruch der damaligen Kirche zur Folge hatte. Der Innenraum des Domes wird beherrscht durch den Hochaltar von Balthasar Neumann. Viele Hinweise auf zahlreiche Kaiserbesuche und große Ereignisse sind in Stein und Glas verewigt. Der Dom ist auch Grabstätte für Angehörige des salischen Könighauses.

Nach der Domführung besuchten wir den alten jüdischen Friedhof, der als der älteste, erhaltene Judenfriedhof in Europa gilt, wobei das Entstehungsdatum nicht überliefert ist. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1076. Hier sind zahlreiche namhafte jüdische Gelehrte begraben, deren Grabstätten von vielen jüdischen Besucher aus aller Welt besucht werden. Das nächste Ziel war das große Denkmal das zu Ehren von Martin Luther errichtet wurde und Zeitgenossen –Mitstreiter wie Gegner- gemeinsam um die zentrale Figur Luthers gruppiert sind. Worms galt als lutherische Reichsstadt und war in hohem Maße geistlich-kirchlich geprägt. Es folgten dann ein allmählicher Niedergang und eine totale Zerstörung 1689 durch die Franzosen. Nach Ende der Stadtführung stand eine Weinbergbegehung in Leiselheim im schönen Wonnegau an. Besitzerin und Juniorchef des Weingutes Schneickert führten durch ihre Weinberge und erklärten die Eigenschaften der verschiedenen Rebsorten direkt vor Ort. Die Besucher konnten anhand der einzelnen fertigen Weine, es waren acht verschiedene Sorten, durch verkosten den Unterschied oder das Gemeinsame zur Traube am Rebstock ermitteln und auch die Grundzüge der Weinherstellung erfahren. Der Eine oder Andere musste da schon mehrmals nachfassen um den Geschmack richtig zu treffen. Abschließend gab es noch ein gemeinsames Pfälzer Abendessen, natürlich auch mit Saumagen und die Möglichkeit zum Weineinkauf direkt beim Erzeuger, was auch eifrig genutzt wurde. Alles in Allem: Es war ein gelungener, schöner Tag.

Herbstreise der SPD Vallendar vom 12. bis 19.10.2009

Liebe Teilnehmer der diesjährigen Herbstreise,
in wenigen Wochen ist es soweit: am Montag, dem 12. Oktober 2009, starten wir zu unserer Herbstreise, die uns diesmal ins schöne Bundesland Sachsen führt. Durch die Anzahlung von 100,- € hast Du dich (haben Sie sich) verbindlich für diese Reise angemeldet. Inzwischen habe ich den genauen Ablauf erarbeitet, der wie folgt aussieht:

Montag – 12. Oktober
08.00 Uhr Abfahrt in Vallendar (Bahnhof)
ca. 16.00 Uhr Ankunft in Pirna (Hotel Elbparadies, Oberposta 2, Telefon: 03501-56740)

Dienstag – 13. Oktober
09.00 Uhr Abfahrt nach Bautzen
10.30 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
13.00 Uhr Abfahrt nach Görlitz
13.45 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
16.15 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 18.45 Uhr)

Mittwoch – 14. Oktober
09.30 Uhr Abfahrt nach Dresden
10.15 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
17.15 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 18.00 Uhr)

Donnerstag – 15.Oktober
09.15 Uhr Abfahrt nach Radeberg
10.00 Uhr Besichtigung der „Radeberger Brauerei“ mit Verkostung
13.00 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung – Radeberger Genusstour mit dem Bierkutscher und Zeit zur freien Verfügung
15.30 Uhr Abfahrt nach Stolpen
16.15 Uhr Besichtigung der Burg Stolpen
17.45 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 18.30 Uhr)

Freitag – 16. Oktober
8.00 Uhr Abfahrt nach Prag (CZ )
10.30 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
17.00 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 19.30 Uhr)

Samstag – 17. Oktober
9.00 Uhr Abfahrt nach Meißen
10.30 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
13.00 Uhr Abfahrt nach Moritzburg
13.30 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
15.30 Uhr Abfahrt nach Radebeul
15.45 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
16.45 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 18.15 Uhr)

