Senioren besuchten Schloss Bürresheim

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Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar besuchte am Mittwoch den 14. März mit einer beeindruckend großer Zahl interessierter Mitbürger das Schloss Bürresheim bei Mayen. Schloss Bürresheim, aus einer im 12 Jh. erbauten, zweiteiligen Burganlage , der „Kölner-“ und der „Trierer-Burg“ entstanden, wurde nie zerstört und gehört zu den wenigen noch erhaltenen historischen Bauwerken unseres Landes. Die verschiedenen Besitzer haben im Laufe der Zeit mit Umbauten und Erneuerungen das heutige Bild des Schlosses geschaffen, das noch bis Anfang des 20.Jh. bewohnt war. Im Wesentlichen waren die Herren von Breidbach für die Um-und Ausbauten verantwortlich, deren Nachkommen auch den Innenausbau vorantrieben und durch Sammeln von unterschiedlichen Objekten die heutige Inneneinrichtung vervollständigten. Auffallend ist die Vielzahl unterschiedlicher Möbel und Gemälde, die jedoch nicht einer zusammenhängenden Stil-Richtung zugehören. Da steht ein mächtiger, aber schlichter 12-Zentner Schrank mit extrem dicken Türen und Seitenteilen und gegenüber ein filigraner Intarsien-Schreibtisch. Wertvolle Deckenlüster aus den Niederlanden, gläserne Wappenscheiben aus dem 15.Jh. in Erkerfenster eingesetzt, ein mit Ziegenleder tapeziertes Musikzimmer und umfangreiche Ahnentafeln in verschiedenen Variationen zieren die Räumlichkeiten. Insgesamt ein beachtliches Zeugnis rheinischer Wohnkultur. Das Schloss ist heute im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und ist ähnlich wie die Burg Eltz lohnendes Ausflugsziel in der Vordereifel. Nach der offiziellen Führung im Schloss, die sehr professionell und mit fundiertem Wissen verlief, traf sich die Besuchergruppe in einer historischen Mühle an der Nette zum gemütlichen Tagesausklang. Man war sich einig, einen erfreulichen Nachmittag erlebt zu haben.

Senioren besuchten das Landes-Hauptarchiv

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Mit einer stattlichen Gruppe interessierter Mitbürger besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar das Landes-Hauptarchiv in Koblenz. Nach der Begrüßung der Besucher durch Frau Dr. Göbel vom Archiv und grundsätzlicher Information über den Aufbau und Sinn einer solchen Behörde, führte Frau Dr. Göbel mit großem Fachwissen gekonnt durch die Anlage. Zuerst wurde in verschiedenen Räumen durch das Fachpersonal über Restaurieren und Binden alter und neuerer Schriften referiert. Ausbessern von Schadstellen bei Papierschriften durch Papier-Flusen im Wasserbad, Trockenvorgänge bei Wasserschäden (siehe Einsturz des Stadtarchives in Köln), Spannen von Pergament-Schriften und neues Binden der bearbeiteten Unterlagen. Alles akribische, langzeitige Arbeiten, die hohe Fachkenntnisse und Geduld voraussetzen. Nach dieser Vorstellung ging es in die streng gesicherten Lagerräume, in denen unter klimatisierten Bedingungen die Schätze des Archives aufbewahrt werden. Die älteste Schrift stammt aus dem 8.Jh. Eine weitere Rarität ist eine päpstliche Bulle aus dem 11.Jh.,die die damalige Entlassung eines Trierer Bischofs zum Inhalt hat. Dicke Wälzer , alles handgeschrieben und illustriert, mit christlichem oder medizinischem Inhalt . Auch die erste Erlaubnis, im“ Flecken „ Vallendar einen Vieh- und Markttag abhalten zu dürfen liegt dort und konnte eingesehen werden. Die Schriften sind zum Teil in lateinisch abgefasst aber auch manche in heute kaum noch bekannter alter deutscher oder französischer Sprache. Es ist eine Herausforderung für die Archivare, hier wissenschaftlich haltbare Übersetzungen und Deutungen zu erstellen. Alle diese Blätter und Bücher sind aus Pergament und deshalb besonders vor Feuchtigkeit zu schützen. Zur eventuellen Brandbekämpfung wird der Raum bei Bedarf mit CO 2 geflutet. In anderen Lagerräumen sind dann Papierdokumente gelagert, besonders Behördenakten, die mittlerweile einen Stapel von etwa 50 Km Länge erreichen und jährlich um 2 Km wachsen, trotz kritischer Auswahl durch ausgesuchte Fachkräfte bei den Behörden. Es ist somit klar, dass die in Koblenz vorhandene Lagerkapazität nicht ausreicht und Außenstellen des Archives herangezogen werden müssen. Alles in Allem war die Führung spannend und die vielen Fragen der Besucher gaben Aufschluss über das rege Interesse an dem Gebotenen. Der Dank der Besucher galt dem flüssigen und lockeren Vortrag von Frau Dr. Göbel . Auch der Gedanke, das eine oder andere Dokument im Detail näher anzusehen wurde geäußert, was nach Frau Dr. Göbel jederzeit nach Anmeldung möglich ist. Als Abschluss des informativen, interessanten Tages gab es noch ein gemütliches Zusammensein in einer urigen Weinstube in Ehrenbreitstein.

