Aus dem Ortsverein

Haushaltsrede 2015 – Dieter Klöckner, MdL – Fraktion Stadtrat

Beratung und Aufstellung der öffentlichen Haushalte werden in den Medien oft als „Sternstunden der Parlamente“ bzw. der Gremien unserer Gebietskörperschaften bezeichnet. Schließlich werden hier die Maßnahmen und Vorhaben in Zahlen gegossen, und diese sind wiederum Ausdruck der Zukunftspläne und Akzentsetzungen der politisch Handelnden.

Wer sich intensiv mit dem Haushaltsplan beschäftigt und sich (wie im Fall unserer Stadt) durch die 220 Seiten des Entwurfs arbeitet, hat aber oftmals eher das Gefühl, diese Bezeichnung komme wohl von den Sternen, die man manchmal vor dem geistigen Auge hat, anlässlich des umfangreichen Zahlenwerks.

Als verantwortungsbewusstes Ratsmitglied ist man/frau natürlich bemüht, besonders nach zwei Kriterien den Haushaltsplan zu betrachten:

  1. Wo sind noch Sparpotenziale, und
  2. Ergeben sich vielleicht noch irgendwo Einnahmemöglichkeiten

Trotz intensiver Durchforstung des Haushaltsplanentwurfs 2015 haben wir leider keine nennenswerten Einsparmöglichkeiten gefunden. Der Haushalt ist so eng geschneidert, dass er kaum Luft bekommt. Wenn man die Pflichtaufgaben der Kommune in Abzug bringt, bleibt ein relativ kleiner Raum für die politische Gestaltung.

Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain hat einmal gesagt: „Geld ist schlecht, wenn es andere haben.“ Wir alle wissen, dass sowohl der Kreis als auch die Verbandsgemeinde wichtige und notwendige Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger leisten, aber es schmerzt doch immer wieder, wenn man die hohen Summen sieht (4,2 Millionen Kreisumlage, 3,17 Millionen VG-Umlage), die man an die beiden Adressen abführen muss. Besonders trifft uns aber die Tatsache, dass wir aufgrund einer Mehreinzahlung bei der Gewerbesteuer in Höhe von fast 2,2 Millionen Euro eine Finanzausgleichsumlage von 137.000 Euro und eine Gewerbesteuerumlage für 2015 von 404.000 Euro zu zahlen haben. So werden wir in gewisser Weise für die Einnahmesteigerung in diesem Bereich „bestraft“.

Es ist schon bemerkenswert, dass die Steuerkraft Vallendars um 167 Euro über dem Landesdurchschnitt liegt. Allerdings ist wohl nicht davon auszugehen, dass die Gewerbesteuereinnahmen der nächsten Jahre in dieser Höhe zu verzeichnen sind. Es hat sich aber gezeigt, dass die im vergangenen Jahr erhöhten Hebesätze für die Gewerbesteuer, die zehn Punkte über dem Nivelierungssatz des Landes liegen, sich jetzt positiv für die Stadt auswirken.

Ende letzter Woche haben wir von unserem Kämmerer Herrn Hollerbach Post bekommen, in der er uns einige wichtige Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplanentwurf mitteilt. Dabei haben wir mit Freude die Mitteilung aufgenommen, dass die notwendige Dachsanierung der Marienburg um 205.000 Euro billiger sein wird, als zuerst veranschlagt. Ebenso positiv sind die 331.200 Euro weniger an Liquiditätskrediten über die VG zu verzeichnen.

Lassen sie mich nun zu den vorgesehenen Einzelmaßnahmen im Haushalt kommen, die meine Fraktion uneingeschränkt unterstützt. Dabei beschränke ich mich auf die aus unserer Sicht wichtigsten:

Die 200.000 Euro Planungskosten für die Kindertagesstätte halten wir für unabdingbar. An unseren Kindern darf nicht gespart werden. Durch die Ausweisung dieses Betrages bekräftigen wir unsere Forderung nach einer zeitgerechten Lösung für eine neue Kindertagesstätte, unabhängig von Standort und Ausstattung. Hierbei besteht klarer Handlungsbedarf. Die Finanzierung einer Kita auf dem neuesten pädagogischen Stand ist eine Investition in die Zukunft. Und hier ist das Beste nur gut genug. In diesem Kontext sind auch die Mehrausgaben von 88.000 Euro gegenüber dem Ansatz für den Neubau des Spielplatzes „Düppelstraße“ zu verstehen; auch hier darf an ordentlichen und kindgerechten Spielgeräten nicht gespart werden. Unsere ursprünglichen Bedenken gegen die Anschaffung eines neuen Parkautomaten mit Videokameraüberwachung in der Tiefgarage Marienburg haben wir inzwischen zurückgestellt. Da es für das derzeitige Gerät keine Ersatzteilbeschaffung mehr möglich ist, müssen wir die 20.000 Euro, wohl oder übel, ausgeben. Für die Stadt ist es besser, Parkgebühren einzunehmen als Strafgelder für die VG zu generieren. Die 20.000 Euro Mehrausgaben für die Bankette an der L 309 (Feisternacht) sind notwendig, um die Sicherheit der Nutzer entlang der Strasse zu gewährleisten.

Das Radwegenetz in- und außerhalb Vallendars ist uns sehr wichtig Deshalb begrüssen wir die veranschlagten 120.000 Euro für den „Rheintalradweg“ zwischen Vallendar und Bendorf sowie die 30.000 Euro Planungskosten für den Radweg zwischen Vallendar und Höhr-Grenzhausen Dazu passt auch der Neubau der Schutzhütte Feisternacht, für den 8.000 Euro vorgesehen sind.

Besondere Bedeutung kommt dem Ausbau der Kirchstrasse zu, und damit verbunden auch die Planungskosten „Zweiterschließung Gumschlag“. Hier suchen wir die optimale Lösung für eine dringend notwendige Entlastung der geplagten „Kirchsträssler“, aber auch der Menschen im Innenstadtbereich, Dabei muss unser Augenmerk stets der geringstmöglichen finanziellen Belastung der Anwohner gelten.

Die 2 Millionen Euro Planungskosten für die Stadt-/Kongresshalle sowie die 220.000 Euro für den Grunderwerb Stadtumbau-West sind selbstredend zu verstehen, tragen beide Projekte doch entscheidend bei für die Zukunft der Stadt Vallendar. Seinerzeit hat der Stadtrat einstimmig den Bau einer Stadt-/Kongresshalle beschlossen. Bisher ist auch allen dafür notwendigen Maßnahmen einmütig zugestimmt worden. Jetzt befinden wir uns, zumindest was die Planung angeht, quasi schon im Ziellauf. Eine Umkehr zum jetzigen Zeitpunkt würde uns immense Summen kosten. Zudem gibt es keine Alternative: der Bau einer kleineren Stadthalle würde mit Sicherheit entschieden teurer werden.

Die SPD-Fraktion stimmt allen eingereichten Änderungen zu. Den Zuschuss in Höhe von 8.000 Euro an den Turnverein Vallendar für die Baumaßnahmen an der Turnhalle gewähren wir gerne, hat dieser Verein doch mit 1.000 Mitgliedern und seinem vielfältigen Angebot damit weiterhin einen angemessenen Ort für seine sportlichen Aktivitäten.

Die Jugendarbeit von „Haus Wasserburg“ ist über Vallendar und die Region hinaus vorbildlich und verdient auch weiterhin unsere Unterstützung.

Mit ihrem Programm „Lernbegleitung“ hat die Ökumenische Arbeitsloseninitiative Vallendar eV schon vielen Schülerinnen und Schülern in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik geholfen, ihren Schulabschluss zu erreichen und einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Die beantragten 500 Euro Zuschuss sind deshalb gut angelegt.

Der Antrag über 2.500 Euro der katholischen Pfarrgemeinschaft Vallendar/Urbar liegt ja schon seit dem 02.02.2013 vor und wird jetzt endlich zur Auszahlung kommen für einen Splitterschutz der Fenster in der Kita.

Gerne stimmen wir der Zuschussgewährung von 1.400 Euro an den Handballverein Vallendar eV zu. Er leistet eine vorzügliche Jugendarbeit und war aufgrund der Renovierungsarbeiten in der Konrad-Adenauer-Schule sowie den Ausweichhallen in Bendorf und Lahnstein auf die kostenpflichtige EWH-Sporthalle angewiesen.

Im vergangenen Jahr hatte die SPD-Fraktion einen Antrag auf Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 2.500 Euro für „Lichtzeichen“ gestellt. Wir konnten uns seinerzeit vor Ort über deren engagierte Arbeit informieren. „Lichtzeichen“ hilft vielen jungen Frauen in Not – eine Tätigkeit, die unsere Unterstützung verdient.

Auch dem einmaligen Zuschuss für den Fanfarenzug Rot-Weiss in Höhe von 500 Euro stimmen wir zu. Der Verein will sich wieder verstärkt der örtlichen Brauchtumspflege widmen und soll sich dann gern mit neuen Landsknechts Uniformen schmücken.

Apropos Brauchtum und Kultur: Im Haushalt sind wieder 9.000 Euro veranschlagt für „Kultur in Vallendar (KIV)“. Seit einiger Zeit finden keine Veranstaltungen mehr statt, mit Ausnahme des „Rock am Roodes“. Wir fragen daher, ob in 2015 entsprechende andere kulturelle Veranstaltungen vorgesehen sind.

Wir haben uns in der SPD-Fraktionen auch intensiv mit der Zukunftsentwicklung Vallendars beschäftigt und dabei über Möglichkeiten nachgedacht, wie man insgesamt die Situation vor Ort verbessern könnte durch Akquirierung neuer Einnahmen für die Kommune. Mit der WHU haben wir in unserer Stadt eine der renommiertesten und kompetentesten Hochschulen europaweit. Hochqualifizierte Frauen und Männer verlassen jedes Jahr den Campus und übernehmen unternehmerische Veranwortung in aller Herren Länder. Wenn wir nur einen kleinen Teil von diesen in Vallendar halten könnten, würde uns dies eine gute Grundlage schaffen in Sachen Prosperität. Vor Jahren hatten wir ja hier ein solches Unternehmen, dass dann aber leider im Rahmen der Dislozierung weitgehend abgewandert ist. Wir sollten im engen Schulterschluss mit der WHU Chancen der Ansiedlung solcher Unternehmen diskutieren. Wir haben aus topografischen Gründen keine Möglichkeit für die Schaffung eines Gewerbegebietes. Auch die leider vor Jahren zurück gestellten Pläne für ein Existenzgründerzentrum sollte wieder aus der Schublade hervorgeholt werden.

Dringender Handlungsbedarf besteht auch für die Vallendarer Gewerbetreibenden in der Innenstadt. Um ein Ausbluten der hiesigen Geschäfte zu verhindern, sollten wir uns mit Konzepten zur Lösung dieser Problematik im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr beschäftigen. In letzter Zeit hat er sich, wenn er überhaupt getagt hat, nur mit einem Logo für die Stadt Vallendar beschäftigt. Schön und gut – hinter dem Logo muss aber auch etwas Inhaltliches zu finden sein.

Am Willy-Brandt-Ufer kann man täglich circa 200 Fahrzeuge zählen, die dort, oftmals auch auf lange Dauer, kostenlos parken. Wenn nur ein Tagessatz von drei Euro erhoben würde, hätte man erhebliche Einnahmen pro Tag. Man sollte über eine Bewirtschaftung in diesem Bereich nachdenken. Dabei sollte allerdings genug gebührenfreier Parkraum für kaufwillige Bürger vorhanden sein. Im Innenstadtbereich sollen kundenfreundliche Parkmöglichkeiten erhalten bzw. gefunden werden.

An dieser Stelle danke ich, auch im Namen meiner Fraktion, Herrn Hollerbach und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die stets hilfsbereite und sachkundige Unterstützung.

Guter Auftakt für die Vallendarer Sozialdemokraten in Vallendar

Neujahrsempfang_2015

Neujahrsempfang 2015

Bei der Planung des traditionellen Neujahrsempfangs diskutiert der Vorstand jedes Jahr ausgiebig über das mögliche Thema der Neujahrsansprache. Diesmal war man sich schnell einig, denn das diesjährige Thema “ Gut leben im Alter “ stößt in der Gesellschaft auf immer größeres Interesse.

Mit der Ordensfrau Basina Kloos wurde schnell und unkompliziert eine hochkarätige Festrednerin gefunden. Schwester Basina gehört dem Orden der Waldbreitbacher Franziskanerinnen an und war, bevor sie in die Ordensleitung aufstieg, Krankenpflegerin, Lehrerin und Klinikleiterin. Sie war Generalvikarin und Generaloberin ihres Ordens. Basina Kloos ist derzeit Geschäftsführerin der Marienhaus Gesundheits- und Sozialholding GmbH, einem der größten christlichen Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland.

In ihrer Festrede sprach Schwester Basina sich deutlich für die gesellschaftliche Verantwortung aus, alten sowie pflegebedürftigen Menschen ein würdiges Leben nach christlichen Maßstäben zu ermöglichen. Dazu gehört Lebensqualität im häuslichen bzw. pflegerischen Umfeld, Anteilnahme am gesellschaftlichen Leben, Beziehungen und Autonomie. Fürsorge und Solidarität sind Säulen des menschlichen Daseins, aber Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung gehören gleichermaßen dazu, auch wenn Menschen im Heim leben müssen. Allzu oft hört man dort den Satz: Mutter oder Vater seien doch gut versorgt. „Das aber ist nicht das Leben“, so die Ordensfrau. „Pflegeeinrichtungen sind nach der häuslichen Pflege immer nur der zweitbeste Weg in der letzten Lebensphase eines Menschen“, betonte Schwester Basina. Zum Thema „Sterbehilfe“ sprach sie deutliche und mahnende Worte.

SPD Vallendar ehrt ihren Vorsitzenden

Seit nunmehr 25 Jahren leitet Dieter Klöckner den SPD-Ortsverein Vallendar mit großem Erfolg. Der Vollblutpolitiker konnte in dieser Zeit die Mitgliederzahl verdoppeln und hat damit den Ortsverein zum zweitgrößten in Rheinland-Pfalz gemacht. Nur wer selbst hinter der SPD steht, kann auch neue Mitglieder überzeugen. „Die innere Begeisterung für die Partei muss rüberkommen“, lautet das Credo von Dieter Klöckner. Wer ihn erlebt, glaubt das sofort.

Die Frauenquote war für Dieter Klöckner, MdL, schon immer ein wichtiges Thema und wird seit vielen Jahren als gutes Beispiel im eigenen Ortsverein praktiziert. Sein offenes Weltbild spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Vorstandsmitglieder und der Mitgliedergemeinschaft wieder, denn im SPD-Ortsverein ist der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich stark vertreten. Aber auch der Anteil der Selbstständigen und Akademiker ist vergleichsweise hoch. Durch seine integrative Fähigkeit, seine Toleranz und seinem offenem Wesen schafft es Dieter Klöckner immer wieder unterschiedlichste Menschen für Politik zu interessieren, auch in Zeiten, in denen die Politik nicht immer rund läuft. Für diese Eigenschaft wurde er seinerzeit vom damaligen und heutigen Außenminister Frank-Walter Steinmeier als einer der zehn besten bundesweiten Werber geehrt.

In der letzten Vorstandssitzung des Jahres dankte die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Frau Dr. Christa Weichert dem langjährigen Vorsitzenden Dieter Klöckner im Namen aller Vorstandsmitglieder und Ortsvereinsmitglieder für seinen unermüdlichen Einsatz für den SPD-Ortsverein, vergaß dabei allerdings nicht zu erwähnen, dass für dieses  Engagement auch eine verständnisvolle Lebenspartnerin erforderlich ist. Ehefrau Christel Klöckner erhielt für ihre „Rückendeckung“ den wohlverdienten Applaus.

Dieter Klöckner, MdL, bedankte sich mit einem leckeren Essen in der guten Stube des Wüstenhofs bei allen Vorstandskolleginnen und Kollegen für die guten Zukunftswünsche und die Anerkennung seiner Tätigkeit als Ortsvereinsvorsitzender, die ihm neben seiner hauptberuflichen Arbeit als Landtagsabgeordneter zusätzlich viel Zeit und Arbeit abverlangt.

25jähriges Jubiläum

Im Namen aller Vorstandsmitglieder gratulierten die drei Stellvertreter Dr. Christa Weichert, Robert Steinebach sowie Rita Schemmer (v.li.n.re.) dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Dieter Klöckner, MdL, (Bildmitte) zum 25jährigen Dienstjubiläum.

Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushaltsplan 2015 (Matthias Rest)

Matthias Rest

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, geehrte Frau Beigeordnete Heitmann-Weiß und Frau Bohlender, geehrter Herr Beigeordneter Münz, geehrter Stadtbürgermeister Jung und geehrte Ortsbürgermeister Frau Karin Küsel-Ferber, Herr Josef Gans und Herr Jochen Währ, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung, geehrte Ratskolleginnen und Ratskollegen, werte Vertreter der Presse

Eine Haushaltsrede ist vor allem Gelegenheit zum Ausblick. Ich werde mich aber möglichst kurz fassen und nur auf einige Stichpunkte eingehen.

Der von der Verwaltung vorgelegte Haushaltsentwurf ist solide und sparsam angelegt. Für dieses Ergebnis muss man der Verwaltung ein uneingeschränktes Lob aussprechen. Mehr noch: Die Schulden der VG werden weiter reduziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen gelingt es Bürgermeister, Verwaltung und Rat, die Schulden kontinuierlich zu reduzieren, von über 10 Mio Euro im Jahr 1998 auf jetzt rund 5,826 Mio Euro Ende 2014, insgesamt also um um 4,18 Mio Euro, bzw. um etwa  42 %.

Nachdrücklich und immer wieder zu betonen ist: Rechnet man alles zusammen, was eine Verwaltung benötigt, um ihre Aufgaben effizient wahrnehmen zu können, summieren sich Personal- und Sachkosten auf knapp 75% des Verbandsgemeinde-Haushaltes. – Zum weitaus größten Teil entstehen diese Kosten aus den Dienstleistungen, die die Verbandsgemeindeverwaltung für Stadt und unsere Ortsgemeinden zu erbringen hat. Diese „Verwaltungsgemeinschaft“ ist – realistisch und emotionslos gesehen – eine ganz erhebliche Kostenersparnis. Nutznießer dieser „Verwaltungsgemeinschaft“ sind insbes. Stadt und Ortsgemeinden.

Ich halte es für müßig, einzelnen Sachpositionen der Verwaltung nachzugehen, ob die Ansätze für Fachliteratur, Dienstreisen, Fortbildung usw. stimmig angesetzt sind. – Ich halte es vielmehr für sinnvoll – und so verstehe ich auch den Zweck einer Haushaltsdebatte – die großen laufenden sowie anstehenden Aufgaben und Vorhaben im VGR kurz zu umreißen und aus Sicht der SPD-Fraktion zu bewerten:

Ein zentrales Thema sind Maßnahmen zur Reduzierung der Folgen aus dem Klimawandel. Hier sind Beiträge auch auf kommunaler Ebene gefordert.

Schon seit vielen Jahren ist der VGR, ebenso wie Stadt und Ortsgemeinden, beschäftigt mit Stellungnahmen zum LEP und zum RROP. Hinter diesen für die Öffentlichkeit durchweg ominösen Begriffen steht für uns vor allem die Frage, können wir und wenn wo Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen ausweisen. Es geht dabei um Vorrangflächen, Konzentrationsflächen und die Fragen, wie kann Wildwuchs verhindert werden, wie können Rotmilan und unsere bevorzugte Landschaft geschützt werden, wie verträglich wären WEA im Bereich der VG mit dem Weltkulturerbe (Sichtachse). Die Vorgabe des Landes ist: 2%, bezogen allerdings auf ein größeres Planungsgebiet. Es besteht somit auch die Option, gemeinsam mit den Nachbargemeinden, insbes. Bendorf und Höhr-Grenzhausen, eine Gemeindegrenzen übergreifende Lösung anzustreben; eine grundsätzliche Bereitschaft hierzu besteht, wie ein früheres Gespräch mit unseren Ratskollegen der benachbarten Gemeinden ergeben hatte.

Neben der Umstellung auf regenerative Energiequellen ist die Einsparung von Energie die vordringliche + effektivste Zielsetzung zum Klimaschutz; solche Maßnahmen werden vom Bund gefördert. Im Zentrum unserer Überlegungen stehen energetische Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden. Hier ist enges Zusammenwirken mit Stadt und den Ortsgemeinden gefordert. Ergebnis der von der Transferstelle Bingen (TSB) durchgeführten Untersuchungen ist eine Prioritätenliste, bei welchen der eigenen Liegenschaften von VG, Stadt und Ortsgemeinden vorrangig und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Zur Begleitung, Umsetzung, Erfolgskontrolle usw. aller energetischen Sanierungsmaßnahmen benötigen wir einen „Klimaschutzmanager“. Vorbehaltlich einer Bundesförderung soll innerhalb der Verbandsgemeindeverwaltung eine (befristete) Stelle für das Klimaschutzmanagement geschaffen werden.

Alle vom VGR in Zusammenwirken mit Stadt und Ortsgemeinden vorgesehenen energetischen Sanierungsmaßnahmen haben Vorbildfunktion. Angeregt werden soll, dass gerade auch im privaten Bereich unter Nutzung der großen Fördermöglichkeiten energetische Maßnahmen ergriffen werden sollen, um zur Reduzierung der CO2-Emissionen Energie einzusparen. Es erscheint daher wie ein Schlag ins Kontor, wenn Investoren aktuell mit „beheizbarer“ Zufahrt zur Tiefgarage werben.