Sonntag – 18. Oktober
9.30 Uhr Fahrt mit dem Elbraddampfer nach Bad Schandow
12.15 Uhr Ankunft in Bad Schandow
12.30 Uhr Abfahrt zur „Bastei“ (Elbsandsteingebirge)
13.00 Uhr Ankunft bei der „Bastei“ – Zeit zur freien Verfügung
14.00 Uhr Abfahrt zur Festung Königstein
14.45 Uhr Führung durch die Anlage Festung Königstein
16.30 Uhr Rückfahrt nach Pirna (Ankunft 17.00 Uhr)

Montag – 19. Oktober
8.00 Uhr Abfahrt nach Weimar
12.00 Uhr Ankunft in Weimar ( Zeit für Mittagessen und freie Verfügung)
13.00 Uhr Stadtbesichtigung mit Führung und Zeit zur freien Verfügung
16.00 Uhr Rückfahrt nach Vallendar
20.00 Uhr Ankunft Vallendar

Alle Stadtbesichtigungen finden mit einer professionellen Führung statt. Im Reisepreis von 479,- € sind sämtliche Nebenkosten (Eintrittsgelder, Schiffstickets, Brauereibesuch, Stadtführungen, etc.) enthalten. Im Hotel „Elbparadies“ in Pirna haben wir Halbpension gebucht. Ebenfalls im Preis enthalten sind ein Grillabend am Elbeufer und ein Abend mit Musik und Tanz.

Den Restbetrag von 379,-€ (Einzelzimmerzuschlag + 70,- €) bitte ich
bis spätestens 8. September 2009 auf folgendes Konto zu überweisen:

SPD-Ortsverein Vallendar (Stichwort: Herbstreise 2009)
Konto-Nr. 4001400
BLZ: 57050120
Sparkasse Koblenz

Senioren besuchten Hachenburg

Am Mittwoch den 17. Juni 2009 besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar mit einer großen Gruppe interessierter Mitbürger das Westerwaldstädtchen Hachenburg. Dort erwartete uns Frau Schnell vom Touristikbüro zu einer 1 ½ – stündigen historischen Stadtführung.
Beginnend am „Alten Markt“ mit dem Löwenbrunnen und dem ältesten steinernem Gasthaus Deutschlands, der „Krone“ ging die Führung zum Schlossgarten. Die herrliche Anlage ist nur auf Voranmeldung zu besichtigen, da die gesamte Schlossanlage im Besitz der Deutschen Bundesbank ist und als Ausbildungszenter für Bankfachkräfte dient. Das heutige Schloss ist auf den Grundmauern einer alten Burg der Grafen von Sayn aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Im 14. Jahrhundert wurde die evangelische Kirche neben der Burg mit einem direkten Zugang hierzu erbaut. Kaiser Ludwig der Bayer verlieh 1314 Hachenburg das Stadtrecht. Durch die Lage am wichtigen Handelsweg Köln – Frankfurt und Köln – Leipzig erfuhr Hachenburg großen Aufschwung und bot mit seinen Wehranlagen Schutz für die Reisenden.
Mehrere Brände vernichteten aber mit der Zeit viele historische Einrichtungen. Und so sind nur noch einige Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert erhalten, die sich in idyllische Seitenstraßen einschmiegen. Frau Schnell erklärte gekonnt und deutlich, die Teilnehmer bedankten sich hierfür mit großem Applaus. Der gelungene Tag klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Cafe am „Alten Markt“.
In diesem Zusammenhang sei einmal besonders unseren Fahrzeughaltern gedankt, die sozial eingestellt, bereit sind mit dem eigenen Auto zu fahren und so älteren, unmotorisierten Mitbürgern ein paar schöne und unbeschwerte Stunden in andere Umgebung zu ermöglichen.