Fahrtkostenzuschuss auf Antrag der SPD beschlossen

In der letzten Ratssitzung vor den Schulferien hat der Verbandsgemeinderat Vallendar nochmals ein positives Signal an die Eltern in der Verbandsgemeinde gesendet: Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde ein Fahrtkostenzuschuss für die Kinder aus der Verbandsgemeinde Vallendar beschlossen, die unsere Konrad-Adenauer-Schule besuchen. Die Integrative Realschule PLUS steht in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde. Durch ihre topografische Lage auf dem Mallendarer Berg ist die Schule für viele Schüler aus der Verbandsgemeinde kaum fußläufig zu erreichen; der Schulweg ist steil und vor allem im Winter den Kindern nicht zumutbar. Problem ist jedoch, dass es für viele Schüler aus der Verbandsgemeinde keinen gesetzlichen Beförderungsanspruch gibt, da sie innerhalb der gesetzlichen 4-Km-Zone wohnen. In der Vergangenheit kam es dadurch zu ungerechten Einzelfallentscheidungen, welche bei den Betroffenen Unverständnis auslöste und manchmal sogar eine Schulwahl an andere, weiter entfernte Standorte mit Beförderungsanspruch verursachte. Die SPD-Fraktion hatte ihren Antrag auf Fahrtkostenzuschuss u.a. damit begründet, den Schulkindern (und ihren Eltern) eine Entscheidung für die wohnortnächste Schule zu erleichtern. Gleichzeitig wird durch die höhere Nutzung der – bestehenden – Buslinie die Umwelt entlastet und die Verkehrssituation zu den Stoßzeiten für die Anwohner auf dem Mallendarer Berg entschärft, teilte der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer mit. In der Sitzung wurde dem SPD-Antrag letztlich einstimmig mit Wirkung zum neuen Schuljahr 2012/2013 zugestimmt. Auf Anregung der CDU-Fraktion sollen jedoch zunächst nur 50 % der Beförderungskosten für die betroffenen Kinder aus der Verbandsgemeinde Vallendar übernommen werden. SPD- Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Rest freut sich mit seine Fraktionskollegen, dass damit die Attraktivität der erfolgreichen, integrativen Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg weiter erhöht wird. Das Angebot können alle Schüler, die in einem entfernteren Radius zur Schule wohnen, in Anspruch nehmen. „Wir alle hoffen“, so Bernd Schemmer, „dass dieses besondere Angebot, das jetzt probeweise eingeführt wird, von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern aus der Verbandsgemeinde genutzt werden wird.“ Bild „Ein Fahrtkostenzuschuss für Schüler aus der Verbandsgemeinde Vallendar macht die Realschule Plus auf dem Mallendarer Berg attraktiver“ so der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer

Veranstaltung „Euro-Finanzkrise- Europa am Ende?“

Trotz starker Medienpräsenz zum Thema Euro-Schuldenkrise war die Veranstaltung „Euro-Finanzkrise – Europa am Ende?“ in der Otto Beisheim School of Management ausgesprochen gut besucht. Das lag mit großer Sicherheit an den hochkarätigen Referenten Professor Dr. Michael Frenkel (Rektor der WHU) und Dr. Salvatore Barbaros (Staatssekretär im Ministerium der Finanzen /RLP). „Die Euro-Finanzkrise ist ein beherrschendes Thema in den Medien und in der öffentlichen Diskussion. Viele Menschen sind verunsichert und bangen um ihre Zukunft.“, betonte Moderator Dieter Klöckner, MdL, bei seiner Begrüßung.

Hausherr Professor Dr. Michael Frenkel eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsreferat und machte so einen leichten Einstieg in die schwierige Materie möglich. Mit einer begleitenden Power-Point-Präsentation erläuterte er die Hintergründe und Ursachen der europäischen Finanzkrise.
Die Europäer stehen vor der größten Herausforderung in der Geschichte der Europäischen Union. Es handelt sich um eine Finanz- und Wirtschaftskrise mit großen gesellschaftlichen Auswirkungen, jedoch auch um eine Vertrauenskrise. „Die Menschen bangen um ihre Spareinlagen und zweifeln an den politischen Entscheidungen, die wöchentlich geändert werden und eine große Verunsicherung in der Bevölkerung auslösen“, so Dr.Salvatore Barbaro.
Die Ursachen der Krise wurden während der Veranstaltung klar formuliert. Europa hat in der Frage der Wettbewerbsfähigkeit nicht die richtigen Antworten gefunden. Fast alle Mitgliedstaaten haben über ihre Verhältnisse gelebt. Diese Probleme wurden durch die gewaltigen Veränderungen der Weltordnung und die Auswirkungen der Globalisierung noch verschärft. Auf den Finanzmärkten haben sich unverantwortliche und inakzeptable Verhaltensweisen durchgesetzt. Diese Finanzmärkte sind seit der letzten Finanzkrise 2008 völlig außer Kontrolle geraten. Europa muss die Währungsunion durch eine echte Wirtschaftsunion ergänzen und die Vorgaben von Maastricht erfüllen. Es ist eine Illusion zu glauben, eine gemeinsame Währung und einen Binnenmarkt mit nationaler Wirtschafts- und Haushaltspolitik vereinbaren zu können.
Nach den hochinteressanten Vorträgen der Referenten forderte Moderator Dieter Klöckner zur allgemeinen Diskussion auf, der die Besucherinnen und Besucher mit zahlreichen Beiträgen folgten. Inhaltlich unterschiedlichste Fragen wurden an die beiden Referenten gerichtet. Viele Sorgen und Bedenken konnten nicht aus der Welt geschafft werden, doch waren sich alle einig, dass an einem neuen System zur Regulierung der Finanzmärkte rasch gearbeitet werden muss. Europa braucht verantwortungsbewusste mit ausreichendem Eigenkapital ausgestattete Banken, die Kredite an die Realwirtschaft vergeben und hauptsächlich zum Wohl der Gesellschaft arbeiten. Mit dem „Casino-Kapitalismus“ muss endlich aufgehört werden. Es kann nicht sein, dass für die Bankenrettung immer der Steuerzahler „bluten“ muss. Dadurch wird die Realwirtschaft und die Demokratie immer mehr gefährdet. Europa hat nur dann eine Zukunft, wenn Solidarität und wirtschaftliche Stärke wieder glaubhaft wird. Eine intakte Europäische Union ist ein Friedensgarant und sorgt für Wohlstand im gesamten europäischen Raum. Für dieses hohe Gut lohnt es sich zu kämpfen.