Die RealschulePlus auf dem Mallendarer Berg steht nicht nur bei den energetischen Sanierungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Auch viele weitere Maßnahmen wie Brandschutz, Alarmierungssystem usw. wurden hier eingeleitet oder schon umgesetzt. Wir unterstützen daher alle Maßnahmen für die Schule, auch die zusätzlichen Finanzmittel für energetische Sanierungsmaßnahmen, wie jetzt von den Grünen beantragt. Dankbar sind wir gleichfalls, dass der Rat den Fahrtkostenzuschuss innerhalb der Verbandsgemeinde auf Antrag der SPD, die sogenannte „Steigungszulage“, grundsätzlich beschlossen hat; dies ist ein wertvolles Angebot an die Schüler aus der Verbandsgemeinde, wegen des Fahrtkostenzuschusses nicht auf andere Schulen auszuweichen.

Die Schule floriert, immer mehr Schüler aus der Verbandsgemeinde und dem Umland, insbes. Koblenz und dem Westerwald, besuchen die Schule. Bei Einrichtung der Regionalen Schule 1993 waren es 290 Schüler, im Jahr 2013 besuchten 360 Schüler die nunmehr zur RealschulePlus avancierte Schule – und in diesem Jahr platzt die Schule mit über 420 Schülern praktisch aus allen Nähten, eine Steigerung der Schülerzahlen in einem Jahr um 17%!!

Die vielen zusätzlichen Angebote und Veranstaltungen der Schule haben sicherlich zu der Attraktivitätssteigerung der Schule beigetragen. Für dieses Engagement ist der Schulleitung und dem Kollegium ein ganz besonderer Dank auszusprechen.

Wir sind überzeugt, die Schule ist fit für die Erweiterung zu einer Integrativen Gesamtschule (IGS). Wir haben uns bislang für eine „IGS-Rechte-Rheinseite“ eingesetzt und glauben, die Zeit ist reif, gemeinsam Anfang 2015 einen neuen Anlauf zu unternehmen – und nicht an den Kreis abzuschieben.

Lange hatten wir um den Bahnhof gerungen, uns bemüht, den Bahnhof als JuBa zum zentralen Stützpunkt unserer offenen Jugendarbeit zu entwickeln. Die Vision, der Bahnhof würde von der Stadt gekauft, zu einem Entree für Vallendar, u.a. mit Touristeninfo, gestaltet werden und die VG könnte die oberen Räume für ihre Jugendarbeit anmieten, hat sich als Illusion erwiesen. Das Gebäude musste jetzt aufgegeben werden.

Es wird einen neuen Jugendtreff mitten in Vallendar am oberen Ende der Hellenstraße geben, und wir hoffen, dass die offizielle Einweihung und Übernahme noch vor Frühlingsanfang 2015 statt finden wird. Der Jugendtreff steht unter einem neuen, mit unserem Partner Haus Wasserburg ausgearbeitetem Konzept. Ausstattung und zentrale Lage der Jugendeinrichtung, insbes. aber das Engagement unserer beiden Jugendpflegerinnen, lassen erwarten, dass der Jugendtreff entdeckt und seinen Möglichkeiten entsprechend von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt werden wird.

Die Entwicklung hat aber auch gezeigt, dass Offene Jugendarbeit nicht auf einen zentralen Standort beschränkt werden kann. So hat sich in Urbar ein weiterer Standort der Offenen Jugendarbeit heraus gebildet, der ebenfalls erfolgreich von unseren beiden Jugendpflegerinnen betreut wird. Um einen Bruch dieses erfolgreichen Jugendarbeit zu vermeiden, nachdem die bisher genutzten kirchlichen Räume nicht mehr zur Verfügung stehen, kann künftig ein größerer Raum der Ortsgemeinde Urbar genutzt werden, der gezielt für Zwecke der Offenen Jugendarbeit hergerichtet wird, also auch mit Brandschutztüren und einer Außen-Fluchttreppe. Aus unserer Sicht ist daher eine Übernahme der im Rahmen der Offenen Jugendarbeit in Urbar anfallenden Kosten durch die VG nicht nur recht und billig, sondern geboten. Wir begrüßen die Entscheidung des VGR zu einer monatlichen Kostenpauschale in Höhe von 100€ und sind dankbar dafür.

Offene Jugendarbeit ist ein schwieriges Feld, verpflichtet uns zur Beobachtung und zur Diskussion, ob wir unser Angebot verbessern können oder müssen. Wir schlagen deshalb vor, das Thema, sobald der Jugendtreff in Vallendar angelaufen ist, erneut auf die TO zu setzen, möglichst auch mit einem Besuch beider Jugendtreffs.

Die andere gesellschaftliche Aufgabe wird kurz mit demographischem Wandel umschrieben, gemeint ist das Älterwerden unserer Gesellschaft, welches in der VG Vall. besonders ausgeprägt ist, wobei die topographischen Gegebenheiten und eine absolut unzureichende verkehrstechnische Infrastruktur als besondere Erschwernisse hinzukommen. Dass ältere Bürger / Bürgerinnen weiterhin, auch ohne Nutzung eines Autos und ohne ihr gewohntes Wohnumfeld mit den gewachsenen sozialen Kontakten aufgeben zu müssen, die Geschäfte, den Arzt usw. erreichen können, erscheint uns vor diesem Hintergrund als Verpflichtung, insbesondere im Interesse der Bürger und Bürgerinnen unserer Höhengemeinden Weitersburg und Urbar und der Höhenstadteile Vallendars. – Das Anrufsammeltaxi (AST) – mehrere Jahre lang ein erfolgreiches Vorzeigeprojekt in der VG Vallendar – konnte trotz wiederholter Bemühungen nicht aufrecht erhalten werden. Wir müssen unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Mobilitätsangebotes in der VG Vall. wieder aufgreifen und forciert nach einer Lösung suchen, sei es AST, Bürgerbus, Anruftaxi oder ein anderes Verfahren. In unserem gemeinsamen Antrag (Bündnis90/Grüne, FWG, FDP und SPD) beantragen wir für erste Untersuchungen und vorbereitende Maßnahmen die Einstellung von 5.000€ im Haushalt. Wir glauben, dass 5.000€ als Anlaufbetrag ausreichend sind.

Auf das großartige Angebot von Sporteinrichtungen in der Verbandsgemeinde und die immerwährende Frage des Hochwasserschutzes will ich heute aus Zeitgründen nicht eingehen. Der letzte Sommer hat uns alle enttäuscht – und damit auch unser attraktives Freizeitbad. Beim Hochwasser hoffen wir, dass der Rhein auch weiterhin ausreichend Platz in seinem Bett hat.

Ein Beispiel für die vorbildliche Zusammenarbeit innerhalb der VG ist unsere Freiwillige Feuerwehr mit ihren vier Löschzügen in der Stadt und den Ortsgemeinden. Wer die Feuerwehr am Tag der Offenen Tür besucht oder wie ich die Gelegenheit hatte, an der Jahresdienstversammlung im Oktober teilzunehmen, kann nur danken für das Engagement, Können und Wissen der Feuerwehrkameraden. Kaum jemandem ist klar, wie viele Übungen, Fortbildungsveranstaltungen und letztlich auch Einsätze von unserer Wehr jährlich wahrgenommen werden. Und all dies geschieht zu unserer Sicherheit und ehrenamtlich! – Wir unterstützen daher vorbehaltlos die im Haushalt vorgesehene zeit- und sachgerechte Ausstattung unserer Feuerwehr.

Ein zentraler Punkt jeder Haushaltsrede ist die Interkommunale Zusammenarbeit; die Zusammenarbeit kann sich nicht nur auf die zwischen Bendorf und Vallendar geteilte Feuerwehrleiter oder die Abstimmung von VHS-Angeboten beschränken. Es ist auch zu überprüfen, inwieweit Verwaltungsbereiche koordiniert oder zusammengefasst werden können.

Interkommunale Zusammenarbeit beginnt innerhalb der Verbandsgemeinde und da glaube ich, gibt es noch viel Luft für mehr Kooperation. Um den Abend nicht zu sprengen, will ich mich mit wenigen Stichpunkten auf einige Beispiele und Anregungen beschränken:

  • Im Gemeindebereich von Weitersburg, aber an der Grenze zu Vallendar, steht eine Erweiterung des gastronomischen Angebots an. Lässt aber unsere bestehende und durchweg kritische Verkehrsinfrastruktur ein Mehr an Verkehr zu? Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen in der Kirchhohl und der Kirchstraße in Vallendar (Kanal bis Straße) haben die Diskussion um eine Zweitanbindung Gumschlag wieder aufleben lassen. Auch über die Ausweisung neuer Baugebiete wird zumindest wieder nachgedacht. – Durchweg wird – bei Konkretisierung – auch der Flächennutzungsplan – und damit die Zuständigkeit des VGR betroffen sein. Wäre da nicht ein frühzeitiges gemeinsames Überlegen und Planen, angebracht? Der Flächennutzungsplan kann und darf kein Vollzugsorgan sein.
  • Unser touristisch großes Potential liegt weitgehend brach, da es uns nicht gelingt, es gemeinsam zu bewerben. Können wir uns da nicht einfach zu gemeinsamen Handeln aufraffen, auch bei der Pflege und Unterhaltung der Prämiumwege?
  • Rad- und Wanderwege scheren sich einen Deut an Gemeindegrenzen. Warum können wir hier nicht gemeinsam planen und handeln? – Aber es gibt Fortschritte: Den Lückenschluss Radweg am Rhein konnten wir vor wenigen Wochen gemeinsam feiern. – Und vielleicht schaffen wir es auch, die anstehenden weiteren Planungen des Rad- und Wanderweges Höhr – Vallendar gemeinsam zu beraten, wenn demnächst die Machbarkeitsstudie vorgestellt werden wird.
  • Die Gewässerpflege ist Aufgabe der VG, aber das umliegende Gelände fällt in die Zuständigkeit von Stadt oder Ortsgemeinden – eine Situation, die die Pflege unserer Talauen de facto ausbremst.

Es gibt aber auch positive Beispiele, die Anlass zu Hoffnung geben:

  • Bei der geplanten Offenlegung des Lehrbaches im Bereich seiner Mündung in den Rhein sind Stadt (zuständig für die Umfeldgestaltung) und VG (zuständig für das Gewässer) zu abgestimmtem Handeln gefordert – und die Stadt hat einer Federführung durch die VG bei dieser Maßnahme zugestimmt;
  • Im letzten Jahr hat der VGR einstimmig beschlossen, dass die Kosten für die Schulsozialarbeit an den Grundschulen eingestellte Kraft komplett über die VG-Umlage finanziert werden. – Erstaunlicherweise hat diese Entscheidung zu keiner Identitätskrise geführt.

Mehr Mut zur Verbandsgemeinde, mehr Mut zur rechtzeitigen und konstruktiven Zusammenarbeit, sollte unser aller Devise sein. Das würde in erheblichem Umfange den oft doppelten oder mehrfachen Verwaltungsaufwand vermeiden helfen und gleichzeitig den Finanzmittelbedarf bei Stadt, Ortsgemeinden und VG, wenn man die Haushalte in summo betrachtet, im Interesse des Steuerzahlers mindern.

Ein Ansatz ist hierzu ist unser Antrag „Überprüfung der Dienstleistungsangebote in der Verbandsgemeinde Vallendar“ vom März 2013. Wir haben darin gefordert: Einsparpotentiale und Bündelung in der Verbandsgemeinde-Verwaltung zu untersuchen, kleinstrukturierte Organisationsformen und Kompetenzaufteilungen zwischen Verbandsgemeinde sowie Stadt und Ortsgemeinden zu überprüfen und zu optimieren, ggf. auch in der Organisationsform eines Eigenbetriebs. – Um politischen Handlungsspielraum vor Ort zu erhalten und zu gewinnen, muss oberstes Ziel eine gemeinsame, sparsame Haushaltspolitik aller 5 Kommunen sein. Im Herbst 2013 hat die Verwaltung mit einer ausführlichen und präzisen Stellungnahme geantwortet und uns damit eine Grundlage für weitere Diskussionen gegeben. Das nächste Jahr ist frei von Wahlkämpfen. Das ist Gelegenheit, konkret und emotionslos uns dieses Ziel vorzunehmen. Dem Bürger und Steuerzahler schulden wir solche Anstrengungen.

Ich habe hier einen Flyer „Gut leben in der Verbandsgemeinde…“, allerdings Emmelshausen. Das sollte uns doch ein Ansporn für „Gut leben in der VG Vallendar“ sein. – Dies wollen wir für alle Einwohner der Verbandsgemeinde erreichen. In diesem Zusammenhang sehen wir auch die Bemühungen der Verwaltung, dem gestiegenen Flüchtlingszustrom konkret und hier bei uns mit einer Willkommenskultur gerecht zu werden. Wir unterstützen die die hierfür voraussichtlich anfallenden Mehrkosten (Betreuung usw.).

Eine persönliche Anmerkung in diesem Zusammenhang: Wenn ich bei der Wahl des VG-Bürgermeisters im September Gegenkandidat gewesen wäre, ich hätte nicht Contra VG und Verwaltung meinen Wahlkampf geführt, sondern Pro VG und enge Zusammenarbeit – und ich bin sicher, ich hätte zwar nicht gegen Fred Pretz gewonnen, aber doch ein respektables Ergebnis erzielt. Denn der Bürger unterscheidet nicht zwischen Stadt, Ortsgemeinden und VG. Ihn interessiert, dass er sich in der Stadt, den Ortsgemeinden, in der VG wohl fühlt.

Über unsere freiwilligen Zuwendungen an verschiedene Organisationen sowie die von den Fraktionen eingebrachten Anträge werden wir im Anschluss beraten + abstimmen.

Die Zeit reicht nicht, um zu allen Komplexen der Verbandsgemeinde im Detail einzugehen. Ich habe mich deshalb bewusst auf das beschränkt, was aus unserer Sicht für die Zukunftsfähigkeit unserer Verbandsgemeinde wichtig und richtungsweisend erscheint.

Abschließend möchte ich mit einem Dank. Im Namen der gesamten SPD- Fraktion bedanke ich mich bei unserem Bürgermeister Fred Pretz, seinen Beigeordneten und bei der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Danken möchte ich auch allen, die sich in unserer VG ehrenamtlich einsetzen, sei es bei der Feuerwehr, bei der Offenen Jugendarbeit oder für Senioren, im sozialen oder kirchlichen Bereich oder in der bei uns noch weitgehend intakten Vereinstätigkeiten für Kultur, Karneval und Sport. Es sind dies die vielen + vielfältigen Aktivitäten freiwilligen Engagements, die für ein Gemeinwesen, unsere Verbandsgemeinde, so grundlegend wichtig sind.

Mit dem Dank an die Ratskollegen möchte ich schließen. Ich wünsche uns allen weiterhin eine faire und sachliche Zusammenarbeit. Denn – bei allen Unterschieden – geht es uns doch gemeinsam um das Wohl und die Weiterentwicklung unserer Verbandsgemeinde. – Zugleich wünsche ich allen ein Gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Jahr 2015

AsF – Filmabend im Bürgerbüro

AsF – Filmabend im Bürgerbüro

Der Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen der Verbandsgemeinde Vallendar traf sich mit einigen Frauen der türkischen Gemeinde Bendorf-Mülhofen im Bürgerbüro Vallendar zu einem gemütlichen Filmabend. Bei Apfelschorle, Popkorn, Gummibärchen und Knabbersachen wurde zusammen ein Film angeschaut und anschließend wurden wieder einmal interessante Gespräche geführt. Diesen gemeinsamen Austausch möchten alle gerne beibehalten. Es hat sich über die Jahre eine gewisse Freundschaft entwickelt, auch wenn man sich nicht immer dauernd trifft. Es wurde angeregt, im nächsten Jahr noch mal einen gemeinsamen Kochabend zu arrangieren.

Literarische Weinprobe der AsF Vallendar

Literarische Weinprobe der AsF Vallendar

Weinprobe

Foto von li.n.re.: AsF-Vorsitzende Jutta Hofmann bedankte sich bei den beiden Referentinnen Dr. Christa Weichert und Sigrid Lemle-Westermeier für den gelungenen Abend

Der Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen der Verbandsgemeinde Vallendar veranstaltete in der Arbeiterwohlfahrt in Vallendar eine literarische Weinprobe. Vor einem bis auf den letzten Platz besetzten Publikum machten die beiden Referentinnen Frau Dr. Christa Weichert und Frau Sigrid Lemke-Westermeier den Abend zu einem Erlebnis. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Jutta Hofmann überzeugte und beeindruckte Frau Weichert die Gäste mit ihrem  großen Wissen über die Vallendarer Weine und dem Weinbau. Frau Sigrid Lemke-Westermeier überraschte alle mit ihren wunderbar selbst verfassten Gedichten.

Die Weinprobe wurde mit einer Runde Winzersekt „Champagner made in Vallendar“ eröffnet. Es folgten ein Spätburgunder in weiß „Blanc de Noir“, ein Riesling, ein Chardonnay, ein Spätburgunder und zum krönenden Abschluss ein Weinbergpfirsichlikör, alle, ausser dem Rotwein, aus Vallendar. Die Gäste durften mit Frau Weichert den Wein riechen, schmecken und erleben. Sie erfuhren,  dass die erste urkundliche Erwähnung des Weinbaus in Vallendar aus dem Jahre 1052 stammt, als Kaiser Heinrich lll. einem Goslaer Stift den „Vallendarer Königshof“ samt Weinbergbesitz vermachte. Nach dem 1. Weltkrieg entstand eine Rebenveredelungsanlage, 1954 wurden Wingerte des Gut Besselich angepachtet, auch Mallendar und Sonnenhang Herrengarten in Vallendar kamen dazu. Ende der 60 Jahre ließ jedoch der Bedarf an veredelten Reben mehr und mehr nach.  Die Vallendarer Rebschule verblieb als letzte staatliche Einrichtung dieser Art in der Region bis auch sie 1971 aufgelöst wurde. 1983 ging das Gelände als Ausgleich für Weinbergsverluste durch den Bau der B 42 in den Besitz des Weingutes Zwick in Hammerstein über.

1984 wurde der Weinbau Ortsausgang Vallendar  Richtung Bendorf an der B 42 entlang bis hoch zur Autobahn durch das Weingut wieder ins Leben gerufen und über die Jahre immer weiter vergrößert und ausgedehnt. In der Ebene wachsen Riesling, Chardonnay, Rivaner und Spätburgunder. Ausserdem die Würzertrauben für den Winzersekt „Vallendarer Königshof“. 2012 wurden Querterrassen mit einer modernen Tröpfchenbewässerung neu angelegt. Auch die Weinbergpfirsichbäume für den Pfirsichlikör wurden hinter der alten Rebschule neu angepflanzt. Der Riesling ist die vorherrschende Rebe am Rhein. Sie kann gut Trockenheit vertragen. Der Jahrgang 2014 hatte durch die Nässe im September viel Fäulnis . Dadurch musste früher geerntet und auch vieles vernichtet werden. Den Chardonnay gibt es seit 1991 in Deutschland und ist eine empfindliche Rebsorte. Auch Fragen zur Reblaus und Veredelung der Weinstöcke wurden von Frau Weichert beantwortet.

Zwischen den einzelnen Proben wurde von Frau Weichert  immer wieder der Bogen zu Frau Lemke-Westermeier gespannt. Diese brachte gekonnt und poetisch, auf die einzelnen Weine abgestimmt, mit Ihren Gedichten die Gäste zum Schmunzeln und Nachdenken über Träume zum Sekt, Träume von Norden nach Süden, sowie Gedanken zum Herbst und über die Frauen und Liebe und zum Schluß über das ganze Universum. Das Publikum war begeistert und belohnte beide mit einem großen Applaus.

Jutta Hofmann bedankte sich bei den Damen mit einem Blumenstrauß für diesen schönen gelungenen, interessanten Abend.

Erfolgreicher St. Martin-Stand

 

Bildtext: Dank der zahlreichen Helferinnen und Helfer kann der SPD-Ortsverein auch in diesem Jahr wieder den Reinerlös der Aktion einer sozialen Einrichtung zugutekommen lassen.

Seit vielen Jahren verkaufen Frauen und Männer der Vallendarer SPD am St. Martinstag Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch für einen wohltätigen Zweck. Auch am diesjährigen 11. November hatten die Sozialdemokrat(inn)en wieder ihren Stand aufgebaut. Vor und nach dem Umzug herrschte großer Andrang und die Aktiven hatten alle Hände voll zu tun, um den Wünschen der Menschen nachzukommen. Am Ende der  Veranstaltung war eine erkleckliche Summe zusammengekommen. Der Reinerlös wird auch in diesem Jahr wieder einem sozialen Zweck zugutekommen. Über die Empfänger der diesjährigen Spende(n) wird die SPD in ihrer nächsten Sitzung entscheiden und die Bevölkerung entsprechend informieren. Die eingenommene Summe war in diesem Jahr höher als die in den Vorjahren dank einer großzügigen Spende von Konrad Kreuzberg vom Edeka-Markt in Koblenz/Neuwied.

SPD-Vorstand mit neuen Mitgliedern

Bild: Gisela Sosoe und Friedhelm Lenz (Bildmitte) sind neu in den SPD-Vorstand der Vallendarer Sozialdemokraten gewählt worden.

