ASF – Wer wir sind

Wer wir sind…
Wir sind Frauen in der SPD, die seit 1972 in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) organisiert sind.

Was wir wollen…
Lobby der Frauen sein
frauenpolitische Forderungen formulieren
sie in unsere Partei hineintragen, sie dort durchsetzen und für ihre politische Umsetzung kämpfen.
Spaß miteinander und an interessanten Themen haben

Wir machen also Frauenpolitik dort, wo sie besonders schwierig, aber auch besonders wirkungsvoll ist. Unser Ziel ist die tatsächliche Gleichstellung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Was wir bei uns in der VG-Vallendar gemacht haben…
Unsere Aktivitäten hier in Vallendar sind vielfältig. Sie reichen von Diskussionsveranstaltungen zur Rente „Altersarmut ist weiblich“ oder zur aktuellen Bildungsdebatte mit der Staatssekretärin Doris Ahnen „Gleiche Chancen für Frauen und Männer“ bis hin zu Informationsveranstaltungen zur Genitalverstümmelung bei Frauen, um eine Änderung des Asylrechts durchzusetzen. Wir unterstützen die Kampagne „Saubere Kleidung“ und backten Waffeln am Martinszug, um Kindern eines rumänischen Weisenhauses zu helfen. Mit einer ungewöhnlichen Aktion zum internationalen Frauentag „Frauen an die Waffe(l)n ?!“ machten wir darauf aufmerksam, dass nun auch Frauen der Zugang zur Bundeswehr nicht mehr verwehrt ist. Unter dem Motto „Kinderfreundliches Vallendar“ säuberten wir Spielplätze, gaben Mängel an Geräten und Anregungen zur naturnahen Gestaltung von Spielplätzen weiter. Mit Veranstaltungen wie „Verschuldung bei Kindern und Jugendlichen“, oder Früherkennung informierten wir mit fachkundigen Referentinnen. Wir selber informierten uns über die Arbeit von Schöffen, des THW und über die Bedeutung des Ehrenamtes, bzw. des bürgerschaftlichen Engagements. Mit einem alljährlich wiederkehrenden Kommunionsbasar bieten wir die Möglichkeit gute Kommunionskleidung zu verkaufen und somit auch günstig zu kaufen. Ein Angebot, dass prima angenommen wird.

Wer wir bei uns in der VG-Vallendar machen wollen…
Viele unserer Themen sind auf Dauer angelegt. So werden wir die Aktivitäten „Kinderfreundliches Vallendar“ in regelmäßigen Abständen wiederholen. Auch der Stand am Martinszug, die Teilnahme am Internationalen Frauentag und der Kommunionsbasar kehren alljährlich wieder. Ein übergreifendes Thema ist für uns „Gewalt gegen Frauen“, dem wir uns auf unterschiedliche Weise stellen wollen. Aktuell planen wir eine Info-Veranstaltung zum Thema Rente. Wir möchten Frauen, die noch mitten im Arbeitsleben, Kindererziehung oder Hausfrauen sind, die Möglichkeit geben, sich qualifiziert zu informieren. Außerdem starten wir einen Fotowettbewerb „Frauen in Vallendar“.

Wen wir ansprechen…
Wir sind eine Gruppe von Frauen, die Spaß haben sich selber zu informieren, die aber auch ein Informationsangebot anbietet, das von fachkundiger Seite unterstützt wird. Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen unterstützen wir soziale Projekte in Vallendar. Alle Frauen, junge, alte, politisch aktive und inaktive, berufstätige Frauen (mit und ohne Kind), Mütter, arbeitslose Frauen…sind gerne bei uns willkommen.

Auch Männer, die sich informieren wollen, sind herzlich zu den Veranstaltungen willkommen.

St. Martinsumzug in Vallendar 2007

Noch heute ist der Sankt Martinstag mit vielen Bräuchen verbunden: Martinsgans, Martinswecken, bunte Lichter – und selbstverständlich muss St. Martin hoch zu Ross den Fackel- und Laternenzug anführen. Wunderschöne und größtenteils selbst gebastelte Laternen erleuchteten am 2. Sonntag im November den Burgplatz von Vallendar. Viele Kinder hatten sich mit ihren Eltern, Lehrern und Erziehern dort versammelt, bis sich endlich der St. Martinszug in Bewegung setzte.

