SPD Verbandsgemeinderatsfraktion dankt Dr. Dieter Börsch

Der Rahmen der öffentlichen SPD-Veranstaltung in Urbar mit Finanzminister Carsten Kühl Anfang Dezember war Gelegenheit, um Dr. Dieter Börsch für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft in der SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion in angemessener Form zu danken. Das Mandat im Verbandsgemeinderat Vallendar hatte Dr. Börsch aufgrund eines Umzugs nach Koblenz niederlegen müssen. „Wir werden Dich, Deine Anregungen, Dein Engagement in der Fraktion und im Verbandsgemeinderat missen. Es war immer eine harmonische Zusammenarbeit in ausgesprochener Freundschaft. Dafür möchten wir danken und sind zugleich sicher, dass die Freundschaft bleibt,“ so Dr. Matthias Rest, Fraktionsvorsitzender der SPD im Verbandsgemeinderat, in seiner Dankesrede. Dr. Börsch, Oberstudiendirektor i.R., zeichnet sich aus durch sein profundes Wissen, nicht nur weltweit, sondern auch vor Ort, wenn er beispielsweise durch das Mallendarer Bachtal geführt und die Historie – Bergbau, frühere Landesgrenzen – erklärt hat. Wer den heimatverbundenen Menschen kennt, weiß wie schwer es dem langjährigen Ratsmitglied und ehemaligen Urbarer Ortsbürgermeister gefallen ist, von Urbar und der Verbandsgemeinde Vallendar Abschied zu nehmen. Für ihn rückt nun ein jüngeres Ratsmitglied nach: Sascha Langenstein aus Weitersburg folgt im Verbandsgemeinderat und wird der SPD-Fraktion nicht nur als Fachmann fürs Planen und Bauen mit Rat und Tat zur Seite stehen

Senioren besuchten Sinzig

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Am Mittwoch den 13. Mai besuchte eine Gruppe der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar die„Barbarossastadt“ Sinzig zu einer Stadtführung. Herr Linnerz vom dortigen Touristik-Büro erklärte – zum Teil im heimischen Dialekt – gekonnt und humorvoll den historischen Werdegang der Stadt bis zum heutigen Gemeindeverband mit etwa 16 000 Einwohnern.
Sinzig liegt auf der Achse Frankfurt-Aachen und war daher im Mittelalter häufig Zwischenstation von gekrönten Häuptern und anderer Würdenträger. Kaiser Barbarossa hat sich öfters in Sinzig aufgehalten, daher auch der Name :“Barbarossastadt“. Ein Denkmal unterhalb des Zehnthof ,dessen Geschichte bis auf das Jahr 855 zurück reicht, verweist auf diese Besuche. Zum Schutz der hohen Herrschaften wurde eine große Stadtmauer um den gesamten Ort, einschließlich Freiflächen und Bauernhöfe, errichtet.
Einige Restmauern sind heute noch erhalten, der Großteil jedoch abgetragen und wahrscheinlich von Einheimischen zum Häuserbau verwendet worden. Gleiches geschah wohl auch mit den Überresten des ursprünglichen Schlosses, das seinerzeit von französischen Truppen komplett zerstört wurde. Das heutige „Schloss“ wurde von einer reichen Kölner Familie als Sommersitz ab 1854 errichtet und dient heute der Stadt als Heimatmuseum. Der Blickfang von Sinzig ist aber die knapp 800 Jahre alte spätromanische Basilika St Peter, die seit 1998 zum Weltkulturerbe zählt und die auf einer kleinen Anhöhe direkt neben dem Zehnthof liegt. Da hier seinerzeit auch die befestigte Pfalz stand ist zu vermuten, dass das Gotteshaus bzw. die Vorgänger des heutigen Bauwerkes als Hauskirche für die hohen Herrschaften gedient haben.

Hier begann und endete der Stadtrundgang. Die Teilnehmer bedankten sich mit Applaus bei Herrn Linnarz für seine informative Führung und beendeten den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein in einem dortigen Biergarten.

Senioren besuchten den ehemaligen Regierungsbunker.

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Im Rahmen der Aktion „ Senioren lernen ihre Heimat kennen“ besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar am 15. April den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler. Mehr als 30 Teilnehmer ließen sich die rückgebaute Bunkeranlage von sachverständigem Personal im Detail erklären. Die Anlage galt seinerzeit als das geheimste Projekt der Bundesregierung und sollte im Ernstfall den Regierenden und einer Anzahl von etwa 3000 Mitarbeiter Schutz gegen den Einsatz von Atomwaffen geben.