Auf einer Mitgliederversammlung auf dem Wüstenhof wählte die Vallendarer SPD zwei neue Vorstandsmitglieder als Nachfolger für ausscheidende Kollegen. Neue stellvertretende Kassenverwalterin ist Gisela Sosoe, die an die Stelle von Li Chen tritt. Diese beendet in wenigen Wochen ihre Dissertation an der WHU und wird dann ihre Zelte in Vallendar abbrechen. Gisela Sosoe ist 58 Jahre alt und arbeitet bei der WHU. Die gebürtige Vallendarerin war seinerzeit Mitbegründerin des Arbeitskreises Nord-Süd.

Haushaltrede 2014 – VG

Dr. Matthias Rest

Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushaltsplan 2015 ( Dr. Matthias Rest)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, geehrte Frau Beigeordnete Heitmann-Weiß und Frau Bohlender, geehrter Herr Beigeordneter Münz, geehrter Stadtbürgermeister Jung und geehrte Ortsbürgermeister Frau Karin Küsel-Ferber, Herr Josef Gans und Herr Jochen Währ, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung, geehrte Ratskolleginnen und Ratskollegen, werte Vertreter der Presse

Eine Haushaltsrede ist vor allem Gelegenheit zum Ausblick. Ich werde mich aber möglichst kurz fassen und nur auf einige Stichpunkte eingehen.

Der von der Verwaltung vorgelegte Haushaltsentwurf ist solide und sparsam angelegt. Für dieses Ergebnis muss man der Verwaltung ein uneingeschränktes Lob aussprechen. Mehr noch: Die Schulden der VG werden weiter reduziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen gelingt es Bürgermeister, Verwaltung und Rat, die Schulden kontinuierlich zu reduzieren, von über 10 Mio Euro im Jahr 1998 auf jetzt rund 5,826 Mio Euro Ende 2014, insgesamt also um um 4,18 Mio Euro, bzw. um etwa  42 %.

 

Nachdrücklich und immer wieder zu betonen ist: Rechnet man alles zusammen, was eine Verwaltung benötigt, um ihre Aufgaben effizient wahrnehmen zu können, summieren sich Personal- und Sachkosten auf knapp 75% des Verbandsgemeinde-Haushaltes. – Zum weitaus größten Teil entstehen diese Kosten aus den Dienstleistungen, die die Verbandsgemeindeverwaltung für Stadt und unsere Ortsgemeinden zu erbringen hat. Diese „Verwaltungsgemeinschaft“ ist – realistisch und emotionslos gesehen – eine ganz erhebliche Kostenersparnis. Nutznießer dieser „Verwaltungsgemeinschaft“ sind insbes. Stadt und Ortsgemeinden.

Ich halte es für müßig, einzelnen Sachpositionen der Verwaltung nachzugehen, ob die Ansätze für Fachliteratur, Dienstreisen, Fortbildung usw. stimmig angesetzt sind. – Ich halte es vielmehr für sinnvoll – und so verstehe ich auch den Zweck einer Haushaltsdebatte – die großen laufenden sowie anstehenden Aufgaben und Vorhaben im VGR kurz zu umreißen und aus Sicht der SPD-Fraktion zu bewerten:

Ein zentrales Thema sind Maßnahmen zur Reduzierung der Folgen aus dem Klimawandel. Hier sind Beiträge auch auf kommunaler Ebene gefordert.

Schon seit vielen Jahren ist der VGR, ebenso wie Stadt und Ortsgemeinden, beschäftigt mit Stellungnahmen zum LEP und zum RROP. Hinter diesen für die Öffentlichkeit durchweg ominösen Begriffen steht für uns vor allem die Frage, können wir und wenn wo Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen ausweisen. Es geht dabei um Vorrangflächen, Konzentrationsflächen und die Fragen, wie kann Wildwuchs verhindert werden, wie können Rotmilan und unsere bevorzugte Landschaft geschützt werden, wie verträglich wären WEA im Bereich der VG mit dem Weltkulturerbe (Sichtachse). Die Vorgabe des Landes ist: 2%, bezogen allerdings auf ein größeres Planungsgebiet. Es besteht somit auch die Option, gemeinsam mit den Nachbargemeinden, insbes. Bendorf und Höhr-Grenzhausen, eine Gemeindegrenzen übergreifende Lösung anzustreben; eine grundsätzliche Bereitschaft hierzu besteht, wie ein früheres Gespräch mit unseren Ratskollegen der benachbarten Gemeinden ergeben hatte.

Neben der Umstellung auf regenerative Energiequellen ist die Einsparung von Energie die vordringliche + effektivste Zielsetzung zum Klimaschutz; solche Maßnahmen werden vom Bund gefördert. Im Zentrum unserer Überlegungen stehen energetische Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden. Hier ist enges Zusammenwirken mit Stadt und den Ortsgemeinden gefordert. Ergebnis der von der Transferstelle Bingen (TSB) durchgeführten Untersuchungen ist eine Prioritätenliste, bei welchen der eigenen Liegenschaften von VG, Stadt und Ortsgemeinden vorrangig und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Zur Begleitung, Umsetzung, Erfolgskontrolle usw. aller energetischen Sanierungsmaßnahmen benötigen wir einen „Klimaschutzmanager“. Vorbehaltlich einer Bundesförderung soll innerhalb der Verbandsgemeindeverwaltung eine (befristete) Stelle für das Klimaschutzmanagement geschaffen werden.

Alle vom VGR in Zusammenwirken mit Stadt und Ortsgemeinden vorgesehenen energetischen Sanierungsmaßnahmen haben Vorbildfunktion. Angeregt werden soll, dass gerade auch im privaten Bereich unter Nutzung der großen Fördermöglichkeiten energetische Maßnahmen ergriffen werden sollen, um zur Reduzierung der CO2-Emissionen Energie einzusparen. Es erscheint daher wie ein Schlag ins Kontor, wenn Investoren aktuell mit „beheizbarer“ Zufahrt zur Tiefgarage werben.

Die RealschulePlus auf dem Mallendarer Berg steht nicht nur bei den energetischen Sanierungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Auch viele weitere Maßnahmen wie Brandschutz, Alarmierungssystem usw. wurden hier eingeleitet oder schon umgesetzt. Wir unterstützen daher alle Maßnahmen für die Schule, auch die zusätzlichen Finanzmittel für energetische Sanierungsmaßnahmen, wie jetzt von den Grünen beantragt. Dankbar sind wir gleichfalls, dass der Rat den Fahrtkostenzuschuss innerhalb der Verbandsgemeinde auf Antrag der SPD, die sogenannte „Steigungszulage“, grundsätzlich beschlossen hat; dies ist ein wertvolles Angebot an die Schüler aus der Verbandsgemeinde, wegen des Fahrtkostenzuschusses nicht auf andere Schulen auszuweichen.

Die Schule floriert, immer mehr Schüler aus der Verbandsgemeinde und dem Umland, insbes. Koblenz und dem Westerwald, besuchen die Schule. Bei Einrichtung der Regionalen Schule 1993 waren es 290 Schüler, im Jahr 2013 besuchten 360 Schüler die nunmehr zur RealschulePlus avancierte Schule – und in diesem Jahr platzt die Schule mit über 420 Schülern praktisch aus allen Nähten, eine Steigerung der Schülerzahlen in einem Jahr um 17%!!

Die vielen zusätzlichen Angebote und Veranstaltungen der Schule haben sicherlich zu der Attraktivitätssteigerung der Schule beigetragen. Für dieses Engagement ist der Schulleitung und dem Kollegium ein ganz besonderer Dank auszusprechen.

Wir sind überzeugt, die Schule ist fit für die Erweiterung zu einer Integrativen Gesamtschule (IGS). Wir haben uns bislang für eine „IGS-Rechte-Rheinseite“ eingesetzt und glauben, die Zeit ist reif, gemeinsam Anfang 2015 einen neuen Anlauf zu unternehmen – und nicht an den Kreis abzuschieben.

Lange hatten wir um den Bahnhof gerungen, uns bemüht, den Bahnhof als JuBa zum zentralen Stützpunkt unserer offenen Jugendarbeit zu entwickeln. Die Vision, der Bahnhof würde von der Stadt gekauft, zu einem Entree für Vallendar, u.a. mit Touristeninfo, gestaltet werden und die VG könnte die oberen Räume für ihre Jugendarbeit anmieten, hat sich als Illusion erwiesen. Das Gebäude musste jetzt aufgegeben werden.

Es wird einen neuen Jugendtreff mitten in Vallendar am oberen Ende der Hellenstraße geben, und wir hoffen, dass die offizielle Einweihung und Übernahme noch vor Frühlingsanfang 2015 statt finden wird. Der Jugendtreff steht unter einem neuen, mit unserem Partner Haus Wasserburg ausgearbeitetem Konzept. Ausstattung und zentrale Lage der Jugendeinrichtung, insbes. aber das Engagement unserer beiden Jugendpflegerinnen, lassen erwarten, dass der Jugendtreff entdeckt und seinen Möglichkeiten entsprechend von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt werden wird.

Die Entwicklung hat aber auch gezeigt, dass Offene Jugendarbeit nicht auf einen zentralen Standort beschränkt werden kann. So hat sich in Urbar ein weiterer Standort der Offenen Jugendarbeit heraus gebildet, der ebenfalls erfolgreich von unseren beiden Jugendpflegerinnen betreut wird. Um einen Bruch dieses erfolgreichen Jugendarbeit zu vermeiden, nachdem die bisher genutzten kirchlichen Räume nicht mehr zur Verfügung stehen, kann künftig ein größerer Raum der Ortsgemeinde Urbar genutzt werden, der gezielt für Zwecke der Offenen Jugendarbeit hergerichtet wird, also auch mit Brandschutztüren und einer Außen-Fluchttreppe. Aus unserer Sicht ist daher eine Übernahme der im Rahmen der Offenen Jugendarbeit in Urbar anfallenden Kosten durch die VG nicht nur recht und billig, sondern geboten. Wir begrüßen die Entscheidung des VGR zu einer monatlichen Kostenpauschale in Höhe von 100€ und sind dankbar dafür.

Offene Jugendarbeit ist ein schwieriges Feld, verpflichtet uns zur Beobachtung und zur Diskussion, ob wir unser Angebot verbessern können oder müssen. Wir schlagen deshalb vor, das Thema, sobald der Jugendtreff in Vallendar angelaufen ist, erneut auf die TO zu setzen, möglichst auch mit einem Besuch beider Jugendtreffs.

Die andere gesellschaftliche Aufgabe wird kurz mit demographischem Wandel umschrieben, gemeint ist das Älterwerden unserer Gesellschaft, welches in der VG Vall. besonders ausgeprägt ist, wobei die topographischen Gegebenheiten und eine absolut unzureichende verkehrstechnische Infrastruktur als besondere Erschwernisse hinzukommen. Dass ältere Bürger / Bürgerinnen weiterhin, auch ohne Nutzung eines Autos und ohne ihr gewohntes Wohnumfeld mit den gewachsenen sozialen Kontakten aufgeben zu müssen, die Geschäfte, den Arzt usw. erreichen können, erscheint uns vor diesem Hintergrund als Verpflichtung, insbesondere im Interesse der Bürger und Bürgerinnen unserer Höhengemeinden Weitersburg und Urbar und der Höhenstadteile Vallendars. – Das Anrufsammeltaxi (AST) – mehrere Jahre lang ein erfolgreiches Vorzeigeprojekt in der VG Vallendar – konnte trotz wiederholter Bemühungen nicht aufrecht erhalten werden. Wir müssen unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Mobilitätsangebotes in der VG Vall. wieder aufgreifen und forciert nach einer Lösung suchen, sei es AST, Bürgerbus, Anruftaxi oder ein anderes Verfahren. In unserem gemeinsamen Antrag (Bündnis90/Grüne, FWG, FDP und SPD) beantragen wir für erste Untersuchungen und vorbereitende Maßnahmen die Einstellung von 5.000€ im Haushalt. Wir glauben, dass 5.000€ als Anlaufbetrag ausreichend sind.

Auf das großartige Angebot von Sporteinrichtungen in der Verbandsgemeinde und die immerwährende Frage des Hochwasserschutzes will ich heute aus Zeitgründen nicht eingehen. Der letzte Sommer hat uns alle enttäuscht – und damit auch unser attraktives Freizeitbad. Beim Hochwasser hoffen wir, dass der Rhein auch weiterhin ausreichend Platz in seinem Bett hat.

Ein Beispiel für die vorbildliche Zusammenarbeit innerhalb der VG ist unsere Freiwillige Feuerwehr mit ihren vier Löschzügen in der Stadt und den Ortsgemeinden. Wer die Feuerwehr am Tag der Offenen Tür besucht oder wie ich die Gelegenheit hatte, an der Jahresdienstversammlung im Oktober teilzunehmen, kann nur danken für das Engagement, Können und Wissen der Feuerwehrkameraden. Kaum jemandem ist klar, wie viele Übungen, Fortbildungsveranstaltungen und letztlich auch Einsätze von unserer Wehr jährlich wahrgenommen werden. Und all dies geschieht zu unserer Sicherheit und ehrenamtlich! – Wir unterstützen daher vorbehaltlos die im Haushalt vorgesehene zeit- und sachgerechte Ausstattung unserer Feuerwehr.

Ein zentraler Punkt jeder Haushaltsrede ist die Interkommunale Zusammenarbeit; die Zusammenarbeit kann sich nicht nur auf die zwischen Bendorf und Vallendar geteilte Feuerwehrleiter oder die Abstimmung von VHS-Angeboten beschränken. Es ist auch zu überprüfen, inwieweit Verwaltungsbereiche koordiniert oder zusammengefasst werden können.

Interkommunale Zusammenarbeit beginnt innerhalb der Verbandsgemeinde und da glaube ich, gibt es noch viel Luft für mehr Kooperation. Um den Abend nicht zu sprengen, will ich mich mit wenigen Stichpunkten auf einige Beispiele und Anregungen beschränken:

  • Im Gemeindebereich von Weitersburg, aber an der Grenze zu Vallendar, steht eine Erweiterung des gastronomischen Angebots an. Lässt aber unsere bestehende und durchweg kritische Verkehrsinfrastruktur ein Mehr an Verkehr zu? Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen in der Kirchhohl und der Kirchstraße in Vallendar (Kanal bis Straße) haben die Diskussion um eine Zweitanbindung Gumschlag wieder aufleben lassen. Auch über die Ausweisung neuer Baugebiete wird zumindest wieder nachgedacht. – Durchweg wird – bei Konkretisierung – auch der Flächennutzungsplan – und damit die Zuständigkeit des VGR betroffen sein. Wäre da nicht ein frühzeitiges gemeinsames Überlegen und Planen, angebracht? Der Flächennutzungsplan kann und darf kein Vollzugsorgan sein.
  • Unser touristisch großes Potential liegt weitgehend brach, da es uns nicht gelingt, es gemeinsam zu bewerben. Können wir uns da nicht einfach zu gemeinsamen Handeln aufraffen, auch bei der Pflege und Unterhaltung der Prämiumwege?
  • Rad- und Wanderwege scheren sich einen Deut an Gemeindegrenzen. Warum können wir hier nicht gemeinsam planen und handeln? – Aber es gibt Fortschritte: Den Lückenschluss Radweg am Rhein konnten wir vor wenigen Wochen gemeinsam feiern. – Und vielleicht schaffen wir es auch, die anstehenden weiteren Planungen des Rad- und Wanderweges Höhr – Vallendar gemeinsam zu beraten, wenn demnächst die Machbarkeitsstudie vorgestellt werden wird.
  • Die Gewässerpflege ist Aufgabe der VG, aber das umliegende Gelände fällt in die Zuständigkeit von Stadt oder Ortsgemeinden – eine Situation, die die Pflege unserer Talauen de facto ausbremst.

Es gibt aber auch positive Beispiele, die Anlass zu Hoffnung geben:

  • Bei der geplanten Offenlegung des Lehrbaches im Bereich seiner Mündung in den Rhein sind Stadt (zuständig für die Umfeldgestaltung) und VG (zuständig für das Gewässer) zu abgestimmtem Handeln gefordert – und die Stadt hat einer Federführung durch die VG bei dieser Maßnahme zugestimmt;
  • Im letzten Jahr hat der VGR einstimmig beschlossen, dass die Kosten für die Schulsozialarbeit an den Grundschulen eingestellte Kraft komplett über die VG-Umlage finanziert werden. – Erstaunlicherweise hat diese Entscheidung zu keiner Identitätskrise geführt.

Mehr Mut zur Verbandsgemeinde, mehr Mut zur rechtzeitigen und konstruktiven Zusammenarbeit, sollte unser aller Devise sein. Das würde in erheblichem Umfange den oft doppelten oder mehrfachen Verwaltungsaufwand vermeiden helfen und gleichzeitig den Finanzmittelbedarf bei Stadt, Ortsgemeinden und VG, wenn man die Haushalte in summo betrachtet, im Interesse des Steuerzahlers mindern.

Ein Ansatz ist hierzu ist unser Antrag „Überprüfung der Dienstleistungsangebote in der Verbandsgemeinde Vallendar“ vom März 2013. Wir haben darin gefordert: Einsparpotentiale und Bündelung in der Verbandsgemeinde-Verwaltung zu untersuchen, kleinstrukturierte Organisationsformen und Kompetenzaufteilungen zwischen Verbandsgemeinde sowie Stadt und Ortsgemeinden zu überprüfen und zu optimieren, ggf. auch in der Organisationsform eines Eigenbetriebs. – Um politischen Handlungsspielraum vor Ort zu erhalten und zu gewinnen, muss oberstes Ziel eine gemeinsame, sparsame Haushaltspolitik aller 5 Kommunen sein. Im Herbst 2013 hat die Verwaltung mit einer ausführlichen und präzisen Stellungnahme geantwortet und uns damit eine Grundlage für weitere Diskussionen gegeben. Das nächste Jahr ist frei von Wahlkämpfen. Das ist Gelegenheit, konkret und emotionslos uns dieses Ziel vorzunehmen. Dem Bürger und Steuerzahler schulden wir solche Anstrengungen.

Ich habe hier einen Flyer „Gut leben in der Verbandsgemeinde…“, allerdings Emmelshausen. Das sollte uns doch ein Ansporn für „Gut leben in der VG Vallendar“ sein. – Dies wollen wir für alle Einwohner der Verbandsgemeinde erreichen. In diesem Zusammenhang sehen wir auch die Bemühungen der Verwaltung, dem gestiegenen Flüchtlingszustrom konkret und hier bei uns mit einer Willkommenskultur gerecht zu werden. Wir unterstützen die die hierfür voraussichtlich anfallenden Mehrkosten (Betreuung usw.).

Eine persönliche Anmerkung in diesem Zusammenhang: Wenn ich bei der Wahl des VG-Bürgermeisters im September Gegenkandidat gewesen wäre, ich hätte nicht Contra VG und Verwaltung meinen Wahlkampf geführt, sondern Pro VG und enge Zusammenarbeit – und ich bin sicher, ich hätte zwar nicht gegen Fred Pretz gewonnen, aber doch ein respektables Ergebnis erzielt. Denn der Bürger unterscheidet nicht zwischen Stadt, Ortsgemeinden und VG. Ihn interessiert, dass er sich in der Stadt, den Ortsgemeinden, in der VG wohl fühlt.

Über unsere freiwilligen Zuwendungen an verschiedene Organisationen sowie die von den Fraktionen eingebrachten Anträge werden wir im Anschluss beraten + abstimmen.

Die Zeit reicht nicht, um zu allen Komplexen der Verbandsgemeinde im Detail einzugehen. Ich habe mich deshalb bewusst auf das beschränkt, was aus unserer Sicht für die Zukunftsfähigkeit unserer Verbandsgemeinde wichtig und richtungsweisend erscheint.

Abschließend möchte ich mit einem Dank. Im Namen der gesamten SPD- Fraktion bedanke ich mich bei unserem Bürgermeister Fred Pretz, seinen Beigeordneten und bei der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Danken möchte ich auch allen, die sich in unserer VG ehrenamtlich einsetzen, sei es bei der Feuerwehr, bei der Offenen Jugendarbeit oder für Senioren, im sozialen oder kirchlichen Bereich oder in der bei uns noch weitgehend intakten Vereinstätigkeiten für Kultur, Karneval und Sport. Es sind dies die vielen + vielfältigen Aktivitäten freiwilligen Engagements, die für ein Gemeinwesen, unsere Verbandsgemeinde, so grundlegend wichtig sind.

Mit dem Dank an die Ratskollegen möchte ich schließen. Ich wünsche uns allen weiterhin eine faire und sachliche Zusammenarbeit. Denn – bei allen Unterschieden – geht es uns doch gemeinsam um das Wohl und die Weiterentwicklung unserer Verbandsgemeinde. – Zugleich wünsche ich allen ein Gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Jahr 2015

Herbstreise 2014

Herbstreise rund um den Bodensee 2014

Bereits zum achten Mal fand in diesem Jahr die traditionelle Herbstreise der Vallendarer SPD statt. Das Ziel der Reise stand diesmal unter dem Motto „Rund um den Bodensee“. Auf der Hinfahrt wurde ein Zwischenaufenthalt in Wangen/Allgäu eingelegt, wo jeder die Gelegenheit zu einem Bummel durch die wunderschöne Stadt hatte. Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe das familiengeführte Hotel „Rössle“ in Röthis, einem Weinbauort im Vorarlberg, das für eine Woche Stammquartier war. Von hier aus wurden die diversen Ziele angefahren.

Am Folgetag standen die Festspielstadt Bregenz und die über 1100 Jahre alte Bodenseestadt Lindau auf dem Programm. Von einer sachkundigen Fremdenführerin wurden die vielen Sehenswürdigkeiten allen intensiv nahe gebracht. Während des Abendessens konnte SPD Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, den Mitgliedern und Freunden der SPD den Wahlsieg von Bürgermeister Fred Pretz mitteilen. Daraufhin brachten ihm alle per Telefon ein Ständchen und gratulierten herzlich zu dem beeindruckenden Ergebnis.