Senioren besuchten Monreal

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Im lockeren Auto- Konvoi und unter besten Wetterbedingungen besuchte eine Gruppe von 20 interessierten Mitbürgern am 14.Sept.11 mit der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar die 900- Seelen- Gemeinde Monreal in der Eifel. Monreal- 2004 als das schönste Dorf Deutschlands prämiert- hat eine historische Vergangenheit, die bis in die vorchristliche Zeit reicht. Eine professionelle Führung mit Herrn Geisbüsch vom dortigen Kulturverein brachte den Teilnehmern den Werdegang des Ortes, der auch zeitweise Markt- und Stadtrechte bekommen hatte, anschaulich näher. Mit dem Bau der Löwenburg 1229 durch die Grafen von Virneburg beginnt die eigentliche Dorfgeschichte. Aufgrund der besonderen Lage an der Elz konnte der Ort gut mit starken Mauern abgesichert werden und brachte es durch Handel zu einem gewissen Wohlstand, um den sich dann aber das Erzbistum Köln und die Kurfürsten von Trier eifrig stritten, wobei die Trierer am Ende obsiegten. Im Laufe der Zeit, besonders im 17. Jh. , wurde Monreal mehrmals durch Kriegseinwirkung oder Brände zerstört, sodass eigentlich nur wenig Bausubstanz aus dieser Zeit erhalten ist. Nach dem 30- jährigen Krieg entstand eine florierende Tuchindustrie, die sich auf die Wolle der Schafherden der umliegenden Eifel- Landschaft stützte. Aus dieser Zeit stammen die wunderschönen Fachwerkhäuser, die sich hauptsächlich an der Elz entlang ziehen und dem Ort sein heute so romantisches Aussehen geben. Mit dem Industriezeitalter wurde das einfache Tuchhandwerk aber unwirtschaftlich und verschwand aus dem Dorf. Geblieben ist aber eine Ortschaft mit sauberen, idyllischen Gassen und gepflegten Fachwerkhäusern, die jeden Besucher begeistern und zum Wiederkommen animieren. Nach der Führung kam die Besuchergruppe in einem urigen Gasthof zusammen um den Tag bei Speis`( Flammkuchen) und Trank gemütlich ausklingen zu lassen.

SPD-Stadtratsfraktion Vallendar unterwegs

Auf dem Weg zur nächsten Station, dem erneuerten Gehweg „Obere Meerbach“, begegneten die SPD-Ratsmitglieder einer Gruppe aktiver Damen, die fleißig das Tretbecken in Eingangsbereich „Obere Meerbach“ nutzten. Die „Tretmäuse“, wie sich die Vallendarer Frauen selbst nennen, nutzen die Kneippeinrichtung fast täglich. Ihrem Wunsch, die dortige Ruhebank fest zu installieren, um diese nicht des öfteren an diversen Stellen vorzufinden (manchmal sogar im Becken) kommt die SPD-Fraktion gerne nach.

SPD-Antrag zur Vermarktung der Verbandsgemeinde wird umgesetzt Wirtschaftsförderung erhält höheren Stellenwert

Im vergangenen Jahr hatte die SPD-Fraktion – auch im Zusammenhang mit der BUGA in Koblenz- bereits eine bessere Vermarktung der Verbandsgemeinde und ihrer Ortsgemeinden angemahnt. Immerhin hatte sich die Verbandsgemeinde –letztlich mit Zustimmung aller Fraktionen – auch z.B. im Garten der Region Mittelrhein auf dem BUGA-Gelände an der Festung Ehrenbreitstein präsentiert. „Diese richtigen Ansätze zur besseren Vermarktung der Verbandsgemeinde Vallendar sind wichtig. Dazu gehört auch die Unterstützung der touristischen Hinweistafel zum Gnadenort Schönstatt an der Autobahn BAB 48,“ stellte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer fest. Vorausgegangen waren Beratungen des Fraktionsvorstands um seinen Vorsitzenden Dr. Matthias Rest zu diesem Thema. Die künftige Bündelung der Wirtschaftsförderung bei der Verbandsgemeindeverwaltung in einer Hand schafft die nötige Grundlage. Die Anträge zur Verbesserung der Homepage der Verbandsgemeinde sowie der touristischen Vermarktung über die gängige Buchungsplattform werden nun sachgerecht umgesetzt, hofft der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest. In der Vorstandsitzung der Fraktion wurden weitere Projekte zur Fortentwicklung der Verbandsgemeinde beraten. Bild: Das BUGA Modul (hier mit Fraktionsvorstand Dr. Rest, B. Schemmer und A. Rüth) wird bald die Besucher der Verwaltung an die erfolgreiche Präsentation der Verbandsgemeinde Vallendar erinnern