Schon ab 1950 geplant, wurde nach jahrelangem Suchen einer geeigneten Geländeformation , 1960 unter Adenauer mit dem Bau der Schutzräume in alten Tunnelröhren bei Ahrweiler begonnen. Nach 12 Jahren Bauzeit und Kosten von etwa 5 Milliarden DM war das Bauwerk auf insgesamt 19 Kilometer (mit Seitenstollen) betriebsbereit. Durch aufwändig geschützte Eingangstore, mehrere gesicherte Notausgänge, eigene Versorgung mit Strom, Wasser, Luft, Verpflegung und ärztlicher Betreuung konnten bis zu 3000 Personen über 30 Tage im Bunker abgeschlossen von der Umwelt einen atomaren Angriff überleben.

Bis 1992 wurde immer wieder im Rahmen von NATO-Übungen die Funktion der Einrichtung durch hunderte von Mitarbeitern der verschiedensten Ministerien und Dienststellen erprobt. Ständig waren 180 Mitarbeiter, hauptsächlich Handwerker, im Einsatz um die Zuverlässigkeit der gesamten Anlage zu Gewährleisten. Heute ist ein Abschnitt von etwa 250 Metern mit den wesentlichen Gerätschaften und Einrichtungen als Dokumentationszentrum ausgebaut und zu besichtigen. Die Teilnehmer waren von den Ausmaßen der geschilderten Anlage sehr beeindruckt und dankten der Vorsehung, dass die Qualität des Bauwerkes nie im Ernstfall geprüft werden musste. In einem schönen Ausflugslokal am Rotwein-Wanderweg klang der Tag für die Teilnehmer an der Exkursion gemütlich aus.

Energiesparen im Alltag kann jeder

„Die billigste Energie ist die nicht verbrauchte Energie“ so das Fazit der Veranstaltung zum Energiesparen im Alltag der SPD Frauen der Verbandsgemeinde Vallendar. Nachdem die Frauen in einer Veranstaltung zum spritsparenden Autofahren gelernt haben Energie einzusparen, folgte nun eine Veranstaltung für ganz alltägliche Situationen. Uwe Kaltbeitzer und Dominik Neswadba, Energieberater der Kevag, gaben nützliche Tipps und Informationen zum Thema Energie.

So kann jeder Energie im Bereich Licht oder Haushaltsgeräte einsparen. Besonders hoch aber sind die Möglichkeiten bei Warmwasser oder den Heizkosten, denn fast 90% der Energiekosten fallen bei der Wärmeerzeugung an. Der bewußtere Umgang mit dem Verbrauch von Energie bzw. die Vermeidung von Energie erfreut nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Mit dem zweithöchsten Energieverbrauch pro Kopf ist Deutschland trauriger Vizeweltmeister. Allein der Stand-by-Betrieb von Geräten in deutschen Haushalten benötigt 14. Milliarden kWh Strom. Diese Menge würde ausreichen, um 45 Jahre lang alle Koblenzer mit Strom zu versorgen.

„Mit geringen Mitteln läßt sich schon eine Menge erreichen – und jeder kann jederzeit damit anfangen!“ So das Fazit der AsF-Vorsitzende der VG-Vallendar, Karin Küsel-Ferber.

Senioren 18.03.2009 | Besuch TV- Mittelrhein

„Senioren lernen ihre Heimat kennen“, so lautet die Veranstaltungsreihe der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Vallendarer SPD. Für aufgeschlossene Senioren bietet die 60 plus einmal im Monat eine Exkursion in unserer Heimatregion an. Vorsitzender Hubert Becker und Vorstandsmitglieder erarbeiten interessante Ausflugsziele und Themen, die bei junggebliebenen Senioren immer wieder auf große Resonanz stoßen.

In der Talkrunde unter Leitung von Katrin Wolf mit Stadtbürgermeisterkandidat Dr. Alfred Löhning und dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner, kamen vornehmlich Themen der Seniorenpolitik zur Sprache. Auch das Thema „Stadt- und Kongresshalle in Vallendar“ wurde intensiv erörtert

So auch das Angebot in der vergangenen Woche, den Regionalsender TV-Mittelrhein näher kennenzulernen. Mehr als 40 Personen kamen zum Urbarer Medienzentrum, wo die Gäste von Moderatorin Katrin Wolf herzlich in Empfang genommen wurden. Das Sendezentrum TV-Mittelrhein ist mit modernster Übertragungs- und Aufnahmetechnik ausgerüstet. Die Besucherinnen und Besucher lernten das große Studio für Live-Sendungen und Talk-Runden, das Nachrichtenstudio und die technischen Anlagen kennen.