Besonders eindrucksvoll war für die Reisegruppe die am nächsten Tag durchgeführte Panoramafahrt über das Montafon sowie Silvretta und Arlberg. Bei herrlichem Sonnenschein konnte man die imposante Bergwelt der Hochalpen erleben.

Gleich drei Länder standen am nächsten Tag auf dem Programm: zuerst wurde das Fürstentum Liechtenstein angesteuert. In der kleinen Hauptstadt Vaduz gab es eine Führung durch das neu gestaltete Landtagsgebäude – ein architektonisches Highlight. Hier wurden Aufgaben und Funktion eines der kleinsten unabhängigen Staaten der Welt erläutert. Die Fahrt ging weiter nach Zürich, der größten Stadt der Schweiz und mächtiges Finanzzentrum. Das dritte Land an diesem Tag war dann wieder Österreich mit dem inzwischen schon heimisch gewordenen Röthis.

Der gesetzlich vorgeschriebene Ruhetag für den Busfahrer gab die Gelegenheit, die nähere Umgebung des Stammquartiers kennenzulernen. Mit dem Linienbus ging es nach Feldkirch, wo es sowohl Zeit zum Shoppen als auch zum Erlaufen des schönen Städtchens gab. Eine Wanderung führte die Gäste dann zum interessanten Rathaus von Röthis und danach zu einer Weinprobe mit zünftiger „Brettljause“ in einem landestypischen Gasthaus.

Bei einem Bodenseeaufenthalt darf die Blumeninsel Mainau natürlich nicht fehlen. Diesem Ziel galt der Ausflug am nächsten Tag. Diese drittgrößte Bodenseeinsel ist im Besitz der schwedischen Adelsfamilie Bernadotte und bietet zahlreihe florale Attraktionen. Die Rückfahrt führte über St. Gallen nach Appenzell, wo die besondere Form der Schweizer Direktdemokratie gepflegt wird und vom kundigen Reiseführer Elmar Sturn ausführlich erklärt wurde.

Der letzte Tag vor der Abreise galt der Stadt Friedrichshafen. Nicht nur an Technik Interessierte waren fasziniert von den Darstellungen und Erläuterungen im Zeppelin-Museum, besonders auch von den zahlreichen Exponaten, die Entwicklung und Geschichte dieses berühmten Luftschiffes aufzeigten. Im Anschluss daran ging es in die malerische Stadt Meersburg, wo man in den kleinen Gässchen, den wunderschönen Plätzen und herrlichen Aussichtsterrassen reichlich Zeit und Muße hatte.

Zum Abschluss des Tages ging es dann mit dem MS „Vorarlberg“ drei Stunden lang über den Bodensee nach Bregenz, wo unser Busfahrer Dieter Maurer schon auf die Gruppe wartete.

Am nächsten Tag viel allen der Abschied schwer, hatte die Reisegruppe doch mit dem „Rössle“ ein schönes Hotel mit sehr gutem Essen und freundlichem Servicepersonal unter einer gästeorientierten Leitung.

Mit einem längeren Zwischenstopp in der Domstadt Speyer ging diese tolle Reise bei durchgehend sonnigem Wetter schließlich zu Ende.

Mit Mehrheit votierte die Reiseteilnehmer/innen für Friesland als Reiseziel 2015

Jubilarenehrung 2014

Foto:

Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, (Bildmitte) freute sich mit seinen beiden Stellvertreterinnen Dr. Christa Weichert (li.) und Rita Schemmer (re.) sowie Bürgermeister Fred Pretz, Detlev Pilger, MdB, und Bernd Schemmer, den Jubilaren Albert Görgen, Lothar Janzen, Peter Meder und Helga Zieske zu ihrer langjährigen Treue zur SPD zu gratulieren.

SPD Vallendar ehrte Parteijubilare und führte anschließend eine Diskussion mit Bürgermeister Fred Pretz

Es ist eine schöne Tradition der Vallendarer SPD, langjährige Mitglieder in einer eigenen Veranstaltung zu ehren. In diesem Jahr standen gleich zehn Genossen zu dieser Ehrung an: für 25 Jahre Mitgliedschaft Heike Beckmann, Albert Görgen, Dieter Lauterberg, Martin Rohde, Bernd Schemmer und Helga Zieske. Seit 50 Jahren sind Bernd Gräf, Lothar Janzen und Peter Meder in der SPD, und Helga Hoffmann sieht sogar auf 60 Jahre SPD-Mitgliedschaft zurück. Leider konnten aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen einige der Parteijubilare nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt geehrt. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, nahm zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger die Ehrung der Parteijubilare vor. In seinem Vortrag berichtete MdB Pilger über seine Tätigkeit in Berlin und die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit. Im Anschluss daran zeigte Bürgermeister Fred Pretz die wichtigsten Themen der Kommunalpolitik vor Ort auf und erläuterte die anstehenden Projekte in der Stadt Vallendar.

Bürger-Frühschoppen mit Bürgermeister Fred Pretz

Bei einem Bürger-Frühschoppen auf der MS Königsbacher konnten Interessierte am vergangenen Sonntag aktuelle Informationen aus erster Hand erhalten. Bereits vor offiziellem Einlas hatten sich viele interessierte Bürgerrinnen und Bürger an die Anlagestelle begeben, um bei der kleinen Rundfahrt dabei zu sein.  Die Unterstützer von Fred Pretz hatten für zünftige Weißwurst mit Brezel gesorgt. Und Bürgermeister Fred Pretz konnte über 150  Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Vertreter der Presse begrüßen. In seinem engagierten Rundschau über seine bereits 1999 begonnen Amtszeit konnte er noch einmal klarmachen, worum es ihm geht: „Ich möchte weiterhin der Bürgermeister aller Bürgerinnen und Bürger sein. Dabei geht es nicht um Parteipolitik, daher stehe ich als Amtsinhaber auch als Einzelbewerber zur Wahl.“

 

Partner von Stadt und Ortsgemeinden

Bürgermeister Fred Pretz ging noch einmal auf Projekte ein, für die er sich mit Erfolg in seiner bisherigen Amtszeit eingesetzt hat: die Rückführung der Schulden der Verbandsgemeinde um 40 % und damit Entlastung auch bei der Stadt und den Ortsgemeinden, Investitionen in eine zukunftssichere Abwasserbeseitigung. Außerdem ist er kompetenter Partner von Stadt und Ortsgemeinden wie z.B. bei der Ansiedlung des Supermarktes in unmittelbarer Nachbarschaft der künftigen Stadt und Kongresshalle in Vallendar, dem Neubau der Kita Weitersburg, die Entwicklung der Neuen Mitte in Urbar oder der hochwasserfreien Neuanbindung der Rheininsel Niederwerth. „Gerade die Stärkung von Stadt und Ortsgemeinden liegt mir am Herzen: Nur gemeinsam mit ihnen will ich – wie schon seit Beginn meiner Amtszeit  – auch deren Entwicklung fördern und unterstützen“ so Fred Pretz weiter.

Wirtschaft und Gewerbe gestärkt

Ein besonderer Schwerpunkt legte Bürgermeister Fred Pretz in seinen Ausführungen auf Wirtschaft und Gewerbe. Die Verbandsgemeinde Vallendar hat sich unter seiner Führung sehr positiv entwickelt.Wichtige Projekte sind jedoch noch nicht abgeschlossen und sollen unbedingt weitergeführt und mit Erfolg abgeschlossen werden. Etwa 1200 Unternehmen haben sich in der Verbandsgemeinde Vallendar angesiedelt. Diese sorgen für den Wohlstand unserer Bevölkerung und die Gemeinden, daher möchte Fred Pretz auch weiterhin deren Ansprechpartner sein: „Es gibt dabei kein Patentrezept für alle, sondern ich stehe jedem einzelnen Unternehmen mit seinen speziellen Problemen oder Sorgen mit der Verwaltung zur Verfügung.“  Im Anschluss an seine Ausführungen führte Fred Pretz bereits mit einigen Gewerbetreibende entsprechende Gespräche.

Ehrenamt nicht nur von anderen erwarten

Weiter bedankte er sich Fred Pretz bei den Gästen aus Vereinen und Verbänden, aber auch von in der Verbandsgemeinde ansässigen Einrichtungen für deren Einsatz: „Sie alle machen die Verbandsgemeinde lebens- und liebenswert: ob im Sport, Kultur oder sozialen Bereich.“  Wenn die Politiker heute vielfach diesen ehrenamtlichen und zeitintensiven Einsatz erbitten, so möchte er auch selbst als ehrenamtlicher Präsident des Sportbundes Rheinland einen Beitrag leisten. „Dies tue ich in meiner Freizeit, und mit den Erfahrungen und solchen Netzwerken kann ich auch in meinem Amt als Bürgermeister vieles für die Verbandsgemeinde und ihre Vereine tun.“ Dies hat er z.B.  beim Neubau des Sportplatzes in Weitersburg gezeigt. Mit großem Applaus dankten ihm die Vereinsvertreter für seine konkreten und kompetenten Ausführungen.

 

Wahlbeteiligung

Nach der engagierten und vielseitigen Ansprache von Bürgermeister Fred Pretz konnte der Vorsitzende der Verbandsgemeinde-SPD, Bernd Schemmer bei der Rückkehr ans Festland zufrieden feststellen: „Mit Bürgermeister Pretz soll auch künftig derüberparteiliche Partner für Gewerbe und Betriebe, aber auch die Vereine und Einrichtungen und nicht zuletzt für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger an der Spitze der Verbandsgemeinde sehen.“Für eine große Wahlbeteiligung wollen auch die weiteren Unterstützer von der FWG in der Verbandsgemeinde, Bündnis90/Grüne und FDP bei der Bürgermeisterwahl am 28. September sorgen.

Fahrt ins Frauenmuseum Bonn – Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen (AsF)

Am Samstag, den 28. Juni 2014 fuhren 8 Teilnehmerinnen  des Arbeitskreises sozialdemokratischer Frauen der Verbandsgemeinde Vallendar nach Bonn zur Besichtigung des Frauenmuseums. Um 14 Uhr wurde die Gruppe dort von Frau Dr. Roschan-Samir empfangen.Mit ihr hatten wir eine exzellente, begeisternde Begleiterin durch die sich über drei Etagen befindliche Ausstellung „Single Moms“. Das Ausstellungsprojekt „Alleinerziehende Frauen“ zeigte uns drei große Teile: Die Geschichte und Gegenwart der Alleinerziehenden, die internationale Situation und die Umsetzung des Themas in der Kunst. Frau Dr. Roschan-Samir verweist in dem historischen Teil auf die Stellung alleinerziehender Frauen. Durch Kriege und Naturkatastrophen verloren sie ihren Mann oder mussten als uneheliche Mütter ihre Kinder alleine großziehen und waren dadurch harter Bestrafung oder Vormundschaft ausgesetzt. Die staatliche Vormundschaft wurde z.B. erst 1970 aufgehoben. Heute ist zwar formal die rechtliche Gleichstellung erreicht, doch noch immer gibt es keine Chancengleichheit. Halber Lohn und doppelte Verantwortung kennzeichnen den Alltag vieler Alleinerziehenden. 39 Prozent der Alleinerziehenden beziehen staatliche Grundsicherung. Jedes 2. Kind im Hartz IV-Bezug wächst in einer „Ein-Eltern-Familie“ auf.

Die Ausstellung richtet den Blick auch auf die Situation in anderen Ländern. Während etwa in der DDR alleinerziehende Mütter in die Gesellschaft integriert gewesen waren, durfte dagegen in Irland in den 1960 Jahren nicht öffentlich über die Situation lediger Mütter diskutiert werden. Das Spektrum über die Kontinente reicht vom ersten Frauendorf in Afrika, über Flüchtlingsmütter aus Jordanien bis zum „Single Mother’s Day“ in Korea sowie spezielle Arbeitsplätze für „madres solteras“ in Lateinamerika und der US-amerik. Lobby-Verband „Single Mothersby Choice“ , der alleinstehende Frauen mit Kinderwunsch berät.Im Kunstteil präsentieren mehr als 40 Künstlerinnen ihre unterschiedlichen Auffassungen über dieses Thema. Gegründet wurde das erste Frauenmuseum der Welt 1981 von der heutigen Direktorin Marianne Pitzen und einer Gruppe interdisziplinär arbeitender Frauen. Heute ist das Frauenmuseum Bonn Sitz des 2012 gegründeten Verbandes International Assoziation of Women’s Museums.Es kann auf über 500 Ausstellungen zurückschauen und es wurden seit Bestehen Arbeiten von 2500 Künstlerinnen gezeigt.Nach über zwei Stunden hatten die Teilnehmerinnen so viel Spannendes und Interessantes gehört und gesehen, dass sie gerne das Angebot von selbstgebackenem Kuchen und Kaffee im Museumscafe annahmen. Ein großes Dankeschön wurde Frau Dr. Roschan-Samir für diese tolle Führung ausgesprochen. Aber es wurde auch kritisch festgestellt,  dass für Alleinerziehende trotz der formellen Gleichstellung in Deutschland noch viel geschehen muss Lebenssituation, Unterhaltsrecht sowie Steuer- und  Sozialrecht müssen für die Frauen noch viel gerechter und lebenswerter werden.Nach der Stärkung im Cafe durfte die Gruppe mit dem Künstler Curt Delander noch eine kleine Führung durch die Hauskapelle der Hl. Gertrudis im Frauenmuseum machen. Die Fundstücke hat der Künstler über viele Jahre zusammengetragen und am 16 . März 2013 wurde die Kapelle eingesegnet. Die Ausstellungsstücke erinnern an die hl. Gertrud und die historische Altstadt Bonn. Die Teilnehmerinnen waren begeistert von dem interessanten Nachmittag. Gegen 17 Uhr fuhren alle wieder zurück nach Vallendar und waren sich einig,  das Frauenmuseum und seine Ausstellung weiter zu empfehlen.

SPD-Stadtratsfraktion konstituiert 2014

Foto v.li.n.re.: Dr. Christa Weichert, Rita Schemmer, Wolfgang Heitmann, Natascha Bayer, Dieter Klöckner, Christa Priebe, Thomas Muth und Peter Stäblein

Bei der Kommunalwahl 2014 ist die Vallendarer SPD mit einer voll quotierten und alternierenden Bewerberliste von 12 Männern und 12 Frauen angetreten. Die Wählerinnen und Wähler haben dem mit ihrem Votum Rechnung getragen und so gehören der achtköpfigen neuen Stadtratsfraktion je vier Männer und Frauen an. In der konstituierenden Stadtratssitzung am 24. Juni 2014 wurde Dr. Alfred Löhning einstimmig zum weiteren (zweiten) Beigeordneten der Stadt Vallendar gewählt. Somit ist die SPD erstmals seit Jahrzehnten wieder mit einem Beigeordneten in der Stadtspitze vertreten. Nach seiner erfolgten Vereidigung legte Dr. Alfred Löhning sein Ratsmandat nieder, um seiner Nachrückerin auf der SPD-Liste den Einzug in den Stadtrat zu ermöglichen.

Berlinreise für 2 Personen gewonnen!

Bild:Hildegard und Werner Rohde sind die glücklichen Gewinner des Preisrätsels. Gern nahmen die beiden im Bürgerbüro des Landtagabgeordneten Dieter Klöckner den Gewinn entgegen.

Beim Durchlesen der SPD-Stadtratswahlbroschüre wurden aufmerksame Leser aufgefordert, sich an dem ausgeschriebenen Berlinreise-Gewinnspiel zu beteiligen. Eine viertägige Reise nach Berlin für 2 Personen gab es zu gewinnen. Die Beteiligung war ausgezeichnet und es wurden nach der Kommunalwahl Hildegard und Werner Rohde als glückliche Gewinner des Gewinnspiels ermittelt. Das Vallendarer Ehepaar tritt die vom Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger gespendete Berlinreise schon Ende Juli an. Ein interessantes Programm erwartet die zwei glücklichen Gewinner, auf das sie sich heute schon ganz besonders freuen. Berlin ist immer eine Reise wert!

AsF – Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen

Am Donnerstag, den 5. Juni 2014, besuchte der Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen (AsF) der Verbandsgemeinde Vallendar das stationäre Hospiz St. Martin in Koblenz. Die stellvertretende Leiterin Frau Hille Nohn führte uns nach einem einleitenden Gespräch durch das Haus. Schon beim Betreten waren wir sehr überrascht über die possitive, helle, freundliche Ausstrahlung des ganzen Hauses. Besonders der schöne kleine Park mit herrlich blühenden Rosen hat uns begeistert.

Das stationäre Hospiz verfügt über 10 Einzelzimmer, fast alle mit einer kleinen Terrasse. Auf der Warteliste stehen ca. 30 Personen. Das Personal ist großzügig  besetzt, so daß genug Zeit für die Gäste zur Verfügung steht. Im Mittelpunkt steht  die / der Sterbende als Gast. Es wird ganz auf die Bedürfnisse und Wünsche des Einzelnen rund um die Uhr eingegangen. Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige ist ebenfalls gegeben. Das speziell dafür ausgebil-dete Team, Palliativärzte und Schwestern, begleitet und betreut schwerstkranke Menschen, bei dem weder Heilung noch Stillstand der Erkrankung erreicht werden kann und eine Ver-sorgung zu Hause nicht möglich ist. Die Kosten werden zu 90 % durch die Krankenkasse und Pflegekasse aufgebracht. 10 % der Kosten müssen durch Spenden finanziert werden.

Schwester Hille führte uns zu dem Ort des Abschieds, Ort der Trauer und Raum der Stille. Dieser Raum ist der räumliche Mittelpunkt des stationären Hospiz. Er steht für Stille, Meditation und gemeinsamer Andacht als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Das Wohlfühlbad ist wie ein kleiner Wellnessbereich, in dem u.a. mit ätherischen Ölen, Duftlampen oder auch Klangtherapie eine Erleichterung der Beschwerden und Schmerzen erreicht werden soll oder kann.

Nach dem Rundgang hatten wir Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee an Schwester Hille noch Fragen zu stellen. Mit einer kleinen Spende bedankten wir uns bei ihr und versicherten ihr, das Hospiz und die Hospizarbeit weiterhin nach Kräften zu unterstützen.

Es muß noch viel getan werden, um diese wertvolle Arbeit auch im Hinblick auf den demographischen Wandel für alle möglich zu machen.

Antrag – SPD-Stadtratsfraktion Vallendar

Prüfung auf Entschädigungsanspruch Die SPD-Stadtratsfraktion stellt den Antrag, im Rahmen der geltenden Gesetzeslage einen Entschädigungsanspruch nach § 39, Abs.3 des Landesstraßengesetzes bzw. nach § 8a, des FStrG für die Gewerbebetriebe in der unteren Hellenstraße zu prüfen. Nach Auskunft des Städte- und Gemeindebundes ist grundsätzlich eine Entschädigung in schwerwiegenden Fällen möglich. Begründung: Mit den monatelangen Bauarbeiten in der unteren Hellenstraße sind erhebliche Beeinträchtigungen der Gewerbebetriebe in diesem Bereich einhergegangen. Einige Geschäfte haben einen Umsatzrückgang von bis zu 40 % zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang verweist die SPD-Stadtratsfraktion auf das entsprechende Schreiben einer Geschäftsinhaberin. Voraussetzung für eine zu erfolgende Prüfung sollte die Offenlegung der Bilanzen aus dem angesprochenen Zeitraum sein.

SPD-Stadtratsfraktion im Gespräch mit der WHU

Zu einem Meinungsaustausch trafen sich Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion mit dem neuen Rektor der WHU, Prof. Dr. Markus Rudolf, im historischen Goethezimmer der Marienburg.

Gegenstand des Gesprächs waren neben dem näheren Kennenlernen die teilweise irritierenden Pressemeldungen der letzten Zeit in Bezug auf den Bau der neuen Stadt-/Kongresshalle sowie die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte. Prof. Dr. Markus Rudolf betonte, dass die WHU den Bau der neuen Stadt- /Kongresshalle begrüße. Hierbei handelt es sich dabei allein um ein Vorhaben der Stadt Vallendar. Seinerzeit habe die Hochschule in der Befragung nach den von ihr durchgeführten Veranstaltungen klare Angaben gemacht. Dazu stehe sie auch heute unverändert. Nach Fertigstellung der Halle werde sie daher auch, wie damals angegeben, ihre Veranstaltungen wenn immer möglich dort durchführen. Allerdings werde sie keinen Nutzungsvertrag mit der Stadt abschließen; dies sei auch niemals in irgendeiner Weise Gegenstand von Gesprächen im Vorfeld gewesen.

Was den Ankauf des jetzigen Kitageländes Marienburg an die WHU angeht, sagte Prof. Dr. Markus Rudolf, dass die Hochschule derzeit vollauf damit beschäftigt sei, die neuen Hochschulgebäude an der Stelle des ehemaligen Pfarrheims zu errichten. Die Philosophie der WHU sei es, alles nur im klaren Einvernehmen mit allen jeweils betroffenen Einrichtungen in Vallendar umzusetzen.

In diesem Zusammenhang erinnerten die SPD-Ratsmitglieder an den seinerzeit vom Stadtrat einmütig gefassten Beschluss, das Gelände der Kita Marienburg als Potenzialfläche im Stadtentwicklungsplan für die WHU auszuweisen.