Verbandsgemeinde Vallendar – ein guter Bildungsstandort

In diesen Tagen tut sich wieder einiges in der Schullandschaft der Verbandsgemeinde. Die Schönstätter Marienschule hat ihren 65. Geburtstag gefeiert. Mit Recht wurde dort ein großes Fest „mit viel Geläut“ gefeiert. Dazu waren auch mehrere Gäste mit Namen Klöckner erschienen, u.a. der örtliche Landtagsabgeordnete Dieter Klöckner. Bürgermeister Fred Pretz konnte leider an der Feier nicht teilnehmen, da er zum Tag der Deutschen Einheit aufgrund der bestehenden Verwaltungspartnerschaft der Verbandsgemeinde in Dahme/Mark Brandenburg die Festrede hielt. Gleichzeitig konnte die Stiftung der Marienschule auf 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Die SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion gratuliert, denn „mit den Mitteln der Stiftung, aber auch Zuschüssen der öffentlichen Hand wie der Verbandsgemeinde wird der Bestand dieser beliebten und geachteten Schule in unserer Verbandsgemeinde gerne unterstützt“, so der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer. Gleichzeitig laufen derzeit die Sanierungsarbeiten der WC-Anlage an der Integrativen Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg. Diese Maßnahme mit einem Volumen von rund 100.000 EUR wird auch aus Landesmitteln bezuschusst. Dafür dankte der weitere stellv. Fraktionsvorsitzende Sebastian Zirfas Staatsministerin Doris Ahnen (SPD) aus Mainz bei Ihrem Besuch dieser Tage in Weitersburg herzlich. Die steigenden Schülerzahlen zu diesem Schuljahr zeigen, dass sich die Schule weiterhin großer Beliebtheit erfreut.

 

Etwas getrübt zeigt sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest über die aktuelle Situation zur Schülerbeförderung. Wie die Presse berichtete, wird derzeit z.B. nicht allen Niederwerther Kindern die Busfahrkarte zur Integrativen Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg vom Landkreis bezahlt. „Mitten durch die Insel verläuft eine Grenze: einige Kinder erhalten noch die Fahrkarte, etwas näher an der Brücke wohnende Kinder jedoch nicht mehr. Dies wollen wir so nicht hinnehmen“ kündigt Matthias Rest an und hofft auf Einsicht beim Landrat.

Klausurtagung der SPD VG-Fraktion

Die SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion mit ihren Gästen.