SPD Verbandsgemeinderatsfraktion dankt Dr. Dieter Börsch

Der Rahmen der öffentlichen SPD-Veranstaltung in Urbar mit Finanzminister Carsten Kühl Anfang Dezember war Gelegenheit, um Dr. Dieter Börsch für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft in der SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion in angemessener Form zu danken. Das Mandat im Verbandsgemeinderat Vallendar hatte Dr. Börsch aufgrund eines Umzugs nach Koblenz niederlegen müssen. „Wir werden Dich, Deine Anregungen, Dein Engagement in der Fraktion und im Verbandsgemeinderat missen. Es war immer eine harmonische Zusammenarbeit in ausgesprochener Freundschaft. Dafür möchten wir danken und sind zugleich sicher, dass die Freundschaft bleibt,“ so Dr. Matthias Rest, Fraktionsvorsitzender der SPD im Verbandsgemeinderat, in seiner Dankesrede. Dr. Börsch, Oberstudiendirektor i.R., zeichnet sich aus durch sein profundes Wissen, nicht nur weltweit, sondern auch vor Ort, wenn er beispielsweise durch das Mallendarer Bachtal geführt und die Historie – Bergbau, frühere Landesgrenzen – erklärt hat. Wer den heimatverbundenen Menschen kennt, weiß wie schwer es dem langjährigen Ratsmitglied und ehemaligen Urbarer Ortsbürgermeister gefallen ist, von Urbar und der Verbandsgemeinde Vallendar Abschied zu nehmen. Für ihn rückt nun ein jüngeres Ratsmitglied nach: Sascha Langenstein aus Weitersburg folgt im Verbandsgemeinderat und wird der SPD-Fraktion nicht nur als Fachmann fürs Planen und Bauen mit Rat und Tat zur Seite stehen

Senioren besuchten Sinzig

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Am Mittwoch den 13. Mai besuchte eine Gruppe der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar die„Barbarossastadt“ Sinzig zu einer Stadtführung. Herr Linnerz vom dortigen Touristik-Büro erklärte – zum Teil im heimischen Dialekt – gekonnt und humorvoll den historischen Werdegang der Stadt bis zum heutigen Gemeindeverband mit etwa 16 000 Einwohnern.
Sinzig liegt auf der Achse Frankfurt-Aachen und war daher im Mittelalter häufig Zwischenstation von gekrönten Häuptern und anderer Würdenträger. Kaiser Barbarossa hat sich öfters in Sinzig aufgehalten, daher auch der Name :“Barbarossastadt“. Ein Denkmal unterhalb des Zehnthof ,dessen Geschichte bis auf das Jahr 855 zurück reicht, verweist auf diese Besuche. Zum Schutz der hohen Herrschaften wurde eine große Stadtmauer um den gesamten Ort, einschließlich Freiflächen und Bauernhöfe, errichtet.
Einige Restmauern sind heute noch erhalten, der Großteil jedoch abgetragen und wahrscheinlich von Einheimischen zum Häuserbau verwendet worden. Gleiches geschah wohl auch mit den Überresten des ursprünglichen Schlosses, das seinerzeit von französischen Truppen komplett zerstört wurde. Das heutige „Schloss“ wurde von einer reichen Kölner Familie als Sommersitz ab 1854 errichtet und dient heute der Stadt als Heimatmuseum. Der Blickfang von Sinzig ist aber die knapp 800 Jahre alte spätromanische Basilika St Peter, die seit 1998 zum Weltkulturerbe zählt und die auf einer kleinen Anhöhe direkt neben dem Zehnthof liegt. Da hier seinerzeit auch die befestigte Pfalz stand ist zu vermuten, dass das Gotteshaus bzw. die Vorgänger des heutigen Bauwerkes als Hauskirche für die hohen Herrschaften gedient haben.

Hier begann und endete der Stadtrundgang. Die Teilnehmer bedankten sich mit Applaus bei Herrn Linnarz für seine informative Führung und beendeten den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein in einem dortigen Biergarten.

Senioren besuchten den ehemaligen Regierungsbunker.

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Im Rahmen der Aktion „ Senioren lernen ihre Heimat kennen“ besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar am 15. April den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler. Mehr als 30 Teilnehmer ließen sich die rückgebaute Bunkeranlage von sachverständigem Personal im Detail erklären. Die Anlage galt seinerzeit als das geheimste Projekt der Bundesregierung und sollte im Ernstfall den Regierenden und einer Anzahl von etwa 3000 Mitarbeiter Schutz gegen den Einsatz von Atomwaffen geben.

Schon ab 1950 geplant, wurde nach jahrelangem Suchen einer geeigneten Geländeformation , 1960 unter Adenauer mit dem Bau der Schutzräume in alten Tunnelröhren bei Ahrweiler begonnen. Nach 12 Jahren Bauzeit und Kosten von etwa 5 Milliarden DM war das Bauwerk auf insgesamt 19 Kilometer (mit Seitenstollen) betriebsbereit. Durch aufwändig geschützte Eingangstore, mehrere gesicherte Notausgänge, eigene Versorgung mit Strom, Wasser, Luft, Verpflegung und ärztlicher Betreuung konnten bis zu 3000 Personen über 30 Tage im Bunker abgeschlossen von der Umwelt einen atomaren Angriff überleben.