Prof. Dr. Markus Rudolf hob hervor, dass derzeit ein Ankauf dieses Geländes nicht erwogen werde. Anker

SPD Vallendar will unverträgliche Verdichtung der Bebauung in Vallendar verhindern

Antrag zur Änderung des Bebauungsplanes „Auf der Insel / Unterm Goessel“, zur Verhinderung einer unverträglichen Verdichtung der Bebauung in Vallendar

Sehr geehrter Herr Stadtbürgermeister Jung,

hiermit beantragen wir die Änderung des Bebauungsplanes „Auf der Insel / Unterm Goessel“ zur Verhinderung einer unverträglichen Verdichtung der Bebauung für den Bereich Gumschlag und als Sofortmaßnahme eine Veränderungssperre.

Begründung:

Die Aufstellung des Bebauungsplanes zielt darauf ab, die vorhandene Bebauungsstruktur in Form von Ein- und Zweifamilienhäusern auf relativ großen Grundstücken und den Charakter des Siedlungsgebiets zu erhalten und eine weitere Zunahme des Verkehrs in der Innenstadt zu vermeiden.

Fakt ist, dass in den letzten Monaten und Jahren, ausgelöst durch die Zinspolitik, insbesondere Bauträger ein finanzstarkes Interesse bekunden die zum Teil großen Grundstücke mit zulässigen, sehr großen Gebäudekubaturen eine maximale Anzahl an Wohneinheiten unterzubringen. Dies widerspricht dem Charakter der Siedlergemeinschaft und der gesamten Struktur des Gumschlages. Eine Änderung des Bebauungsplanes in diesem Bereich ist erforderlich, um die konkrete Gefahr einer Überformung zu verhindern.

Eine weitere Problematik besteht darin, dass aktuelle, bekannte Planungen allein in den Straßen „Am Rosenberg“ und „Vor dem Wüstenhof“ erkennen lassen, dass 5 Grundstücke mit Fünf- oder Sechsfamilienhäusern überplant werden sollen und dadurch wahrscheinlich ca. 50 Fahrzeuge zusätzlich die Straßen belasten werden. Dafür sind weder die Straßen auf dem Gumschlag und schon gar nicht die Straßen in der Innenstadt ausgelegt. Wir sollten dringend eine weitere Mehrbelastung der Innenstadt durch den zunehmenden Verkehr verhindern.

Deshalb ist es erforderlich, den städtebaulichen Rahmen für eine gewünschte, sinnvolle und verträgliche Bebauung auf den Grundstücken in den Ausschüssen und im Stadtrat klar zu formulieren. Es müssen, die Bedürfnisse und Anforderungen aller Beteiligten in einen gebietsverträglichen städtebaulichen Rahmen gebracht werden.

Uns ist bewusst, dass es noch weitere Gebiete in Vallendar gibt, in denen vergleichbare Probleme auftreten. Aufgrund der angespannten Verkehrslage in Vallendar möchten wir mit dem Gumschlag beginnen. Weitere Flächen bzw. Bebauungspläne sollen folgen.

Wolfgang Heitmann
Fraktionsvorsitzender

 

SPD Vallendar – 60 plus besuchte Bimsmuseum

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Am Mittwoch, 18.06.2014, einem herrlichen Sonnentag, trafen sich die Vallendarer Senioren in Kaltenengers am Bimsmuseum.Geplant war ein Besuch mit angemeldeter Führung.Diese Aufgabe übernahm Herr Heller (Geschäftsführer der Fachvereinigung Bims e.V.).Die Einführung in die Materie ,,Bims´´ wurde von ihm mit Fachkenntnis und Freude geschildert und vorgeführt. Geplant war die Führung etwa eine Stunde, doch daraus wurden zwei Stunden. Am Ende der Führung wurde Herr Heller mit vielen Fragen und viel Applaus belohnt. Anschließend trafen sich die Senioren zum Kaffee trinken und zum gemütlichem Beisammensein im ,,Hotel Larus´´.

Geschichte des Bimssteins:

Durch einen Vulkanausbruch (heutiger Lacher See) kam es zur Bimsablagerung im Neuwieder Becken.Schon die Römer benutzten den Bims als Baustoff. Der erste Baustein aus Bims war der Engerser Sandstein. Außerdem wurde im 18. Jahrhundert ein Stein aus Bimslehmgemisch hergestellt.Er wurde für die Vermauerung der Fachwerkhäuser benutzt.Ab dem 19. Jahrhundert wurde Kalk als Bindemittel genutzt. So entstand der Schwemmstein.

Die Fertigung des Schwemmsteins: Eine Eisenform wurde auf Klopftischen mit Kalkwasser und Bimsgemisch gefüllt und mit einer Kelle ( Plötsch) festgeklopft und gerüttelt.Die Trocknung der Steine fand auf Holzgestellen statt und dauerte 28 Tage. Die Industrie und der Absatz der Steine wuchsen nach dem zweiten Weltkrieg enorm an. Gleichzeitig wurde die Fertigung der Steine immer mehr automatisiert. Der heutige Bimsstein besteht aus einem Zement-Bimsgemisch. Zu dem Anfangs kleinen Mauerstein wurde ein großer handlicher Baustein (mit etwa 25kg) gefertigt.

Text: Heino Witt

Spannenden Wahlabend am Sonntag erlebt

Es war ein spannender Abend: am Wahlsonntag versammelten sich zahlreiche Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde der SPD im Rathaus der Verbandsgemeinde, um gemeinsam die eingehenden Ergebnisse aus den acht Wahllokalen der Stadt Vallendar zu verfolgen.

Nach dem Eingang der Resultate aus der Hälfte der Wahllokale lag SPD-Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein leicht in Führung. Leider hielt dieser Trend nicht bis zum Schluss an. Aber mit 45,7% erreichte er das beste Ergebnis aller bisherigen SPD-Bewerber für das Amt des Stadtbürgermeisters.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Peter Stäblein für einen engagiert und äußerst fair geführten Wahlkampf. Peter Stäblein dankte seinerseits für die tatkräftige Unterstützung bei seiner Kandidatur und lud alle Helferinnen und Helfer, darunter sehr viele Parteilose, zu einem Umtrunk in die Gaststätte „Zur Grotte“ ein.

Am Folgetag wurden im VG-Rathaus mit großem Interesse die Ergebnisse der Wahlen zum Stadtrat verfolgt. Diesmal musste sich die SPD gegen zwei neue Parteigruppen behaupten: erstmals traten Bündnis 90/ Die Grünen und die „Unabhängige Liste Vallendar(ULV)“ an.

Trotz dieser verstärkten Konkurrenz konnte die SPD bei einem leichten Verlust von 0,3% ihre bisher acht Mandate behaupten. Der neuen SPD-Stadtratsfraktion gehören folgende Personen an: Peter Stäblein, Dr. Alfred Löhning, Dieter Klöckner, Thomas Muth, Dr. Christa Weichert, Wolfgang Heitmann, Rita Schemmer und Christa Priebe.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner hob besonders das exzellente Ergebnis von Spitzenkandidat Peter Stäblein hervor, der mit 2727 Stimmen das zweitbeste Ergebnis sämtlicher Vallendarer Stadtratsbewerber erzielte sowie den außergewöhnlichen Erfolg von Dr. Alfred Löhning, der von Platz 15 auf Platz 2 hochgeschossen ist.

Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein besucht Pallottiner- Kommunität,

Seit 2001 ist Peter Stäblein als technischer Leiter in der philosophisch-theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar/ Schönstatt angestellt. Auf Einladung von Prof. Dr. P. Heribert Niederschlag SAC stellt sich Peter Stäblein nun eigens in seiner Funktion als Bürgermeisterkandidat den Mitgliedern der pallottinischen Kommunität an der Hochschule vor. Ausführlich erläuterte er im Kreis von 15 Pallottinerpatres in der Rekreation des Hauses sein Programm. Im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister möchte Peter Stäblein insbesondere einen ständigen Meinungsaustausch mit den vielfältigen Institutionen in Vallendar fördern und intensivieren. Ausdrücklich dankte er noch einmal den Verantwortlichen in der Hochschule für die großzügige Freistellungsvereinbarung, die es ihm erlaubt, das Amt des Stadtbürgermeisters in vollem Umfang auszuüben! In seinen Schlußworten wünschte Hausrektor Prof. Dr. Heribert Niederschlag dem Stadtbürgermeisterkandidaten Peter Stäblein viel Kraft und eine „gelassene Heiterkeit“ bis zum Wahlsonntag sowie eine glückliche Hand im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister!

Besuch beim städtischen Bauhof

Im Rahmen seiner Vorstellungsgespräche besuchte Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein mit aktuellen und zukünftigen Fraktionsmitgliedern den Bauhof der Stadt Vallendar in der Rheinstraße. Hier konnten sich die Mandatsträger vom großen Leistungsspektrum der zur Zeit 19 Bediensteten unter Leitung von Bauhofleiter Michael Föllbach überzeugen.

Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein bedankte sich bei den Mitarbeitern des Bauhofes für die hervorragenden Leistungen im Dienste der Stadt Vallendar und sicherte ihnen auch zukünftig seine volle Unterstützung zu.

Unsere Kandidaten für den Stadtrat 2014

Auf den 24 Plätzen der SPD-Liste stehen: 1. Peter Stäblein, 2. Dr. Christa Weichert, 3. Dieter Klöckner , 4. Christa Priebe, 5. Thomas Muth, 6. Rita Schemmer, 7. Wolfgang Heitmann, 8. Natascha Bayer, 9. Robert Steinebach, 10. Aytül Öksüz, 11. Mark Mosen, 12. Gisela Sosoe, 13. Dieter Necker, 14. Jutta Hofmann, 15. Dr. Alfred Löhning, 16. Laura Krämer, 17. Hidayet Bicer, 18. Inge Schneider, 19. Oliver Ferrari, 20. Jutta Keller, 21. Ulrich von Hammé, 22. Wilma Janzen, 23. Merlin Busse, 24. Dagmar Meder.

Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein setzt auf mehr Bürgerbeteiligung

Der Wahlkampf geht in die Endphase. Zur mittlerweile fünften von  insgesamt sechs Wahlkampfveranstaltungen lud die SPD Vallendar in die Stadthalle ein.
Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner MdL begrüßte zunächst die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, Vereinsvertreter und Gewerbetreibende sowie zahlreiche SPD Mandatsträger aus dem Stadtrat.
Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein erläuterte den Anwesenden in Form einer Power-Point Präsentation seinen persönlichen, beruflichen und kommunalpolitischen Werdegang. „Meine Motivation, das Stadtbürgermeisteramt auszuüben, ist die Liebe zu und die tiefe Verwurzelung in meiner Heimatstadt. Deswegen möchte ich mit allen Bürgerinnen und Bürgern Vallendar bewegen ,“ so Peter Stäblein.

Kurz und prägnant erklärte er den Anwesenden noch einmal das Programm und seine Ziele für die kommende Legislaturperiode bevor die Fragestunde eröffnet wurde- die Bürgerinnen und Bürger hatten das Wort. Eine rege Diskussionsrunde behandelte viele Themen, die das komplette Stadtgebiet Vallendars betreffen!

Wie ist Stand der Dinge in Sachen „Stadthalle Vallendar?“ Sind neue „Wohnformen im Alter“ im Stadtzentrum geplant? Wie sieht es aus mit Wohnraum für junge Familien? Angesprochen wurde auch die bestehende Parkplatzproblematik  in der Innenstadt, die Zukunft der Kita- Marienburg, fehlende Möglichkeiten der Personenbeförderung aus den einzelnen Stadtteilen ins Zentrum, Fragen zur Gastronomie und zum Erhalt der Infrastruktur in der Innenstadt. Alle diese Fragen und viele weitere  Themen wurden im Laufe der Gesprächsrunde im Wechsel durch die anwesenden Fraktionsmitglieder und den Bürgermeisterkandidaten nach bestem Wissen mit viel Sachkompetenz beantwortet.

Um die Bürger zukünftig stärker in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einzubinden, will Peter Stäblein im Falle seiner Wahl zum Stadtbürgermeister regelmäßig stattfindende „Stadtteilgespräche“ in den verschiedenen Stadtteilen durchführen. Auch ist es ihm ein großes Anliegen, in Abständen Gespräche mit den vielfältigen Institutionen, den Gewerbebetreibenden, Gastronomen und Vereinen der Stadt zu führen.

Zum Schluss des Bürgergespräches dankte er allen anwesenden Gästen für das zahlreiche Erscheinen, verbunden mit der Bitte, am Wahlsonntag unbedingt zur Wahl zu gehen und das kompetente Team der SPD Vallendar mit seinem Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein zu wählen!

Bürgerfest „Vallendar bewegen“

Widrige Wetterumstände konnten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nicht davon abhalten, dass Bürgerfest der Vallendarer SPD auf dem „Roodes“ zu besuchen. Mit Django Reinhardt, dem Duo „Becker und Becker“ und der Olympiasiegerin im Trampolinspringen Anna Dogonadze konnten prominente Mitstreiter zur Mitwirkung gewonnen werden. Mitglieder und Kandidaten aus Stadt- und Verbandsgemeinderat standen für interessante Gespräche rund um die Kommunalpolitik zur Verfügung. Auch Detlev Pilger MdB, Dieter Klöckner MdL, Fred Pretz sowie die Bürgermeisterkandidatin Karin-Küsel Ferber (Urbar) und Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein standen den interessierten Besuchern bei Kaffee und Kuchen oder einem leckeren Imbiss Rede und Antwort. Ein Infostand der Jusos rundete ein gelungenes Bürgerfest ab!

SPD -Bürgergespräch in Mallendar

Im Rahmen ihrer Bürgergespräche waren der SPD-Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein und Mitglieder des SPD-Stadtratsteams im Mallendarer „Alten Backes“, um mit den Bewohnerinnen und Bewohnern dieses Stadtteils zu diskutieren. SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, konnte sehr viele Gäste begrüßen, die der Einladung gefolgt waren. Vor vollem Haus zeigte Peter Stäblein die Schwerpunkte seiner politischen Ziele auf. Dabei hob er die besondere Bedeutung der Bürgerbeteiligung bei allen Vorhaben der Kommune hervor. Im Falle seiner Wahl zum Stadtbürgermeisterwerde er in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern der einzelnen Stadtteile führen, um so deren Anliegen stärker berücksichtigen zu können. Zusammen mit den anwesenden Mandatsträgern wurden die bisher von der SPD erzielten Maßnahmen für Mallendar aufgezeigt.

Hier galt ein besonderer Dank dem langjährigen Stadtratsmitglied Cornelius Beckmann, der stets in vorbildlicher Weise die Interessen vor Ort vertreten hat. In einer äußerst engagierten Diskussion wurde eine breite Palette von Themen miteinander diskutiert. Neben den aktuellen Fragen, wie Neubau von Stadt-und Kongresshalle sowie die Zukunft der katholischen Kindertagesstätte, nahm der allgemeine Parkraummangel, besonders auch in Mallendar, breiten Raum ein. Ein altes Thema ist immer noch der behindertengerechte Zugang zum „Alten Backes“, für den seit vielen Jahren eine Lösung gesucht wird. Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein und Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, bedankten sich auch namens der anwesenden Ratsmitglieder Thomas Muth und Christa Priebe sowie den Bewerberinnen Rita Schemmer und Jutta Hofmann für den interessanten Meinungsaustausch und die vielen Anregungen. Bei Bier und Wein fand der zweistündige Frühschoppen seinen Ausklang.

Informatives Bürgergespräch auf dem Mallendarer Berg

Zum zweiten von insgesamt drei Bürgergesprächen lud die SPD Vallendar bei „Kaffee und Kuchen“ in das evangelische Gemeindezentrum auf den Mallendarer Berg.

In den sehr schönen Räumen begrüßte Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, zahlreiche Mandatsträger aus Stadt- und VG Rat, den Bürgermeister der VG Vallendar sowie den Bürgermeisterkandidaten Peter Stäblein.

Kurz und prägnant erläuterte Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein den Anwesenden seinen Lebenslauf und die Motivation zur Kandidatur. In Vallendar geboren, aufgewachsen und seit seiner Geburt ununterbrochen hier wohnhaft, verbindet ihn eine tiefe Verwurzelung zu seiner Heimatstadt, den Menschen, den Vereinen und Institutionen. Zum Mallendarer Berg hat er dabei eine besondere Beziehung, wohnte er doch von 1969-1985 im Höhenstadtteil- verbrachte hier somit einen Großteil seiner Kindheit und Jugend! Nach der Vorstellung seiner Programmpunkte dankte er noch einmal ausdrücklich seinem Dienstgeber, der Philosophisch Theologischen Hochschule der Pallottiner für die vorbildliche Unterstützung und großzügige Freistellungsregelung, die es ihm auf unbefristete Zeit ermöglicht, das sehr zeitintensive Amt des Stadtbürgermeisters als Vollzeitjob auszuführen. „Ich fühle mit meinen 51 Jahren im besten Alter das Amt für mehrere Legislaturperioden auszuüben. Vallendar steht vor großen Herausforderungen und braucht Kontinuität in diesem wichtigen Amt!“

Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein zu Besuch im Berufsförderungswerk

Insgesamt drei Berufsförderungswerke sind in Rheinland-Pfalz ansässig. Neben Mainz und Birkenfeld, kann die Stadt Vallendar sich glücklich schätzen, eine Einrichtung dieser Art auf dem Mallendarer Berg zu haben.

1973 wurde mit dem Bau des modernen Ausbildungszentrums begonnen, das bereits 1974 Richtfest feierte.

Um sich ein genaueres Bild von der Arbeit des BFW zu machen und Information aus erster Hand mit der Leitung des Hauses zu erhalten, waren der Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, sowie die beiden Ratskandidaten Dr. Christa Weichert und Dieter Necker dort zu Gast.

An dem Gespräch nahmen seitens des BFW Geschäftsführer Werner Meurer teil, der seit 2008 die Geschäfte führt.

Ausführlich stellte Herr Meurer die Geschichte und Entwicklung der Einrichtung seit seiner Gründung bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt dar. „Die Rehabilitanden dort abholen, wo sie stehen.  Sie erfahren lassen, dass sie nicht allein sind und Ihnen Hilfe anbieten. Die Rehabilitanden in die Lage versetzen, sich auf Dauer wieder in das Erwerbsleben einzugliedern, “ so die Philosophie des CJD Berufsförderungswerkes. Die Rehabilitanden erhalten neben einer fundierten Ausbildung in den  jeweiligen Ausbildungsbereichen auch eine ganzheitliche Betreuung im medizinischen, sozialen und psychologischen Bereich.

Das CJD Berufsförderungswerk Koblenz mit Standort in Vallendar verfügt über ein sehr ruhig gelegenes Internat mit insgesamt 351 Einzelzimmern. Von besonderem Interesse für die Stadt Vallendar ist das Angebot der Zimmervermietung an externe Gäste, die beispielsweise zu einem Kurzaufenthalt in der Stadt/ Region zu Gast sind!

Die Vertreter der Vallendarer SPD waren sich mit Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein einig, dass diese Einrichtung als einer der größten Arbeitgeber der Stadt und „erste Adresse“ in ihrem Bereich unverzichtbar für Vallendar ist. Der Leitung des Hauses wurde seitens der SPD weiterhin Unterstützung bei ihren Anliegen zugesagt. Dazu ist ein ständiger Gesprächskontakt erforderlich, den alle Beteiligten auch zukünftig pflegen wollen.

SPD-Stadtratsfraktion Vallendar – „Bewegte Stadt“ – Diskussionsabend mit Andernachs Oberbürgermeister

Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten war auf Einladung der örtlichen SPD-Stadtratsfraktion zu Gast in Vallendar. Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, konnte im „Alten Haus Auf’m Nippes“ zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen, die der Einladung gefolgt waren. Achim Hütten gab seiner Freude Ausdruck, nach dem Neujahrsempfang der SPD nun schon zum zweiten Male in Vallendar sprechen zu können. Dabei lag ihm besonders am Herzen, so Achim Hütten, Peter Stäblein bei seiner Kandidatur für das Amt des Stadtbürgermeisters zu unterstützen. Er kenne ihn als einen engagierten und dynamischen Mann, der sich mit viel Tatkraft für seine Stadt einsetzt.

Achim Hütten zeigte an einigen Beispielen aus Andernach auf, wie manchmal visionär anmutenden  Vorhaben und Projekten mit Skepsis oder gar Ablehnung aus einigen Bevölkerungskreisen begegnet wurde, denen aber nach deren Umsetzung später Anerkennung erwachsen war. Dabei erwähnte er als gelungenes Beispiel die „Essbare Stadt“, die inzwischen zu einem Markenzeichen Andernachs geworden ist und zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Lenne-Preis der „Grünen Woche“ erhalten hat. Bei allen Entscheidungen müsse man, so Achim Hütten, seine Vorstellungen und Pläne mit Überzeugungsarbeit verfolgen und dabei stets die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen.

In der anschließenden sehr lebhaften Diskussion wurden von Achim Hütten, Peter Stäblein sowie den anwesenden Ratsmitgliedern zahlreiche Fragen erörtert. Dabei konnten etliche Sachverhalte geklärt werden, die politische Entscheidungen der letzten Zeit betrafen.