Hubert Becker ( Mitte) – Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60 plus- wurde vom Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning (links im Bild) beim Besuch des Senders TV –Mittelrhein begleitet

Alles ist vom Feinsten und auf technisch höchstem Niveau ausgestattet. Die positive Arbeitsplatzatmosphäre im Sender ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich anzumerken. Höhepunkt des Nachmittags war eine Talkrunde mit dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner und dem Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning unter Leitung von Katrin Wolf. Dabei ging es inhaltlich um den Bau der neuen Stadt- und Kongresshalle in Vallendar, der demographischen Entwicklung und ihren Auswirkungen für künftige politische Entscheidungen sowie Themen der Seniorenpolitik. Dieser Informationsbesuch beim Regionalsender TV-Mittelrhein bot wieder einmal ein gelungenes Programm der engagierten SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus.

Rundgang beim TV-Mittelrhein

Sprit und Geld sparen und dabei auch die Umwelt entlasten

Mit der Veranstaltung „Spritsparen im Alltag“ haben die SPD Frauen der VG Vallendar ein aktuelles umweltpolitisches Thema aufgegriffen. Mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden des Verkehrsclub Deutschlands (VCD) Mario Pott haben die Frauen einen kompetenten Referenten gefunden. Eine wesentliche Botschaft: Wer nicht mit dem Auto fährt, verbraucht keinen Sprit. Da 50% der Fahrten kürzer als 5 km sind, könnten viele Wege vom Auto auf das Fahrrad oder die Füße verlagert werden. Nicht nur der eigenen Gesundheit zuliebe, sondern auch des Geldes wegen ist die Vermeidung von Kurzstrecken sinnvoll. Vor allem nämlich die Kaltstarts verbrauchen überdurchschnittlich viel Sprit.

Lassen sich Fahrten nicht vermeiden, konnte Herr Pott mit guten Tipps zum spritsparenden Fahren dienen. Schnell schalten und zügig beschleunigen, um dann niedrigtourig zu fahren, spart eine Menge Sprit. Diese gelassene und vorausschauende Fahrweise spart bis zu 30 % Benzin. Dass unnötiger Ballast und Gepäckträger zu einem Mehrverbrauch führen, versteht sich von selbst.

Ein richtiger Reifendruck und Leichtlauföl helfen ebenfalls energieeffizient zu fahren. Wer absehen kann 15 Sekunden an der roten Ampel zu stehen, sollte den Motor abstellen. Mario Pott demonstrierte an Beispielrechnungen wie sich die Kilometer und damit die Spritkosten über das Jahr summieren. Kleinere Fahrten zur Schule, zum Kindergarten oder zum Einkaufen, auch wenn diese problemlos zu Fuß gemacht werden könnten, sollten hinterfragt werden.

Einhellige Meinung der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer „Energiesparen schont nicht nur Umwelt und Geldbeutel, der bewußtere Umgang steigert auch die Lebensqualität im Alltag“. AsF Vorsitzende Karin Küsel-Ferber dankte Herrn Pott für den informativen Abend, der eine Fülle von Anregungen für den Alltag bot.

19.11. 2008 | Besuch der Abtei Sayn

Von Herrn Schabow vom dortigen Förderverein geführt, erlebten wir einen Rundgang durch die Prälatur, den noch bestehenden Teil des Kreuzgangs und den Kirchenbau. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, welche Schätze sich in unserer nächsten Nachbarschaft befinden. Die Abtei, um 1200 gegründet, bekam zum Beispiel damals eine Armreliquie des hl. Apostels Simon als Schenkung. Diese Reliquie ist in einem kostbaren Schrein verschlossen und wird noch heute im Hauptaltar verwahrt. Sie hat alle schwierigen Zeiten überstanden, auch Versuche der Machthaber in der nationalsozialistischen Zeit diese Kostbarkeit „ Sicherzustellen“ konnten abgewehrt werden. Dem vorausgehenden Aufstieg wurde der Abtei im 18. Jahrhundert ein jähes Ende durch den Reichsdeputationshauptschlusses bereitet, nachdem französische Truppen dort einquartiert waren und die Gebäude erheblich beschädigten. Über mehrere Besitzer, die Gebäudeteile renovierten oder auch beseitigten, wurde das Land Rheinland-Pfalz Rechtsnachfolger. Jetzt wurde die Kirche grundsaniert und auch die wertvolle Stumm-Orgel restauriert. Heute wird die Kirche nur noch durch einen Angehörigen des Prämonstratenser- Ordens betreut. Die Ausführungen von Herrn Schabow wurden von den Teilnehmern mit Beifall aufgenommen und mit einer Spende an den Förderkres gewürdigt. Der Tag klang bei einem Zusammensein im nahegelegenen Cafe gemütlich aus.