Bis 1992 wurde immer wieder im Rahmen von NATO-Übungen die Funktion der Einrichtung durch hunderte von Mitarbeitern der verschiedensten Ministerien und Dienststellen erprobt. Ständig waren 180 Mitarbeiter, hauptsächlich Handwerker, im Einsatz um die Zuverlässigkeit der gesamten Anlage zu Gewährleisten. Heute ist ein Abschnitt von etwa 250 Metern mit den wesentlichen Gerätschaften und Einrichtungen als Dokumentationszentrum ausgebaut und zu besichtigen. Die Teilnehmer waren von den Ausmaßen der geschilderten Anlage sehr beeindruckt und dankten der Vorsehung, dass die Qualität des Bauwerkes nie im Ernstfall geprüft werden musste. In einem schönen Ausflugslokal am Rotwein-Wanderweg klang der Tag für die Teilnehmer an der Exkursion gemütlich aus.

Energiesparen im Alltag kann jeder

„Die billigste Energie ist die nicht verbrauchte Energie“ so das Fazit der Veranstaltung zum Energiesparen im Alltag der SPD Frauen der Verbandsgemeinde Vallendar. Nachdem die Frauen in einer Veranstaltung zum spritsparenden Autofahren gelernt haben Energie einzusparen, folgte nun eine Veranstaltung für ganz alltägliche Situationen. Uwe Kaltbeitzer und Dominik Neswadba, Energieberater der Kevag, gaben nützliche Tipps und Informationen zum Thema Energie.

So kann jeder Energie im Bereich Licht oder Haushaltsgeräte einsparen. Besonders hoch aber sind die Möglichkeiten bei Warmwasser oder den Heizkosten, denn fast 90% der Energiekosten fallen bei der Wärmeerzeugung an. Der bewußtere Umgang mit dem Verbrauch von Energie bzw. die Vermeidung von Energie erfreut nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Mit dem zweithöchsten Energieverbrauch pro Kopf ist Deutschland trauriger Vizeweltmeister. Allein der Stand-by-Betrieb von Geräten in deutschen Haushalten benötigt 14. Milliarden kWh Strom. Diese Menge würde ausreichen, um 45 Jahre lang alle Koblenzer mit Strom zu versorgen.

„Mit geringen Mitteln läßt sich schon eine Menge erreichen – und jeder kann jederzeit damit anfangen!“ So das Fazit der AsF-Vorsitzende der VG-Vallendar, Karin Küsel-Ferber.

Senioren 18.03.2009 | Besuch TV- Mittelrhein

„Senioren lernen ihre Heimat kennen“, so lautet die Veranstaltungsreihe der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Vallendarer SPD. Für aufgeschlossene Senioren bietet die 60 plus einmal im Monat eine Exkursion in unserer Heimatregion an. Vorsitzender Hubert Becker und Vorstandsmitglieder erarbeiten interessante Ausflugsziele und Themen, die bei junggebliebenen Senioren immer wieder auf große Resonanz stoßen.

In der Talkrunde unter Leitung von Katrin Wolf mit Stadtbürgermeisterkandidat Dr. Alfred Löhning und dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner, kamen vornehmlich Themen der Seniorenpolitik zur Sprache. Auch das Thema „Stadt- und Kongresshalle in Vallendar“ wurde intensiv erörtert

So auch das Angebot in der vergangenen Woche, den Regionalsender TV-Mittelrhein näher kennenzulernen. Mehr als 40 Personen kamen zum Urbarer Medienzentrum, wo die Gäste von Moderatorin Katrin Wolf herzlich in Empfang genommen wurden. Das Sendezentrum TV-Mittelrhein ist mit modernster Übertragungs- und Aufnahmetechnik ausgerüstet. Die Besucherinnen und Besucher lernten das große Studio für Live-Sendungen und Talk-Runden, das Nachrichtenstudio und die technischen Anlagen kennen.