Bürgerfest 2014

Ein bewegtes Fest für alle Bürgerinnen und Bürger

Mitwirkende:
Anna Dogonaze, Olympiasiegerin (Trampolin)
Django Rheinhardt,
Duo Becker & Becker,

Essen & Trinken – Motto: „Rot schmeckt“
Unterhaltung für Kinder und weitere Überraschungen…

Premiere der SPD-Bürgergespräche auf dem Wüstenhof

Zum ersten von insgesamt drei Bürgergesprächen lud die SPD Vallendar bei „Brezeln und Schmalzbrot“ auf den Wüstenhof ein. Im rustikalen Ambiente des Landgasthofes begrüßte der Moderator des Abends, Mark Mosen, alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger, Mandatsträger aus Stadt- und VG Rat sowie den Bürgermeisterkandidaten Peter Stäblein. Mark Mosen (Listenplatz 10) stellte sich vor und übergab das Wort an Peter Stäblein, der den Anwesenden seinen Lebenslauf und seine Motivation zur Kandidatur erläuterte. In Vallendar geboren, aufgewachsen und seit seiner Geburt ununterbrochen hier wohnhaft, verbindet ihn eine tiefe Verwurzelung mit seiner Heimatstadt. Er ist nah bei den Menschen, den Vereinen und Verbänden und möchte nach dem 25. Mai mit allen Menschen der Stadt etwas bewegen- er möchte „Vallendar bewegen!“Den Anwesenden stellte er Auszüge seines Programms für Vallendar vor:

  • Neubau Stadt- und Kongresshalle
  • Bezahlbarer Wohnraum in Vallendar
  • Seniorengerechtes Wohnen & Leben
  • Betreuung von Kindern & Jugendlichen
  • Unterstützung von Ehrenamt & Vereinswesen
  • Konzeptentwicklung für Einzelhandel, Gastronomie & Tourismus
  • Ausreichend Parkraum für Vallendar(er)
  • Vallendar- ein qualifizierter Schul- & Bildungsstandort
  • Kita- Marienburg

Aktuelle Themen für die Bewohner des Gumschlags seien vor allem folgende Projekte:

Quartierskonzept- Energetische Sanierung Gumschlag

Im Rahmen des Quartierskonzepts Gumschlag werden alle Energieverbräuche des Stadtteils untersucht und eine Gesamtenergiebilanz als Ausgangspunkt und Zielaussage aufgestellt. Darauf aufbauend erfolgen in enger Kooperation mit Bewohnern und Eigentümern die Benennung konkreter energetischer Sanierungsmaßnahmen und deren Ausgestaltung. Dabei wird auch die städtebauliche Situation des Quartiers beachtet.
Die Siedlung Gumschlag entstand in den 1960er/1970er Jahren als Reaktion auf die nach dem 2. Weltkrieg bestehende Wohnungsnot und der „Siedleridee“ von gegenseitiger Hilfe folgend auf einem Rheinhöhenzug nördlich des Vallendarer Stadtkerns. Die 1954 gegründete Siedlergemeinschaft realisierte hier unter dem Einsatz von erheblichen Eigenleistungen und gegenseitiger Hilfe insgesamt 67 Gebäude. Auch wenn in der Vergangenheit einige der Häuser durch Umbauten stark überformt oder durch Neubauten ersetzt wurden, besteht heute noch an vielen Stellen der einheitliche „Siedlungscharakter“. Die Siedlergemeinschaft existiert bis heute und zählt zu einer der aktivsten im nördlichen Rheinland-Pfalz

Verkehrsanbindung Gumschlag

Durch die anstehende Sanierung der Kirchstraße ist das Thema einer neuen Anbindung des Gumschlags wieder aktuell geworden. Hier gilt es aus Sicht des Bürgermeisterkandidaten, keine Schnellschüsse zu produzieren, sondern mit allen Beteiligten gemeinsam abzuwägen, was möglich, realistisch und vor allen Dingen bezahlbar ist. Alle bereits angedachten Möglichkeiten sollten sorgfältig geprüft werden. Unbestritten ist, dass die Anwohner der Kirchhohl und der Kirchstraße auf Dauer entlastet werden müssen. Der extrem gestiegene Verkehr von und zum  Höhenstadtteil Gumschlag verlangt nach neuen Konzepten und Lösungen! Daran möchte Peter Stäblein als Bürgermeister sehr gerne mitwirken! Seine Devise: „Ohne zweite Anbindung an den Gumschlag darf es keine weiteren Erschließungen und keine weiteren Neubaugebiete in dem Höhenstadtteil geben!“

Zum Schluss seiner Erläuterungen dankte er noch einmal ausdrücklich seinem Dienstgeber, der theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar, für die vorbildliche Unterstützung und großzügige Freistellungsregelung, die es ihm auf unbefristete Zeit ermöglicht, das sehr zeitintensive Amt des Stadtbürgermeisters praktisch als Vollzeitjob auszuführen. „Ich fühle mit meinen 51 Jahren gerade jetzt im besten Alter, dieses Amt, insofern die Bürgerinnen und Bürger es natürlich wünschen, für mehrere Legislaturperioden auszuüben. Vallendar steht vor großen Herausforderungen und braucht Kontinuität in diesem wichtigen Amt!“

Nach den überzeugenden Worten des Bürgermeisterkandidaten wurde durch den Moderator Mark Mosen die Fragestunde eröffnet- die Bürgerinnen und Bürger hatten das Wort. Eine rege Diskussionsrunde behandelte viele Themen, die insbesondere die Bewohner der Kirchstraße und des Gumschlags bewegen. Wann beginnt die Sanierung der Kirchstraße? Werden Anliegerkosten anfallen? Wo verläuft die temporäre Umgehung während der Bauphase? Wann kommt die längst überfällige 2. Anbindung für den Gumschlag? Sind weitere Baugebiete geplant? Alle diese Fragen wurden im Laufe der Gesprächsrunde im Wechsel durch die anwesenden Fraktionsmitglieder und den Bürgermeisterkandidaten behandelt und nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Ziel der Vallendarer SPD bei all den vielen Projekten, die in naher Zukunft auf der städtischen Agenda stehen, ist, dass Vallendar und seine Menschen immer im Mittelpunkt stehen. Zum Schluss des Bürgergespräches dankte Mark Mosen allen anwesenden Gästen für das zahlreiche Erscheinen und verwies auf die nächsten Bürgerspräche am Sa. 26.04.2014 bei „Kaffee und Kuchen“ um 14:00 Uhr auf dem Mallendarer Berg und am Sonntag, 04.05.2014 um 11 Uhr bei „Wein und Bier“ im „Mallendarer Backes!“ Die kompletten Veranstaltungstermine bis zum Wahltag am 24.05.2014

SPD zu Besuch in der „Humboldthöhe“

Bildtext v.li.n.re. :Rita Schemmer, Denise Schönlaub, Peter Stäblein, Gisela Kanter, Rainer Welsch, Dieter klöckner, Klaudia Zapata, Dagmar Hett und Dieter Necker

Zu einem Informationsbesuch trafen Stadtratsmitglieder und Bewerber der SPD mit der Leitung der Seniorenresidenz „Humboldthöhe“ zusammen. Geschäftsführer Rainer Welsch und die Einrichtungsleiterin Klaudia Zapata sowie Dagmar Hett (Veranstaltungen),  Denise Schönlaub (ambulante Dienste) sowie die Vorsitzende der Bewohnervertretung,  Frau Gisela Kanter, bedankten sich bei den Vallendarer SPD-Vertretern für das Interesse an ihrem Haus. Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, und die SPD-Ratskandidaten Rita Schemmer und Dieter Necker diskutierten in einem zweistündigen Gespräch die derzeitige Situation der Seniorenresidenz. Peter Stäblein erläuterte seine Vorstellungen im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Vallendar. Dabei betonte er, ebenso wie seine Parteifreunde, die Bedeutung der „Humboldthöhe“ für Vallendar und die Region.

Mit 170 Bediensteten gehört die Einrichtung zu den größten Arbeitgeber vor Ort. Derzeit werden von diesem Team 200 Frauen und Männer betreut. Mit der momentanen Belegung zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden. Nach einer zeitweise etwas schwierigen Phase vor einigen Jahren unter anderer Leitung befindet sich das Haus nunmehr in einer guten Gesamtlage. Alle Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass neben neuen Wohnformen auch in Zukunft Häuser wie die „Humboldthöhe“ einen unverzichtbaren Platz in der immer älter werdenden Gesellschaft haben werden.

Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein besuchte evangelische Kita

Bildtext v.li. n. re.: Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Einrichtungsleiterin Ulrike Lehmann, Pfarrer Gerd Götz und dieter klöckner, MdL, trafen sich zu einem Gespräch im ev. Kindergarten auf dem Mallendarer Berg

Im Rahmen seiner Vorstellungsgespräche in den verschiedensten Vallendarer Institutionen und Einrichtungen besuchte Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein und der SPD Fraktionsvorsitzende Dieter Klöckner, MdL die evangelische Kindertagesstätte auf dem Mallendarer Berg. Zunächst stand ein Rundgang auf dem Programm. In Anwesenheit von Pfarrer Gerd Götz erklärte Einrichtungsleiterin Ulrike Lehmann die einzelnen Stationen der Einrichtung wie beispielsweise das naturnahe Außengelände mit Wasserspielplatz, Holzwerkstatt und Kletterwand sowie die sehr schönen Gruppenräume der Einrichtung.

Im Anschluss folgte ein sehr intensives und ausführliches Gespräch, in dem deutlich wurde, wie wichtig der Kindergarten auf dem Mallendarer Berg ist. Der Kindergarten hat  eine Aufnahmekapazität von 65 Plätzen, 15 davon für Kinder zwischen 1 bis 3 Jahren in einer Nestgruppe. Zwei Gruppen mit jeweils 25 Plätzen für Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Das Kita-Team umfasst sieben Erzieher/innen und jährlich einen Berufspraktikanten bzw. eine Berufspraktikantin. Insbesondere die gute Zusammenarbeit mit den beiden weiteren Kita`s in Vallendar habe sich in den letzten Jahren bewährt und weiterhin sehr positiv entwickelt.

Großes Interesse zeigte Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein auch an aktuellen Themen innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde. „Die angegliederten Projekte und Einrichtungen wie beispielsweise die „Ökumenische Arbeitsloseninitiative Vallendar eV, die hervorragende Jugendarbeit sowie die Seniorenbegegnungen, sind von einem unschätzbaren Wert für das funktionierende Gemeinwesen einer Stadt. All diese Angebot bedürfen einer dauerhaften und vielfältigen Unterstützung durch die Stadt Vallendar,“ so Peter Stäblein. Für die Zukunft sicherte er Pfarrer Gerd Götz eine weiterhin gute und konstruktive  Zusammenarbeit zu.

Josef Gans einstimmig nominiert – Niederwerth

Die Niederwerther Sozialdemokraten nominierten in einer Mitgliederversammlung einstimmig den amtierenden Ortsbürgermeister Josef Gans erneut zu ihrem Kandidaten für dieses Amt. Der Versammlungsleiter, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Vallendar und Landtagsabgeordnete Dieter Klöckner, konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern einige parteilose Bewerber für die SPD-Liste begrüßen.In seiner Nominierungsrede zeigte Josef Gans die bisher geleistete Arbeit von Ortsbürgermeister und Gemeinderat auf, „die sich“, so Josef Gans, „wahrlich sehen lassen kann.“

Die Leistungsbilanz der vergangenen zehn Jahre seiner Amtszeit beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, die der Inselgemeinde eine nachhaltige Prägung gegeben haben. So wurden die Rheinstraße mit dem Flaggenmastplatz, die Straße „Am Stiel“ sowie die Gartenstraße mit dem Ortseingang saniert und neu gestaltet. Eine Sanierung haben auch die Mauern am Friedhof und zur Kirche hin erfahren sowie rund zwei Kilometer Wirtschaftsweg.Durch den Anschluss an das örtliche Kanalnetz wurde die Existenz des Sportvereins auf der Südspitze ebenso gesichert wie Schützenhaus mit Grillhütte durch eine Stromversorgung. Das Pflanzen von 60 Bäumen hat das Bild des Ortes in gleichem Maße aufgewertet wie die Vermarktung des Kläranlage und dem inzwischen schon begonnenen Bau eines Gewerbebetriebes sowie die Dorferneuerung zwischen Hoch- und Rheinstraße, Backesgasse und Steinstraße/Schulheißgang. Dazu erfolgte eine Neuregelung des ruhenden und fließenden Verkehrs in Teilbereichen. Zwei Flurschützer sichern jetzt den Außenbereich. Nicht zu vergessen ist die Beleuchtung der St. Georg Kirche, einem besonderen Kleinod unserer Gemeinde.Trotz der getätigten Investitionen im hohen siebenstelligen Eurobereich ist Niederwerth nach wie vor schuldenfrei, wie Josef Gans stolz verkündete. Für die kommende Amtsperiode hat sich Josef Gans weitere Ziele gesetzt. Die Sanierung der Brückenstraße und die Gestaltung des „Pontaumur-Platzes“ stehen im April/Mai 2014 an. Für die hochwasserfreie Anbindung ist das Planfestellungsverfahren eingeleitet bzw. zwischenzeitlich abgeschlossen – eine Forderung seit Jahrzehnten wird somit endlich umgesetzt. Weitere Sanierungen betreffen sowohl die Schützenstraße als auch die Hochstraße. Anzustreben ist eine einvernehmliche Lösung für das alte Wasserwerk und eine weitere Vermarktung des Restfläche „Alte Kläranlage.“ Als eine permanente Aufgabe sieht Josef Gans die Sicherung von Kindergarten und Schule. Er setzt sich zudem weiterhin ein für die Förderung des Vereinslebens und die tatkräftige Unterstützung zum Erhalten von Brauchtum und Tradition. Ein Markstein in diesem Sinne wird die 785 Jahr Feier im Jahre 2019 sein, die schon jetzt vorbereitet werden muss. „Für unsere schöne Rheininsel“, so Josef Gans, „müssen wir Tourismus und Landwirtschaft miteinander in Einklang bringen. Nur so, meint der Ortsbürgermeister, bleibt Niederwerth ein Highlight der gesamten Region.“

Starkes Team der SPD Niederwerth tritt an

18 Frauen und Männer stehen auf der Bewerberliste der Niederwerther SPD für die Gemeinderatswahlen am 25. Mai 2014. In großem Einvernehmen und ohne Gegenstimmen wählte die Mitgliederversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten. Mit einer gesunden Mischung von erfahrenen Amtsinhabern und kompetenten Neuzugängen gehen die Insel-Genossen in die Wahl. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind hochmotiviert, sich für die Belange und Interessen der Inselgemeinde einzubringen und sich zum Wohle aller einzusetzen. Unter der Versammlungsleitung von Dieter Klöckner, MdL, wurde der amtierende Ortsbürgermeister Josef Gans als Spitzenkandidat auf Platz 1 der Liste gewählt. Er versieht dieses Amt seit nunmehr 10 Jahren und bemüht sich um die Wiederwahl für die nächste Amtsperiode.

SPD vor Ort in Haus Wasserburg

Zu einem konstruktiven, fast zweistündigen Dialog traf sich die SPD- Stadtratsfraktion mit Pater Alexander Diensberg SAC, Rektor der pallottinischen Kommunität an Haus Wasserburg und Geschäftsführer der Bildungsstätte Haus Wasserburg.

 

Er informierte über die Arbeit in und um Haus Wasserburg und stellte die Schwerpunkte der Arbeit:  Bildung, Beratung und Begleitung, Gebet und Gottesdienste, Musik und Kultur, kurz vor. „In Haus Wasserburg sind Menschen von Jung bis Alt, als Einzelne, als Familien, in Gruppen oder als Schulklassen, für Stunden, Tage und Nächte, punktuell oder auf Dauer zu Gast“, so Pater Diensberg. Die Veranstaltungen werden von der Bildungsstätte Haus Wasserburg, dem geistlichen Zentrum oder von Siebenquell, dem Zentrum für narrative Theologie angeboten.Das Gästehaus gibt Raum für eigene Veranstaltungen, der Buchladen lädt zum Stöbern ein und die Pallottikirche (ehemals Wallfahrtskirche) gibt Raum für Gottesdienst, Besinnung, Impulsvorträge und kulturelle Veranstaltungen, wie zum Beispiel das zuletzt aufgeführte Musical „Demaskierungen.“ Der Rektor wies ausdrücklich darauf hin, dass wer wo wie auch immer mitmachen und sich einbringen möchte, willkommen ist, damit alles Mögliche möglichst möglich wird. Mit diesem Wortspiel verband er den Hinweis auf den neuen Internetauftritt von Haus Wasserburg.

Haus Wasserburg beherbergt im Jahr ca. 14.750 Gäste, die im Durchschnitt 1,5 Nächte bleiben (Tagesgäste eingerechnet).  45 Mitarbeiter sind hauptamtlich beschäftigt, viele aus Vallendar oder der näheren Umgebung. „Somit ist Haus Wasserburg ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor“, stellte der stellvertretende Fraktionssprecher Thomas Muth fest.

Weitere Inhalte des Gespräches waren die offene Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Vallendar, die Haus Wasserburg in Trägerschaft übernommen hat und die es neu zu konzipieren gilt, die neueren Entwicklungen rund um die Gnadenkapelle, die die Pallottiner im letzten Jahr der Schönstattbewegung zum Jubiläum geschenkt hatten, die inhaltliche Ausrichtung der Bildungsarbeit des Hauses und die positive Wendung zur mittelfristigen Sicherung der Arbeit von Haus Wasserburg.

Das Engagement des Fördervereins für Haus Wasserburg unter Vorsitz von Inge Schneider und des Fördervereins Inshuti für die Partnerschaft mit Ruanda rundeten die Informationen ab.

Auch die Probleme um Haus Wasserburg wurden nicht ausgespart. Insbesondere die Parksituation bei Veranstaltungen und an Sonntagen, wenn Wanderer auf Pilger und Kirchenbesucher treffen, wurde lösungsorientiert erörtert.  Peter Stäblein, Bürgermeisterkandidat der SPD, sicherte zu, die Problematik aufzugreifen und die Ideen der Pallottiner zu unterstützen. Ihm selbst sei die Thematik aus eigener Anschauung sehr wohl bekannt, so Stäblein. Der Bürgermeisterkandidat ist technischer Leiter der Theologisch-Philosophischen Hochschule.

Peter Stäblein nutzte im Gespräch die Gelegenheit, sich als Bürgermeisterkandidat vorzustellen und seine Motivation für das Amt und die ersten Maßnahmen im Falle seiner Wahl, u.a. Beschleunigung Bau der neuen Stadt- und Kongresshalle, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Vallendar für Jung und Alt, Stärkung des Tourismus und Einzelhandels, Parkraumschaffung, Erhalt des Schul- und Bildungsstandorts Vallendar, auszuführen. Dem Bildungsstandort Vallendar und dessen Erhalt ordnet Stäblein ausdrücklich die Unterstützung von Haus Wasserburg zu.

Das Gespräch schloss mit der gegenseitigen Versicherung, im Dialog zu bleiben. Seitens der SPD-Fraktion wurde der Einsatz für die Fortführung der finanziellen Unterstützung durch die Stadt und die wohlwollende Prüfung der weiteren Anliegen, insbesondere der Lösung der Parkplatzproblematik, zugesichert. Pater Diensberg bedankte sich für das sehr konstruktive Gespräch und wünschte dem Bürgermeisterkandidat Peter Stäblein im Namen der pallottinischen Hausgemeinschaft für den Wahlkampf Freude an der Sache und viel Glück.

Vallendarer SPD bei der BDH-Klinik

Bildtext v.li.n. re.

Ratskandidaten Dieter Necker und Dagmar Meder, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, BDH-Klinik Geschäftsführer Ulrich Lebrecht, Betriebsratsvorsitzender Gerd Büsch, Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, stellvertretende Verwaltungsdirektorin Marlies Kirberger und ärztlicher Direktor Dr. Raimund Weber

Mit der Fachklinik für Neurologie und medizinisch-berufliche Rehabilitation hat eine der renommiertesten Einrichtungen dieser Art ihren Sitz in Vallendar.

1959 wurde sie zuerst als Kurheim für Hirnverletzte gegründet und änderte im Laufe der folgenden Jahre nicht nur ihren Namen, sondern erlebte noch eine Ausweitung ihrer Aufgaben.

Um sich ein Bild von der Arbeit der Klinik zu machen und Information aus erster Hand mit der Leitung des Hauses zu erhalten, waren der Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, sowie die beiden Ratskandidaten Dagmar Meder und Dieter Necker dort zu Gast.

An dem Gespräch nahmen seitens der BDH-Klinik Geschäftsführer Ulrich Lebrecht, die stellvertretende Verwaltungsdirektorin Marlies Kirberger und der ärztliche Direktor Dr. Raimund Weber teil.

In einem Vortrag zeigte Dr. Weber die große Behandlungsbreite der Klinik auf. Das 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassende therapeutische Team (darunter 205 Vollzeitkräfte) wirken in den Bereichen Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie und Sozialdienst. Die 190 Betten des Hauses teilen sich wie folgt auf: 80 im Akutkrankenhaus, 70 im Bereich medizinische Rehabilitation und 40 für die medizinisch-berufliche Rehabilitation. Damit deckt die BDH-Klinik ein breites Spektrum in der qualifizierten neurologischen Rehabilitation ab. Zahlreiche Zertifizierungen zeugen von ihrem hohen Standard.

Die SPD-Vertreter waren sich mit Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein einig, dass die BDH-Klinik als einer der größten Arbeitgeber der Stadt und „erste Adresse“ in ihrem Bereich unverzichtbar für Vallendar ist. Der Leitung des Hauses wurde seitens der SPD weiterhin Unterstützung bei ihren Anliegen zugesagt. Dazu ist ein ständiger Gesprächskontakt erforderlich, den alle Beteiligten auch zukünftig pflegen wollen.

SPD Stadträte besuchen Seniorenheim St. Josef

Zu einem Informationsbesuch waren Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion im Seniorenheim St. Josef:

Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, und Ratsmitglied Dagmar Meder trafen sich mit der Leiterin der Einrichtung, Frau Rita Berens, sowie den Beiratsmitgliedern Maria Kruck, Luise Deurer und Erich Weisbrod.