Senioren besuchten Bad Ems

Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar besuchte am 24.09.08 die Kurstadt Bad Ems. Von dem Historiker Dr. Hans-Jürgen Sarholz geführt, erlebten wir einen Rundgang durch das Kurviertel, wo früher Kaiser, Könige und Zaren mit Anhang die Bäder, Anwendungen und das gesellschaftliche Leben genossen.

Gekonnt und humorvoll trug Herr Dr. Sarholz hierüber und über die Entstehung des Kurortes unter Nutzung der warmen Quellen schon ab dem 12. Jahrhundert vor.

Im 17./18. Jahrhundert galt Ems als einer der berühmtesten Badeorte Deutschlands. Seine Glanzzeit erlebte der Ort jedoch im 19. Jahrhundert als Sommerresidenz zahlreicher europäischer Monarchen und Künstler, deren Villen und Paläste noch heute den Besucher beeindrucken.

Ganz augenfällig die russisch-orthodoxe Kirche mit ihrer goldenen Kuppel, die von der Bürgerschaft damals für die Vielzahl russischer Gäste mit staatlicher und kirchlicher Unterstützung erbaut wurde.

Die Teilnehmer bedankten sich bei Herrn Dr. Sarholz für den ausgezeichneten Vortrag. Mit einem gemütlichen Zusammensein in einem Cafe an der Kurpromenade klang der gelungene Nachmittag dann aus.

Die Lücke im Radweg bleibt weiter offen

Auf ihrer Sitzung am 15.März diskutierte die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat die erneute Ablehnung des Stadtrats, eine Radwegeverbindung zwischen Vallendar und Bendorf noch vor Eröffnung der BUGA durch den LBM herrichten zu lassen, und gibt hierzu folgende Presseerklärung heraus: „Mit dem Fahrrad zur BUGA“ ist Teil des Verkehrskonzeptes der BUGA, das dem Verbandsgemeinderat Ende letzten Jahres vorgestellt und von allen Mitgliedern des Verbandsgemeinderates begrüßt und unterstützt wurde. Denn schon am 5. Juli 2007 hatte der Verbandsgemeinderat mit Stimmen der CDU einen „Doppelbeschluss“ gefasst. Das Angebot des LBM, zwischen Bahn und B 42 einen von der Straße durch Grünstreifen und Leitplanke abgetrennten Fahrradweg anzulegen, sollte angenommen werden. Gleichzeitig sollte die Option eines Rad- und Wanderweges am Rheinufer als touristisches Angebot unabhängig vom Radweg an der B 42 offen gehalten und angestrebt werden. Bekanntlich haben jedoch Bendorf und die Stadt Vallendar mit CDU-Mehrheit den Radweg entlang der B 42 abgelehnt und setzen allein auf den Rheinuferradweg. Wir brauchen den Radweg entlang der B 42 dringend; denn der Rheinuferradweg kann ihn nicht ersetzen. An vielen Tagen des Jahres, wenn der Rhein schon geringes Hochwasser führt, wird dieser Weg nicht zu nutzen sein. Der Weg liegt abseits. Kaum anzunehmen ist daher, dass Eltern ihren Kindern die Nutzung dieses Weges für die Fahrt zur Schule nach Bendorf oder Vallendar erlauben werden, zumal bei Dämmerung. Noch wird gegen besseres Wissen Optimismus verbreitet, dass der Rheinuferradweg noch vor Eröffnung der BUGA fertig gestellt werden könne. Dieses ist jedoch nicht zu erwarten. Gestattet ist nur ein „Baufenster“ zwischen August und Oktober. Bis dahin wird das Bebauungsplanverfahren kaum abgeschlossen sein. Zu viele Unwägbarkeiten bestehen noch, nicht nur die Frage, wie die beiden Städte die Gesamtkosten von fast 1 Mio EUR in ihrer derzeitigen Haushaltslage finanzieren wollen. Abzuklären sind außerdem auch noch die unbedingt erforderlichen Ausgleichs- und Pflegemaßnahmen infolge der Eingriffe in das bestehende Naturschutzgebiet. Auch diese sind nicht zum Null-Tarif zu haben, sind planrechtlich zwingend festzusetzen und laut Oberer Naturschutzbehörde für einen Zeitraum von 30 Jahren fortzuführen; entsprechende Gelder sind in den jeweiligen Haushalten einzustellen. Mit völligem Unverständnis hat die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat die jüngste Entscheidung von Bendorf und der Stadt Vallendar gegen den sofortigen Bau der Radwegeverbindung entlang der B 42 durch den LBM und mit finanziellen Mitteln des LBM zur Kenntnis nehmen müssen. Nicht nachzuvollziehen ist, dass weiter eine sichere und kurzfristig umsetzbare Radwegeverbindung zwischen Vallendar und Bendorf blockiert wird. Folge der besserwisserischen Uneinsichtigkeit der CDU von Bendorf und der Stadt Vallendar ist, dass somit die Lücke im Radwegenetz auf der rechtsrheinischen Seite immer noch nicht geschlossen werden kann, was aber im Interesse aller Radfahrer dringend notwendig wäre. Die Eröffnung der BUGA ist in einem Jahr. „Mit dem Fahrrad zur BUGA“ heißt es. Und der Radweg entlang der B 42 hätte schon 2007 fertig gestellt werden und seitdem befahrbar sein können. Ohne ein Einsehen bleibt auch nach der BUGA noch eine weitere Baustelle erhalten.