Auf der Rheininsel Niederwerth trafen sich die Sozialdemokraten der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Vallendar zu einer Klausurtagung. Über einen ganzen Samstag hinweg konnten viele Themen bearbeitet und ausführlich erläutert werden. Besonders freute sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest, dass neben Bürgermeister Fred Pretz und dem Inselbürgermeister Sepp Gans auch der Landtagsabgeordnete Dieter Klöckner, gleichzeitig Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Vallendar zu Gast war. Mit weiteren Fraktionsmitgliedern aus den Ortsgemeinderäten Niederwerth, Weitersburg und Urbar sowie dem Stadtrat Vallendar konnten wichtige Themen koordiniert werden. Wichtiges Thema auf der Klausurtagung war die Zukunft der RealschulePlus auf dem Mallendarer Berg. Einig war sich die Fraktion darin, dass mit dem neuen Schuljahr die erfolgreiche Arbeit des Kollegiums weiterhin honoriert wird. Die Schülerzahlen steigen weiter, die Schulbuchleihe wird angenommen und das Ganztagesangebot weiter ausgebaut. Eine IGS auf der rechten Rheinseite keinesfalls aus den Augen verloren werden dürfe. „Vallendar würde einen perfekten Standort für eine solche rechtsrheinische IGS darstellen können, wir haben bereits eine integrative Schulform, die eigentlich nur noch den Aufbau des Abiturs bedürfte,“ so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sebastian Zirfas. Dies bestätigte der SPD-Fraktion an diesem Tag ein weiterer Gast, mit Beatrix Kamrad konnte die Schulleiterin begrüßt werden, die das Schulkonzept erklärte und für alle weiteren Fragen offen war. Weiterhin wurde das Thema Sportlerehrung auf Verbandsgemeindeebene behandelt. Die SPD ist hier der Auffassung, dass auch die Sportler der Stadt Vallendar zur nächsten Sportlerehrung ins VG-Rathaus geladen werden sollten. „Wir wollen damit niemandem etwas wegnehmen, im Gegenteil, die anderen Sportlerehrungen der Stadt oder der Ortsgemeinden sollen natürlich weiter stattfinden, sofern die Räte oder Bürgermeister das wünschen,“ stellte Dr. Matthias Rest dar. Zum Thema Hochwasserschutz ist man sich einig, dass das Thema von nun an auf die Tagesordnung gehoben werden kann. „Mit dem Beschluss des Stadtrates zur hochwasserfreien Anbindung für Niederwerth, kann auch das Thema Hochwasserschutz für Vallendar endlich angegangen werden, wie auch Verkehrsminister Hendrik Hering bei seinem Besuch in Vallendar bestätigt hat,“ so der weitere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer. Abschließend wurden von der SPD-Fraktion noch organisatorische Dinge geklärt und einzelne Probleme der Stadt und der Ortsgemeinden besprochen. Die hierzu anwesenden Vertreter aus allen Ortsgemeinden und der Stadt brachten dabei einige produktive Ergebnisse. Verfolgen Sie auch hierzu unsere folgende Themenberichterstattung an gleicher Stelle.

Senioren besuchten Münstermaifeld.

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Am 21.Juli besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar mit einer großen Gruppe interessierter Seniorinnen und Senioren die Stadt Münstermaifeld. Dort wurde uns von Herrn Meurer als Stadtführer in lockerer, humorvoller Weise – jedoch mit fundiertem Wissen – gekonnt die Stadt und ganz besonders das Münster vorgestellt.

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Schon um das Jahr 630 sollen erste kirchliche Bauten neben einem ehemaligen römischen Kastell erstellt worden sein. Der Ursprung des heutigen Münsters lag im 10 Jh ist in den Folgejahren immer weiter entwickelt und 1103 St.Severus und Valeria (Heute St. Martin und St.Severus) geweiht worden. Bei Renovierungsarbeiten wurden Wandmalereien aus dem 13.Jh freigelegt und in letzter Zeit, bei der Neugestaltung des Kirchplatzes, ein ehemaliges Gräberfeld mit hunderten von Gräbern mit z.T. gut erhaltenen Grabbeigaben archäologisch gesichert. Besonders auffällig sind im Inneren des Gotteshauses die Stumm- Orgel und der Antwerpener Schnitzaltar aus dem 16.Jh. Die alten Stiftsherren- Gebäude der Stadt, meist mit Fachwerk errichtet, und das große Münster, geben Zeugnis von einem frühen Reichtum in des Ortes und seiner Bedeutung im Lande mit Stadtrechten seit dem 13. Jahrhundert. Herr Meurer wurde von den Teilnehmern für seinen gelungenen Vortrag, gespickt mit Anekdoten und lustigen Geschichten, mit großem Applaus bedacht. Bestimmt wird der Eine oder Andere sich wieder in Münstermaifeld blicken lassen. Der Tag klang mit einem gemütlichen Beisammensein in einem rustikalen Restaurant in Polch aus.