Zum Seniorenheim St. Josef haben viele Vallendarer eine ganz besondere Beziehung, befand sich hier doch über viele Jahrzehnte das örtliche Krankenhaus. Ein Großteil der „Vallerer“ hat hier das Licht der Welt erblickt, so auch Peter Stäblein und Dagmar Meder, während Dieter Klöckner noch zu Hause geboren wurde

 

 

 

Heute gehört das Haus zu den drei Senioreneinrichtungen unserer Stadt. 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die 95 Frauen und Männer in St. Josef. Bei Kaffee und Kuchen, die liebevoll vom Haus vorbereitet waren, besprach man in familiärer Runde die Situation vor Ort und nahm sich auch reichlich Zeit für die Anliegen der Einrichtung und ihrer Bewohner. Dabei äußerten alle ihre Zufriedenheit über das Leben in „ihrem Heim“. Besonders wurde das Freizeitangebot hervorgehoben und die freundliche Atmosphäre zwischen dem Mitarbeiterteam und den derzeit 95 Bewohnern.

Man verhehlte allerdings auch nicht, dass die Berichterstattung der letzten Wochen große Beunruhigung unter den Bewohnern ausgelöst hat in Bezug auf geplante Maßnahmen ihr Haus betreffend. Hier hätte man sich mehr Aufklärung gewünscht. Mit neuen Eindrücken nach dem offenen Gespräch sagte Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein seinen regelmäßigen Kontakt zum Seniorenheim zu.

Vallendarer SPD im Gespräch mit Schönstatt

v.li.n. re. Schwester Maria Julia, Fraktionsmitglied Dr. Christa Weichert, Schwester Veronika, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, Ulrike Eichelberg (Lichtzeichen e.V.), Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein und Schwester Anne-Maike

Zu einem konstruktiven, rund zweistündigen Gespräch traf  sich vor Karneval Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein in Begleitung von Dieter Klöckner, MdL und Dr. Christa Weichert (SPD-Fraktion Stadtrat) mit Vertreterinnen der Schönstattbewegung im Pilgerheim.

Neben der Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Peter Stäblein, der seine Motivation für das Amt und die ersten Maßnahmen im Falle seiner Wahl (u.a. Bau neue Stadt-und Kongresshalle, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Vallendar für Jung und Alt, Stärkung des Tourismus und Einzelhandels, Parkraumschaffung im Innenstadtbereich, Erhalt des Schul-und Bildungsstandorts Vallendar) vorstellte, diente dieses Treffen auch der Information aus erster Hand über die Vorbereitungen und Abläufe der in diesem Jahr anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Schönstattbewegung.
Mit Schwester Anne-Maike, der Leiterin der Wallfahrt, Schwester Maria Julia, der Leiterin des Internationalen Sekretariats, Schwester Veronika, Mitglied des »Teams 2014« standen der Fraktion kompetente Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.
Die SPD-Ratsmitglieder wurden ausführlich über die laufenden Planungen und das vorgesehene Programm der 100-Jahr-Feier informiert, zu der mehrere tausend Besucherinnen und Besucher aus über 100 Ländern erwartet werden. Besonderes Augenmerk legte die SPD-Stadtratsfraktion dabei darauf, dass die Stadt Vallendar und besonders die örtlichen Gewerbetreibenden von dem großen Besucherstrom partizipieren. Auch über die geplante, noch fehlende Beschilderung aus dem Stadtkern nach Schönstatt (und zurück)  wurde intensiv gesprochen. Hier sagte Peter Stäblein volle Unterstützung zur zeitnahen Umsetzung dieser Maßnahme zu.Ein weiteres Thema war die Vorstellung der Arbeit von Lichtzeichen e.V.! Frau Ulrike Eichelberg, Gründungsmitglied von Lichtzeichen e.V. erläuterte die Arbeit von Lichtzeichen. Der Schwerpunkt ihrer inzwischen zwölfjährigen Tätigkeit bei Lichtzeichen liegt in der Begleitung der Frauen – im Schwangerschaftskonflikt, während der Schwangerschaft, nach der Geburt – und der Frauen, die unter einer Abtreibungserfahrung leiden.Die Mütter und ihre Kinder – ob ungeboren oder geboren – , die sich Hilfe suchend an Lichtzeichen wenden, liegen ihr und dem ganzen Team sehr am Herzen. Mit großem ehrenamtlichem Engagement ist die Sensibilität für die Not dieser Frauen stetig gewachsen. Ziel dabei sei es, den betroffenen Frauen zu vermitteln, dass sie in ihrer Situation nicht allein sind, sie in ihrem Selbstvertrauen stärken und sie darin zu ermutigen und zu unterstützen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten. Einig waren sich alle Anwesenden darin, dass diese wertvolle Arbeit auch zukünftig unterstützt werden muss. Ein von der SPD-Fraktion eingebrachter Antrag, Lichtzeichen mit einer einmaligen Zuwendung in Höhe von 2.500.- € zu unterstützen, wurde bereits einen Tag später bei den  am 25. Februar geführten Haushaltberatungen vom Vallendarer Stadtrat positiv bewertet und beschlossen!

Nach einem sehr harmonischen Gespräch wurde von allen Teilnehmern vereinbart, auch weiterhin im Dialog über beide Seiten betreffende Fragen zu bleiben.

Vorzügliche Weinprobe im Weingut Wagner – 60 plus

Zur ersten Veranstaltung im Reigen der diesjährigen Aktivitäten der Vorsitzende der AG 60plus, Heino Witt Mitte Februar ins Weingut Wagner im Ehrenbreitsteiner Mühlental.

Mehr als dreißig Personen folgten der Einladung und starteten bei nahezu frühlingshaften Temperaturen ab Bahnhof Vallendar in Richtung Ehrenbreitstein. Im Weingut angekommen begrüßte zunächst Heino Witt alle anwesenden Gäste und zeigte sich erfreut über die sehr große Resonanz. Ganz besonders begrüßte er den Stadtbürgermeisterkandidaten Peter Stäblein, der es sich trotz eines vollen Terminkalenders nicht nehmen ließ, die Gruppe an diesem Tag zu begleiten.

Heino Witt wünschte ihm unter großem Beifall für den bevorstehenden Wahlkampf viel Erfolg! In einer kurzen Ansprache erläuterte Peter Stäblein den Gästen seine Motivation für die Kandidatur, ein Kernpunkt seines Programms sei dabei der demografische Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen. Für die Schaffung „neuer und vor allem bezahlbarer Wohnformen im Alter“ im Zentrum Vallendars will er sich einsetzen. Diesen Projekten, aber auch vielen weiteren Themenschwerpunkten will er sich als Stadtbürgermeister stellen und in vielerlei Hinsicht  „Vallendar bewegen!“ Punkt 18 Uhr begrüßte dann der Hausherr Michael Wagner die Gäste aus Vallendar. Das Weingut Weinhaus Wagner ist gegenwärtig das größte zusammenhängende Weingut am Mittelrhein. Neben dem Riesling werden weitere zwölf Rebsorten im Mühlental angebaut! Authentisch und mit seiner überzeugenden Philosophie erklärte Michael Wagner die Entstehung der Weine bis ins Detail. Insgesamt sieben Weine, darunter einige mit DLG-Prämierung wurden verköstigt. Bei jeder Vorstellung der einzelnen Weine von Herrn Wagner wurde die Liebe zum Beruf und zum Wein spürbar. Zum Schluss seiner Ausführungen war ihm lang anhaltender Beifall gewiss. Ein deftiges Speisenangebot in den rustikalen Räumen des Weingutes Wagner rundete eine gelungene Weinprobe in gemütlicher Atmosphäre ab. Ein schöner Abend im Kreise der AG 60plus ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende.

Haushaltsrede 2014 – Dieter Klöckner, MdL

Dieter Klöckner

SPD-Stadtratsfraktion Ob Bund , Land oder Kommunen – auf allen Ebenen ist die Finanzsituation angespannt, und es fehlt überall das Geld. Als Ausdruck der dringend notwendigen Selbstdisziplinierung beim Geldausgeben haben der Bund und etliche Bundesländer inzwischen Schuldenbremsen beschlossen, die Verfassungsrang haben. Wir haben in der Stadt Vallendar zwar keine Schuldenbremse beschlossen, aber allen politisch Verantwortlichen ist bewusst, dass auch hier vor Ort gespart werden muss. Beim Durcharbeiten des vorliegenden Haushaltsentwurfs ist uns allerdings schnell klar geworden, dass die Ansätze für das neue Haushaltsjahr kaum einen Spielraum für Sparmaßnahmen lassen. Der Kämmerer unserer Stadt hat schon knapp gerechnet. Wie in den Jahren zuvor ist auch diesmal wieder der politische Gestaltungsspielraum äußerst eng. Wenn man die Beträge für die sogenannten Pflichtaufgaben der Kommune in Abzug bringt, bleibt nicht mehr viel zum Gestalten. Ach, wie herrlich waren doch die Zeiten einer freien Finanzspitze. Dennoch stehen in Vallendar dringend notwendige Maßnahmen an, die zum Teil auf vertraglichen Verpflichtungen ruhen, vorneweg der Bau der Stadt- und Kongresshalle. Hierzu benötigen wir in den nächsten Jahren eine Menge Geld. In diesem Zusammenhang darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir dies nur stemmen können durch eine 70%ige Zuschussgewährung durch das Land. Die Errichtung der Stadt- und Kongresshalle ist die eine Sache. Aber damit ist eine weitere, mindestens ebenso wichtige, Frage verbunden: die Unterhaltung derselben. Um eine frühzeitige Vermarktung zu gewährleisten, brauchen wir ein Nutzungs- und Betreiberkonzept sowie eine gut entwickelte Marktstrategie. Die Sicherung des Hochschulstandortes Vallendar muss für uns alle Verpflichtung sein. Halbherzigkeiten oder gar Ablehnung um eines vermeintlich zu erringenden Publikumserfolgs wegen sind unverantwortlich und absolut kontraproduktiv; sie schaden dem Ansehen der politisch Handelnden. Vielmehr müssen wir bemüht sein, die Erfordernisse für die Hochschulen mit den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, besonders im Innenstadtbereich, zur Zufriedenheit aller miteinander in Einklang zu bringen. So sollten wir die WHU bei der Planung und Umsetzung eines neuen Verwaltungsgebäudes unterstützen, um dadurch die derzeitige Belegung von Wohnraum durch WHU Büroflächen abzubauen. Desweiteren halten wir es für dringend erforderlich, seniorengerechte Wohnungen in der Innenstadt zu schaffen. Viele ältere Menschen, die vor Jahrzehnten als junge Familien auf den Anhöhen der Stadt gebaut haben, leben inzwischen oftmals alleine in Einfamilienhäusern und würden gerne in den innerstädtischen Bereich ziehen. Dazu ist eine konsequente Baulückenschließung erforderlich sowie ein Leerstellenkataster äußerst sinnvoll und hilfreich. Der durch diese Maßnahmen frei werdende Wohnraum auf den Höhen könnte wiederum von jungen Familien genutzt werden und somit zu einer dringend notwendigen Verjüngung unserer Bevölkerung führen. Schließlich ist Vallendar in ganz extremer Weise vom demografischen Wandel betroffen. Ein gutes Beispiel für die Schaffung von Wohnraum für junge Familien ist die Erschließung des Bergfeldstadions. Auch die geplante Änderung des Bebauungsplans „Welchesloch/Keppershohl“ bietet eine Chance für Bauwillige. Ein Problem schon seit Jahren (um nicht zu sagen: Jahrzehnten) ist das Wohngebiet Gumschlag. Die SPD hat schon frühzeitig davor gewarnt, dort oben weitere Bauvorhaben zu beschließen, da neben den Ver- und Entsorgungseinrichtungen insbesondere die Verkehrsanbindung mangelhaft und kaum noch verantwortbar ist. Die Mehrheit im Rat ist dem seinerzeit nicht gefolgt und hat anders entschieden. Nun werden wir von den Problemen eingeholt. Die im besonderen Maße Leidtragenden sind hierbei die Menschen in der Kirchstraße. Tagtäglich müssen sie eine unerträgliche Belastung durch den durchfließenden Autoverkehr hinnehmen. Wir sehen diese Zustände als unzumutbar an. Jetzt stehen dringend erforderliche Arbeiten an, die eine vollständige Sperrung der Kirchstraße für mehrere Monate erforderlich macht. Durch die „Kirchsträßer“ selbst wären die nun vorgesehenen Maßnahmen nicht notwendig, vielmehr hat die übermäßige Beanspruchung des Verkehrsweges durch die Anwohner des Gumschlags zu dem jetzigen Zustand geführt. So ist es verständlich und durchaus nachvollziehbar, dass keiner der Bürgerinnen und Bürger der Kirchstraße einsieht, für die Kosten eines notwendigen temporären „Bypasses“ zur Kasse gebeten zu werden. Dieser Meinung ist auch die SPD-Stadtratsfraktion. Dennoch ist eine dauerhafte Zweitanbindung des Gumschlags absolut notwendig. Hierzu bedarf es einer gründlichen Prüfung möglicher Varianten. Vorschnelle und mit heißer Nadel gestrickte Modelle sollten dabei vermieden werden, zumal wenn dabei private Liegenschaften in Frage gestellt werden. Dies schafft vermeidbare Unruhe. Die SPD-Stadtratsfraktion hält es für notwendig, Planungskosten für eine künftige Zweitanbindung des Gumschlags im Haushalt einzustellen; dazu konkret später. Um langfristig Geld zu sparen, sollten Synergieeffekte geprüft werden, die sich durch Bedarfsplanungen im Bereich der kommunalen Infrastruktur ergeben. Neben der Effektivitätssteigerung kann sich daraus auch ein erhebliches Einsparpotential ergeben. Um junge Familien als Neubürger gewinnen zu können, bedarf es einer attraktiven Infrastruktur. Dazu gehört vorrangig ein gutes Kita-Angebot. Mit den zwei konfessionellen und der kommunalen Kindertagesstätte haben wir entsprechende Einrichtungen. Diese im Interesse unserer Kinder und deren Eltern zu erhalten und weiter zu entwickeln, muss uns ständige Verpflichtung sein. Und nun, meine Damen und Herren, komme ich zu den einzelnen Vorschlägen meiner Fraktion zum vorliegenden Haushaltsplan. Wir haben lange überlegt, wie hoch wir die Hebesätze für die Grundsteuer B festlegen. Bereits im vergangenen Jahr wurde dieser auf 365 % angehoben. Inzwischen hat das Land den Nivellierungssatz auf diese Höhe angehoben. Um keine Verluste für die Stadt Vallendar zu bekommen, sehen wir uns gezwungen, diesen Satz entsprechend anzugleichen. Dies bedeutet für ein Grundstück von 500 m², bebaut mit einem Einfamilienhaus, einen jährlichen Mehrbetrag von 3,56 €, sicherlich eine zumutbare Erhöhung. Den von der CDU-Stadtratsfraktion bereits vorgetragenen Punkten stimmen wir weitgehend zu, so der Einplanung von 2.000 € für den Blumenschmuckwettbewerb, auch mit der Beschränkung auf einen zweijährigen Turnus. Auch die Berücksichtigung der Gebiete außerhalb des Stadtkerns bei der Bewertung halten wir für sinnvoll. Ebenso stimmen wir den beantragten Zuwendungen an das „Haus Wasserburg“ sowie an die Stiftung „Förderung Theologische Hochschule“ in Höhe von jeweils 5.000 € zu. „Haus Wasserburg“ leistet eine weit über die Region hinausgehende Jugendarbeit, die unbedingt seitens der Stadt gewürdigt werden sollte. Mit der PTHV haben wir eine renommierte Hochschule, auf die wir stolz sind. In die Stiftung haben sich neben dem Kreis Mayen-Koblenz auch die beiden Vallendarer Kreditinstitute eingebracht. Es steht uns als Standortkommune gut an, uns hier zu beteiligen. Wir haben uns vor Ort ein Bild gemacht von der Arbeit von „Lichtzeichen“ und sind beeindruckt von dem Wirken von den dort ehrenamtlich Tätigen. Vielen jungen schwangeren Frauen in Not wird in beispielhafter Weise geholfen bei der Bewältigung ihrer schwierigen Lebenssituation. Die SPD-Stadtratsfraktion möchte diese Arbeit mit einem einmaligen Zuschuss von 2.500 € würdigen. Für die Finanzierung einer Machbarkeitsstudie zur Bewertung der vorliegenden Untersuchungen für eine Zweitanbindung Gumschlag möchten wir einen Betrag von 20.000 € im Haushalt einsetzen. Damit zeigen wir die Ernsthaftigkeit des Stadtrats in dieser Frage. Um über genügend Parkplätze beim Baubeginn der Stadt- und Kongresshalle zu verfügen, sollten wir eine Verpflichtungsermächtigung für 2014 über die in 2015 eingesetzten Mittel in Höhe von 200.000 € beschließen. So kann bereits die Vertragsunterzeichnung des Parkdecks in 2014 stattfinden. An dieser Stelle möchte ich mich namens der Fraktion herzlich bedanken bei unserem Kämmerer, Herrn Hollerbach und seinen Mitarbeitern, für ihre stets ausgezeichnete Vorbereitung der Haushaltsberatung.

SPD-Stadtratsfraktion trifft Marienhaus-Stiftung

Bildtext: v.li. n. re.
Geschäftsführer der Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH Herr Bernd Wienczierz, Dr. Alfred Löhning, Wolfgang Heitmann, Thomas Muth, Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Schwester M. Basina Kloos, SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, Projektleiter “Neue Wohnformen im Alter für Vallendar“ Herr Dr. Uwe Lautz, Christa Priebe und Dr. Christa Weichert

Ein Schwerpunkt der Politik sowohl auf Bundes- und Landesebene als auch in den Kommunen sind die Folgen des demografischen Wandels. Dazu gehören auch neue Wohn- und Betreuungsformen für die Seniorinnen und Senioren in einer immer älter werdenden Gesellschaft.

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung allgemein und speziell in Vallendar arbeitet die Marienhaus Stiftung und Hildegard Stiftung an innovativen Konzepten für neue Wohn- und Betreuungsformen im Alter mit Möglichkeiten einer engen Vernetzung und Kooperation mit den Kommunen. Neue Wohn- und Betreuungsformen im Alter umfassen unter anderem die Integration verschiedener sozialer Dienstleistungen sowie Versorgungs- und Freizeitangebote für alte aber auch junge Menschen. Darüber hinaus werden mögliche Perspektiven des Zusammenbringens der Generationen in einem sog. “Quartier“ diskutiert (z. b. Altenhilfeeinrichtung in regionaler Nähe zu einem Kindergarten.

Zur Erörterung dieses Grundsatzthemas und getragen von dem Wunsch nach Informationen aus erster Hand trafen sich Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar mit den Vertretern der Marienhaus-Stiftung.

Die Vorsitzende der Marienhaus Stiftung und stellv. Vorsitzende der Hildegard Stiftung Schw. M. Basina Kloos, der Geschäftsführer der Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH Herr Bernd Wienczierz sowie der Projektleiter “Neue Wohnformen im Alter für Vallendar“ Herr Dr. Uwe Lautz, stellten den Mitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion von Vallendar ihre Überlegungen und Gedanken für mögliche Wohn- und Betreuungsformen im Alter für den Standort Vallendar vor. Die Hildegard Stiftung als Gesellschafterin der Cusanus Trägergesellschaft Trier mbH betreibt am Standort Vallendar das Seniorenheim St. Josef mit derzeit 115 Bewohnerplätzen.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, und Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein betonten die Bedeutung der demografischen Entwicklung für Vallendar und die Auswirkungen auf sämtliche Bereiche der Gesellschaft. Bei allen politischen Entscheidungen müssen diese Fragen Berücksichtigung finden. Ziel in Vallendar muss es zudem sein, zusätzlichen Wohnraum für ältere Menschen im Stadtzentrum zu ermöglichen; dem fühlt sich die Vallendarer SPD verpflichtet.

VG-SPD nominiert kompetentes Kandidatenteam – Gutes Bewerberangebot an die Wähler

Foto: Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich den Wählerinnen und Wählern vor.

Die SPD der Verbandsgemeinde Vallendar hatte zur Mitglieder- und Wahlversammlung eingeladen, und viele Mitglieder kamen. In einer engagierten Rede benannte der Vorsitzende der VG-SPD, Bernd Schemmer die Ziele für die neue Wahlperiode. In einem Rat ohne absolute Mehrheit kommt es auf die Argumente an, und da sind wir sicherlich gut aufgestellt: „Wir versprechen nicht nur die Entlastung der Ortsgemeinden und natürlich der Bürgerinnen und Bürger, sondern setzen diese auch um: So führte die konsequente Tilgung der Schulden für Investitionen zur Senkung der Verbandsgemeindeumlage 2014 für die Stadt Vallendar und die Ortsgemeinden.“ Dies zeigt auch die aktuelle Gebührensenkung für die Abwasserbeseitigung im gerade verabschiedeten Wirtschaftsplan 2014 des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde.