Hubert Becker ( Mitte) – Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60 plus- wurde vom Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning (links im Bild) beim Besuch des Senders TV –Mittelrhein begleitet

Alles ist vom Feinsten und auf technisch höchstem Niveau ausgestattet. Die positive Arbeitsplatzatmosphäre im Sender ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich anzumerken. Höhepunkt des Nachmittags war eine Talkrunde mit dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner und dem Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning unter Leitung von Katrin Wolf. Dabei ging es inhaltlich um den Bau der neuen Stadt- und Kongresshalle in Vallendar, der demographischen Entwicklung und ihren Auswirkungen für künftige politische Entscheidungen sowie Themen der Seniorenpolitik. Dieser Informationsbesuch beim Regionalsender TV-Mittelrhein bot wieder einmal ein gelungenes Programm der engagierten SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus.

Rundgang beim TV-Mittelrhein

Sprit und Geld sparen und dabei auch die Umwelt entlasten

Mit der Veranstaltung „Spritsparen im Alltag“ haben die SPD Frauen der VG Vallendar ein aktuelles umweltpolitisches Thema aufgegriffen. Mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden des Verkehrsclub Deutschlands (VCD) Mario Pott haben die Frauen einen kompetenten Referenten gefunden. Eine wesentliche Botschaft: Wer nicht mit dem Auto fährt, verbraucht keinen Sprit. Da 50% der Fahrten kürzer als 5 km sind, könnten viele Wege vom Auto auf das Fahrrad oder die Füße verlagert werden. Nicht nur der eigenen Gesundheit zuliebe, sondern auch des Geldes wegen ist die Vermeidung von Kurzstrecken sinnvoll. Vor allem nämlich die Kaltstarts verbrauchen überdurchschnittlich viel Sprit.

Lassen sich Fahrten nicht vermeiden, konnte Herr Pott mit guten Tipps zum spritsparenden Fahren dienen. Schnell schalten und zügig beschleunigen, um dann niedrigtourig zu fahren, spart eine Menge Sprit. Diese gelassene und vorausschauende Fahrweise spart bis zu 30 % Benzin. Dass unnötiger Ballast und Gepäckträger zu einem Mehrverbrauch führen, versteht sich von selbst.

Ein richtiger Reifendruck und Leichtlauföl helfen ebenfalls energieeffizient zu fahren. Wer absehen kann 15 Sekunden an der roten Ampel zu stehen, sollte den Motor abstellen. Mario Pott demonstrierte an Beispielrechnungen wie sich die Kilometer und damit die Spritkosten über das Jahr summieren. Kleinere Fahrten zur Schule, zum Kindergarten oder zum Einkaufen, auch wenn diese problemlos zu Fuß gemacht werden könnten, sollten hinterfragt werden.

Einhellige Meinung der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer „Energiesparen schont nicht nur Umwelt und Geldbeutel, der bewußtere Umgang steigert auch die Lebensqualität im Alltag“. AsF Vorsitzende Karin Küsel-Ferber dankte Herrn Pott für den informativen Abend, der eine Fülle von Anregungen für den Alltag bot.

19.11. 2008 | Besuch der Abtei Sayn

Von Herrn Schabow vom dortigen Förderverein geführt, erlebten wir einen Rundgang durch die Prälatur, den noch bestehenden Teil des Kreuzgangs und den Kirchenbau. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, welche Schätze sich in unserer nächsten Nachbarschaft befinden. Die Abtei, um 1200 gegründet, bekam zum Beispiel damals eine Armreliquie des hl. Apostels Simon als Schenkung. Diese Reliquie ist in einem kostbaren Schrein verschlossen und wird noch heute im Hauptaltar verwahrt. Sie hat alle schwierigen Zeiten überstanden, auch Versuche der Machthaber in der nationalsozialistischen Zeit diese Kostbarkeit „ Sicherzustellen“ konnten abgewehrt werden. Dem vorausgehenden Aufstieg wurde der Abtei im 18. Jahrhundert ein jähes Ende durch den Reichsdeputationshauptschlusses bereitet, nachdem französische Truppen dort einquartiert waren und die Gebäude erheblich beschädigten. Über mehrere Besitzer, die Gebäudeteile renovierten oder auch beseitigten, wurde das Land Rheinland-Pfalz Rechtsnachfolger. Jetzt wurde die Kirche grundsaniert und auch die wertvolle Stumm-Orgel restauriert. Heute wird die Kirche nur noch durch einen Angehörigen des Prämonstratenser- Ordens betreut. Die Ausführungen von Herrn Schabow wurden von den Teilnehmern mit Beifall aufgenommen und mit einer Spende an den Förderkres gewürdigt. Der Tag klang bei einem Zusammensein im nahegelegenen Cafe gemütlich aus.