Vorher wurden jedoch die Kinder und Erwachsenen von dem köstlichen Waffel- und Glühweinduft angelockt, der über dem Platz schwebte. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen hatte auch in diesem Jahr riesige Mengen Waffelteig, Glühwein und Kinderpunsch vorbereitet. Dieses Angebot fand regen Zuspruch und es entstanden lange Warteschlangen am SPD-Stand. Geduldig warteten die Kinder mit ihren Eltern auf die frisch gebackenen Waffeln. Die Helferinnen und Helfer hatten alle Hände voll zu tun! Eine kleine Verschnaufpause gab es nur, als der St. Martinszugs durch die Vallendarer Gassen zog.

Anschließend kamen alle kleinen und großen Teilnehmer zum traditionellen Martinsfeuer zurück auf den Burgplatz, obwohl der „Wettergott“ es an diesem Tag nicht besonders gut meinte. Trotzdem tat der Regen der tollen Atmosphäre keinen Abbruch. Leuchtende Laternen und mindestens genauso leuchtende Kinderaugen machten diesen winterlichen Abend zu einem wunderbaren Erlebnis. Ein Teil des Erlöses kommt auch in diesem Jahr wieder einem sozialen Zweck zugute.

„Eine Superreise, bei der alles gestimmt hat!“ 2007

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So lautete das Urteil aller Teilnehmer der ersten Herbstreise, die der SPD-Ortsverein Vallendar durchgeführt hat. Und die Bedingungen konnten wahrlich nicht besser sein: ein durchgehend sonniges Wetter (Bilderbuchwetter), ein interessantes Programm und eine exzellente Unterbringung und Bewirtung sorgten für die stets gute Stimmung der Gruppe.

Die Dreiländerreise führte am ersten Tag ins „Sonnenhotel Mitterdorf“ in Mitterfirmiansreuth, dem Stammquartier im Bayrischen Wald für eine Woche. Der Wintersportort liegt in 1040 Meter Höhe, nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Tschechien. Von hier aus ging es jeden Tag zu einem neuen Ziel. Die erste Fahrt ging nach Český Krumlov, einer südböhmischen Kreisstadt mit 14000 Einwohnern, die zum Welterbe der Unesco gehört. Sie liegt malerisch eingebettet in einer omegaförmigen Schleife der Moldau, überragt von einem 1250 erbauten Schloss im gotischen Stil. Die historische Altstadt bietet ein einzigartiges Ensemble von historischen Bauten und landschaftlicher Schönheit. Das „Venedig an der Moldau“, wie diese Perle des Böhmerwaldes auch genannt wird, hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hier, wie auch bei sämtlichen anderen Zielen, wurden die Geschichte und die Besonderheiten der Stadt durch sachkundige Führer nahe gebracht. Am nächsten Tag ging es nach Linz in Österreich. Die Landeshauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich ist mit 190000 Einwohnern nach Wien und Graz die größte Stadt der Alpenrepublik. Das bereits um 400 vor Christus von den Kelten besiedelte Lentos, später als Lentia Kastell der Römer, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Alten und den Neuen Dom, die Dreifaltigkeitssäule u.v.m. Die Dreiflüssestadt Passau am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz war das nächste Ziel. Ein unvergessliches Erlebnis war ein Konzert im Stephansdom, dargeboten auf der größten Domorgel der Welt. Eine Schiffsfahrt auf den drei Flüssen bot eine schöne Ergänzung der Stadtführung. Am folgendem Tag ging es nach Bayerisch Eisenstein. Von dort aus ging es mit einem Sonderbus über die tschechische Grenze und weiter mit dem Zug „Böhmerwaldkurier“ in die Stadt Klatovy. Besondere Sehenswürdigkeit neben dem mittelalterlichen Stadtbild mit seinen Kirchen und Türmen ist die Barock-Apotheke „Zum weißen Einhorn“, die zum Unesco-Welterbe gehört. Nach dieser ereignisreichen Zeit wurde ein Ruhetag eingelegt. Ein Teil der Gruppe entspannte sich im Wellnessbereich des Hotels, während die meisten an einer vierstündigen geführten Wanderung teilnahmen.