Neujahrsempfang der Vallendarer SPD 2008

Die Sozialdemokraten in Vallendar, Ortsverein sowie Stadtrats- und Verbandsgemeinderats-fraktion hatten am Sonntag zum diesjährigen Neujahrsempfang ins „Alte Haus Auf `m Nippes“ eingeladen.

Voller Zuversicht beurteilten der Stadtratsvorsitzende Dieter Klöckner, MdL, die Vorsitzende der Verbandsgemeinderatsfraktion Brigitte Heitmann-Weiß und Verbandsbürgermeister Fred Pretz die zukünftigen Entwicklungen in der Verbandsgemeinde Vallendar. Für Vallendar ergeben sich in naher Zukunft durch finanzielle Zuwendungen von Landesmitteln enorme Chancen, die von den Parteien entscheidungsfreudig und verantwortungsvoll im Interesse der Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden müssen, riet Verbandsbürgermeister Fred Pretz.
Im vollbesetzten Haus Auf `m Nippes trafen sich neben Vertretern aller Parteien und zahlreicher Vereine auch die beiden Hochschulrektoren sowie Persönlichkeiten der Kirche, Vertreter aus Politik und Gesellschaft zum traditionellen Neujahrsempfang der Vallendarer SPD. Unter Leitung von Frau Habetz-Klotz begeisterten die jungen Künstler von Helenas Musikschule mit wunderbaren Beiträgen.

Helenas Musikschule hatte einen tollen Auftritt und stieß beim Publikum auf große Begeisterung. Ein großes Lob für die jungen Nachwuchskünstler und ihrer Lehrerin Frau Habetz-Klotz.

Mit spielender Leichtigkeit und großem Engagement trugen die Kinder ihre Lieder vor. Dabei konnte jeder ahnen, wie viel Mühe und Ausdauer aufgebracht werden musste, um diese Leistungen der Öffentlichkeit zu präsentieren.
In seiner Neujahrsansprache zum Thema „Starke Kommunen braucht das Land“, betonte Karl Peter Bruch, Staatsminister des Innern und für Sport und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, die außerordentliche Bedeutung intakter Kommunen für die Bevölkerung. Die Kommunalpolitik des Landes ist darauf ausgerichtet, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für eine eigenverantwortliche Entwicklung der kommunalen Gebietskörperschaften zu schaffen, zu sichern und auszubauen. Die demographische Entwicklung geht in die Richtung: älter, weniger, weniger jung.

 

Nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfangs war Gelegenheit für ganz persönliche Begegnungen und Gespräche.

Daraus ergeben sich wichtige Entscheidungen für die Zukunft, so Staatsminister Karl Peter Bruch. Die Kommunal- und Verwaltungsreform gehört zu den politischen Schwerpunkten der rheinland-pfälzischen Landesregierung. An der Kommunalstruktur von rechtlich eigenständigen Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden, verbandsfreien Gemeinden, Landkreisen und kreisfreien Städten wird die Landesregierung festhalten, schließt aber notwendige Reformen nicht aus.

Verbandsbürgermeister Fred Pretz, Vorsitzende der Verbandsgemeinderatsfraktion Brigitte Heitmann-Weiß, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, Ortsbürgermeister von Niederwerth – Sepp Gans und Staatsminister Karl Peter Bruch im Gespräch vor dem offiziellen Teil des Neujahrsempfang 2008 der Vallendarer Sozialdemokraten (von links nach rechts).

Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass es immer einfacher ist, bei den anderen mit Veränderungen anzufangen als bei sich selbst, betonte Staatsminister Karl Peter Bruch. Die 2357 Gemeinden in Rheinland-Pfalz sollen erhalten bleiben, denn sie sind Kernpunkt einer lebendigen Gemeinschaft.