Bernd Schemmer betonte in seiner kurzen Ansprache das Wir-Gefühl innerhalb der kommunalen Familie von Stadt und Ortsgemeinden einerseits und der Verbandsgemeinde: „Sinnvolle Zusammenarbeit innerhalb der Verbandsgemeinde und den Nachbargemeinden sowie die Nutzung und Entwicklung von Einsparmöglichkeiten werden unseren Gemeinden den nötigen Gestaltungsspielraum verschaffen.“
Der Vorstand hatte eine Liste mit kompetenten und engagierten Bewerberinnen und Bewerbern aus der Stadt Vallendar und den Ortsgemeinden Niederwerth, Urbar und Weitersburg der Versammlung vorgestellt. Bürgermeister Fred Pretz führte als Versammlungsleiter gewohnt souverän durch das formale Prozedere. Er dankte ausdrücklich für die Bereitschaft und das Engagement, mit denen sich die Kandidaten für diese ehrenamtliche Tätigkeit einbringen. Die Liste ist mit je 16 weiblichen und männlichen KandidatInnen ausgewogen besetzt und enthält Vorschläge aus allen Ortsgemeinden und der Stadt Vallendar. Nach kurzer Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten wurde der Listenvorschlag von der Mitgliederversammlung einhellig angenommen.
Mit neuen Bewerbern und erfahrenen Fraktionsmitgliedern aus dem derzeitigen Rat präsentiert die SPD eine gute Mischung, die in der künftigen Rats- und Ausschussarbeit der Verbandsgemeinde ihre Ideen einbringen möchte. Eine starke SPD in Stadt, Ortsgemeinden und der Verbandsgemeinde ist gut für die Gemeinden und gut für unsere Bürgerinnen und Bürger, betonte der derzeitige Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest.
Auf den ersten 10 Listenplätzen wurden nominiert: Bernd Schemmer (Vallendar), Brigitte Heitmann-Weiß (Vallendar), Dr. Johannes Ferber (Urbar) Klaudia Follmann-Muth (Niederwerth), Sascha Langenstein (Weitersburg), Dr. Matthias Rest (Vallendar), Cornelia Gottlieb (Vallendar), Günter Meder (Vallendar), Cornelia Zajonzek (Urbar), Josef Gans (Niederwerth). An dieser Stelle werden auch die weiteren Bewerberinnen und Bewerber vorgestellt.

Stadtrat – Vallendarer SPD setzt auf kompetentes Team

Foto:
Dieter Klöckner, MdL, Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion und Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein starten mit einem kompetenten Team in den Kommunalwahlkampf

In einer gut besuchten Mitgliederversammlung bestimmte der SPD-Ortsverein Vallendar seine Bewerberinnen und Bewerber für die Wahl zum Stadtrat. Vorsitzender Dieter Klöckner, MdL, zeigte sich erfreut über die sehr ausgewogene Liste in Bezug auf Beruf und Alter der Kandidat(inn)en. Besonders hervorzuheben ist dabei der gleichmäßige Anteil von Frauen und Männern: voll alternierend stellen sich je 12 Bewerberinnen und Bewerber dem Votum der Wählerinnen und Wähler. Das Durchschnittsalter beträgt 50,1 Jahre (von 19 bis 75). Genau ein Drittel der Kanditat(inn)en ist selbständig bzw. freiberuflich tätig.

Die Liste wird angeführt von Peter Stäblein (50 Jahre), dem Kandidaten für das Amt des Stadtbürgermeisters. Mit ihm hat die SPD Vallendar einen, mit seiner Heimatstadt tief verwurzelten Mann aufgestellt, der hier geboren wurde und eng mit Vallendar und seinen Menschen vertraut ist. Beruflich ist Peter Stäblein seit 2001 als Technischer Leiter in der Philosophisch-Theologischen-Hochschule der Pallottiner in Vallendar angestellt. Er ist verheiratet und Vater von zwei inzwischen erwachsenen Kindern. Seit fünf Jahren gehört er dem Stadtrat an. Peter Stäblein ist Mitglied im Ausschuss für Technik und Umwelt, dem Rechnungsprüfungsausschuss und dem Bauausschuss neuen Stadt-und Kongresshalle. Seit 2007 war er bereits im Ausschuss für Soziales, Kultur Jugend und Sport ehrenamtlich tätig.

Auch außerhalb der Politik ist er seit fast 35 Jahren aktiv im Vereinsleben der Stadt engagiert, so beispielsweise seit dreißig Jahren im Vorstand, davon mehr als zehn Jahre als Vorsitzender einer der größten Vallendarer Vereine. Ehrenamtlich tätig ist er auch als stellvertretender Vorsitzender des örtlichen Vereinsrings, der Dachorganisation von rund dreißig Vereinen und Verbänden. „Mit Peter Stäblein haben wir einen qualifizierten, bürgernahen und bodenständigen Mann für diese Aufgabe an der Spitze“, so Vorsitzender Dieter Klöckner, MdL.

In einer kurzen Rede dankte Peter Stäblein den Anwesenden für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und zeigte seine Schwerpunkte für die künftige Arbeit als Stadtbürgermeister auf. „Unsere Stadt hat viele Potenziale, die es endlich zu nutzen gilt. Ich möchte alle Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Vereine und Verbände, die religiösen Gemeinschaften sowie die vielfältigen Institutionen und Einrichtungen unserer Stadt verbinden- zum Wohle aller! Mit meinen fünfzig Lebensjahren fühle ich mich im besten Alter, das Amt des Stadtbürgermeisters für mehrere Legislaturperioden zu begleiten. Ich möchte Vallendar voranbringen und etwas bewegen“, schloss er seine Ausführungen.

Auf den 24 Plätzen der SPD-Liste stehen: 1. Peter Stäblein, 2. Dr. Christa Weichert, 3. Dieter Klöckner, 4. Christa Priebe, 5. Thomas Muth, 6. Rita Schemmer, 7. Wolfgang Heitmann, 8. Natascha Bayer, 9. Robert Steinebach, 10. Aytül Öksüz, 11. Mark Mosen, 12. Gisela Sosoe, 13. Dieter Necker, 14. Jutta Hofmann, 15. Dr. Alfred Löhning, 16. Laura Krämer, 17. Hidayet Bicer, 18. Inge Schneider, 19. Oliver Ferrari, 20. Jutta Keller, 21. Ulrich von Hammé, 22. Wilma Janzen, 23. Merlin Busse, 24. Dagmar Meder.

SPD-Stadtratsfraktion bei der WHU

Bildtext: v.li.n.re.
Prof. Dr. Klaus Brockhoff, Dr. Christa Weichert, Wolfgang Heitmann, Prof. Dr. Michael Frenkel, Dieter Klöckner, MdL, Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Christa Priebe, Thomas Muth und Dr. Alfred Löhning trafen sich zu einem Meinungsaustausch in der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU)

Die weitere Entwicklung der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) und die Zukunftspläne sowie allgemeine Fragen waren Gegenstand eines Meinungsaustausches, zu dem sich Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion mit Rektor Prof. Dr. Michael Frenkel und dem Vertreter der Stiftung, Prof. Dr. Klaus Brockhoff, im historischen Goethezimmer der Hochschule trafen. Bei der Gelegenheit stellte sich Peter Stäblein als Kandidat der SPD für das Amt des Stadtbürgermeisters vor.

Die beiden Vertreter der WHU zeigten rückblickend noch einmal die bisher getätigten Investitionen in Vallendar seitens ihrer Hochschule auf. Innerhalb von drei Jahren wurden für 22 Mio € neue Hochschulgebäude errichtet. Damit habe die WHU ihren Teil des Vertrages, der mit den beiden Hochschulen, der Stadt- und Verbandsgemeinde sowie dem Land Rheinland-Pfalz geschlossen wurde, voll erfüllt. Mit Ungeduld warte die WHU nun auf die vertraglich zugesagte Errichtung der neuen Stadt- und Kongresshalle durch die Stadt Vallendar. Dabei war den beiden WHU-Vertretern die rechtlich schwierige und an zahlreiche Auflagen gebundene Situation bei öffentlichen Bauvorhaben durchaus bewusst.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig in der besonderen Bedeutung der WHU für die Entwicklung von Vallendar. Dabei müsse, so Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, ein Konsens hergestellt werden zwischen den Interessen der WHU und denen der Bevölkerung in der Innenstadt. Rektor Prof. Dr. Michael Frenkel betonte in diesem Zusammenhang das ausdrückliche Bemühen der WHU, nur im gegenseitigen Einvernehmen Vorhaben zu verwirklichen. Prof. Dr. Klaus Brockhoff hob hervor, dass die WHU in Vallendar willkommen sein möchte. Ihr Bestreben sei es, sich für eine gute Entwicklung und Förderung von Stadt und Region einzusetzen.
Derzeit laufen die Planungen für den Neu- bzw. Umbau des katholischen Pfarrheims zu Einrichtungen der Hochschule. Den beiden Professoren Frenkel und Brockhoff ist besonders wichtig darauf hinzuweisen, dass vonseiten der WHU keinerlei Druck ausgeübt wird in Bezug auf einen Erwerb der KiTa Marienburg. Vielmehr sei es ein Anliegen der katholischen Kirchengemeinde, dieses Gelände zu verkaufen.
Für den SPD-Stadtratsvorsitzenden Dieter Klöckner, MdL, steht die Stadt in der Verpflichtung, den geschlossenen Vertrag zu erfüllen. Dabei schadeten Halbherzigkeiten dem Ansehen der politisch Verantwortlichen.
Sowohl die Mitglieder der Stadtratsfraktion als auch die Vertreter der WHU betonten ihre Bereitschaft zur Fortsetzung des Dialogs

Spende für die philippinischen Flutopfer an Tribong Pinoy e.V.

Foto:v.l.n.r.
Herr Hild, Christel Klöckner, Mira Valencia, Dieter Klöckner, MdL, Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Jocelyn Hild, Dr. Christa Weichert und Dirk Schäfer

Taifun Haiyan war am 8. November 2013 quer über die Philippinen gezogen und hatte vor allem durch eine verheerende Sturmflut schwere Schäden verursacht. Mehr als 26.000 Menschen wurden verletzt, über 6000 Menschen ließen ihr Leben, vier Millionen verloren ihre Bleibe. Rund 1,2 Millionen Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Kürzlich hatten die Vereinten Nationen gewarnt, auf den Philippinen seien 1,5 Millionen Kinder von einer Hungersnot bedroht. Zwar greift die humanitäre Hilfe, es gibt aber noch viel zu tun. Vor allem fehlt es an Nahrung, Trinkwasser und Unterkünften. Wie immer sind die Kinder die besonders Leidtragenden und bedürfen besonderer Unterstützung. .

Der 2003 gegründete Deutsch-Philippinischen Freundschaftskreis Tribong Pinoy e.V. unterstützt seit seiner Gründung hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche des SOS Kinderdorfes Iloilo und die E.R.D.A Foundation Manila/ Philippinen. Aber auch das Kinderhospitz in Koblenz wurde zum Beispiel von Tribong Pinoy aus Erlösen ihrer zahlreichen Benefizveranstaltungen in und um die Region Koblenz sowie bundesweiten Aktionen unterstützt.
So fiel die Wahl leicht, von dem Erlös des Sankt Martin Waffel- und Glühweinverkaufs der Vallendarer Sozialdemokraten, dem Verein Tribong Pinoy eine Geldzuwendung von 300,- € zu überreichen. Diese Spende ist in guten Händen, denn seit vielen Jahren pflegt der Verein persönliche Kontakte zu den hilfsbedürftigen Institutionen auf den Philippinen. Auch hat sich zwischen dem SPD-Ortsverein Vallendar und seinem Vorsitzenden Dieter Klöckner, MdL, im Laufe vieler Jahre eine gute Beziehung zum Vorsitzenden Dirk Schäfer und seiner Stellvertreterin Jocelyn Hild entwickelt. Der frühere Aktionskreis Nord-Süd der Vallendarer Sozialdemokraten hatte bei seinen Festen Tribong Pinoy zu Gast.
„ Das große ehrenamtliche Engagement von Tribong Pinoy e.V. verdient eine finanzielle Unterstützung und leistet somit einen kleinen Beitrag zur Hilfe für die Kinder auf den Philippinen,“ betonte der Landtagsabgeordnete Dieter Klöckner bei der Scheckübergabe.

300,- € Spende für die Ökumenische Arbeitsloseninitiative Vallendar e.V.

Foto: v.l.n.r. Gisela Ledwig-Gabriel, Christel Klöckner, Melena Möllmeier, Dieter Klöckner, MdL, Klaus Rogat, Stadtbürgermeisterkandidat Peter Stäblein, Dr. Christa Weichert, Frau Schäfer und Holger Hachen

Im letzten Jahr erhielt die Initiative bereits einen Scheck von 250,- € mit dem Versprechen, auch in diesem Jahr wieder mit einer Spende rechnen zu dürfen. Von dem Erlös des Waffel- und Glühweinverkaufs der Vallendarer Sozialdemokraten an Sankt Martin überreichten diese der Ökumenischen Arbeitsloseninitiative Vallendar jetzt eine Geldzuwendung von 300,- €. Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ kam dieser Betrag zusammen. Dieser finanzielle Beitrag soll die Lehrkräfte der Hausaufgabenhilfe unterstützen, und eine Anerkennung ihrer wichtigen Arbeit zum Ausdruck bringen.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Förderung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Im Evangelischen Gemeindezentrum wird Einzelunterricht erteilt, der die jungen Menschen auf dem Weg zum Schulabschluss individuell fördert und Kernkompetenzen für den Start ins Berufsleben vermittelt. Jeweils ein Lehrer kümmert sich ganz speziell um nur einen Schüler. So ist eine individuelle Nachhilfe möglich, bei der sich auch ein starkes Vertrauensverhältnis im Laufe der Zeit aufbauen kann. Alle Lehrkräfte arbeiten ehrenamtlich, viele von ihnen sind schon jahrelang dabei. Besondere Auszeichnungen erhielt die Einrichtung durch den verliehenen Brückenpreis 2008 der Landesregierung Rheinland-Pfalz in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement“, den Bürgerpreis des Landkreises Mayen-Koblenz, den „Ehrenamtspreis 2009“ der Evangelischen Kirche im Rheinland und weitere Ehrungen. „ Das große ehrenamtliche Engagement des Teams ist bewundernswert und verdient auch eine finanzielle Unterstützung “, betonte der Landtagsabgeordnete Dieter Klöckner bei der Scheckübergabe.

Neujahrsempfang der Vallendarer Sozialdemokraten

„Brauchen Realisten Visionen?“
Unter diesem Motto stand der diesjährige Neujahrsempfang, zu dem die SPD-Stadtrats und Verbandsgemeindefraktion eingeladen hatte. Achim Hütten, Oberbürgermeister der Stadt Andernach und Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz war als Gastredner genau der richtige Mann. Mit seiner ihm eigenen Dynamik und Kompetenz vermittelte er seine Vorstellungen von Visionen, die nichts, aber auch gar nichts gemeinsam mit Tagträumereien haben. „Nur mit Visionen sind wir in der Lage, die Realitäten in der Welt zu verändern“, war seine Botschaft. Ziele und Visionen sind für die meisten Menschen große Motivatoren. Wer sich ernsthaft ein konkretes Ziel setzt, tut sehr viel dafür, es auch zu erreichen. Dies gilt für Unternehmen, Privatpersonen, Institutionen sowie Parteien gleichermaßen. Es gibt viele Beispiele von Visionen, die oft allerdings erst mit großer Zeitverzögerung Realität geworden sind: das Heidelberger Programm der SPD von 1925, eine europäische Wirtschaftseinheit zu entwickeln oder die Agenda 2010, die trotz handwerklicher Fehler, Deutschland vom „kranken Mann Europas“ zum wirtschaftlichen Zugpferd des gesamten Kontinents entwickelt hat. Der Traum von der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland und der damaligen DDR von den Visionären Willy Brandt und Egon Bahr wurde Realität.

Zielstebigkeit sowie Menschen bei der Umsetzung zu beteiligen und zu motivieren ist eine Voraussetzung, um aus Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Als tolles Beispiel auf kommunaler Ebene nannte Achim Hütten die „Essbare Stadt Andernach“. Was zunächst als Aprilscherz ausgelegt wurde, erweist sich mittlerweile als Erfolgsmodell für ganz Deutschland. Asphalt und Beton, hässliche Ecken in der Stadt – das wollten viele nicht mehr sehen. Und so hat man dort Öko-Äpfel, Tomaten, Bohnen, Pfirsiche und noch viel mehr angepflanzt. Jetzt nennt sich Andernach die „Erste essbare Stadt Deutschlands“, und die Bürger können gratis Obst und Gemüse ernten. Auf der Grünen Woche in Berlin wird Andernach mit einem Stand vertreten sein und zudem noch mit der Lenné-Medaille ausgezeichnet werden.
Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner begrüßte die etwa 100 Gäste im „Alten Haus Auf´m Nippes“, wo der traditionelle Neujahrsempfang nun schon zum 23. Mal stattfand.
VG-Bürgermeister Fred Pretz ging auf die Pläne des Bistums Trier/ Kita gGmbH ein. Geplant ist eine Reduzierung der Zuschüsse bei künftigen Kita-Neubauten in katholischer Trägerschaft. Falls es bedauerlicherweise dazu käme und die finanzielle Hauptlast die Kommunen zu tragen hätten, müsste auch über die Trägerschaft neu diskutiert werden. Dr. Matthias Rest, Fraktionsvorsitzender der SPD-Verbandsgemeindefraktion, erläuterte seine Vision von einer Integrierten Gesamtschule auf dem Mallendarer Berg in Kooperation mit der Stadt Koblenz.
Peter Stäblein, frischgewählter SPD-Bürgermeisterkandidat, präsentierte einige seiner Schwerpunkthemen für die Stadt Vallendar: schnellstmögliche Umsetzung des Neubaus der Stadt- und Kongresshalle gemäß Hochschulrahmenvertrag aus dem Jahre 2008 sowie Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für junge Familien und Senioren. Den Schul- und Bildungsstandort Vallendar möchte er stärken. Hierzu gehören natürlich auch die Kindertagesstätten. Parkraumbeschaffung im Innenstadtbereich für alle Bürger ist sein Ziel. Weitere Stärkung und Förderung des Tourismus, des Einzelhandels und der Gastronomie, Förderung des ehrenamtliches Engagements und der Vereine in der Stadt Vallendar stehen auf seiner Agenda.
Helena´s Musikschule präsentierte sich mal wieder in Hochform. Ein kleiner Ausschnitt des Repertoires ihres Könnens wurde von Kindern und Jugendlichen mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen Helena Habetz-Kloss und Natalie Stefanova vorgetragen. Dabei war die Freude und Begeisterung der jungen Künstler Jan Feldmann, Natalie Habetz, Jan Feldmann, Tobias Muthig, Yil Eda Tayhus, Mareike Egenolf, Benedita und Felicita Witt deutlich zu spüren und wurde mit kräftigem Applaus honoriert.
Achim Hütten kommentierte dazu seine Vision: er stellt sich die jungen Leute irgendwann an der Mailänder Scala vor!

Peter Stäblein bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Zu einem Gespräch über die zukünftige politische Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der Stadt Vallendar traf der frischgewählte Kandidat der SPD für das Amt des Stadtbürgermeisters von Vallendar, Peter Stäblein, mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Mainz zusammen. Dabei sagte ihm die Landeschefin ihre weitere Unterstützung zu bei den vertraglichen vereinbarten Zusagen für die Sicherung des Hochschulstandorts Vallendar. Malu Dreyer wünschte Peter Stäblein, den sie bereits durch frühere Begegnungen kennt, viel Erfolg bei der Wahl am 25. Mai 2014 und zeigte sich überzeugt davon, ihn danach als neuen Stadtbürgermeister Vallendars begrüßen zu können. Er dankte der Ministerpräsidentin für das persönliche Gespräch, bei dem beide den Wunsch nach einem weiterhin engen Kontakt hervorhoben

SPD Vallendar wählte Stadtbürgermeisterkandidat

Der frisch gewählte Stadtbürgermeisterkandidat der Vallendarer Sozialdemokraten ist Peter Stäblein. Landtagsabgeordneter und Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner (li.) sowie Verbandsbürgermeister Fred Pretz (re.) gratulierten zur Wahl und wünschten für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute.

Peter Stäblein ist der Kandidat für das Amt des Stadtbürgermeisters in Vallendar. Der in Vallendar geborene 50-jährige erzielte durch das Mitgliedervotum ein hervorragendes Ergebnis. Mit deutlicher Mehrheit von 54,1% der Stimmen setzte er sich vor seinem Mitbewerber Wolfgang Heitmann durch. Die SPD Vallendar hatte das Privileg, zwei kompetente Kandidaten zur Wahl aufstellen zu können. Beide absolvierten einen fairen Bewerbermarathon. Ausführlich stellten sie sich im Vorfeld der Nominierungsversammlung allen Ortvereinsmitgliedern per Mitgliederpost vor. Resultat war eine vollbesetzte Stadthalle mit über 100 Mitgliedern. Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner bedankte sich bei den SPD- Mitgliedern für das große Interesse an der Wahl.

Die Aufgabe des Versammlungsleiters übernahm VG-Bürgermeister Fred Pretz. Als erster Redner stellte sich Wolfgang Heitmann der Versammlung vor. Ihm folgte sein Mitbewerber Peter Stäblein.Beide erhielten viel Zustimmung für ihre Reden. Bei der anschließenden Wahl erhielt Peter Stäblein die Mehrheit.
„Die Vallendarer Sozialdemokraten sind zuversichtlich, mit ihrem Kandidaten Peter Stäblein gute Aussichten auf die Stadtbürgermeisterwahl im Mai nächsten Jahres zu haben“, betonte Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, zum Abschluss der Versammlung.

Verabschiedung ehemaliger Vorstandsmitglieder

Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Albert Ahanda, Anja Gläser, Ulrich von Hammé, Wolfgang Heitmann, Bektas Nayman und Ursula Weippert dankte Dieter Klöckner mit einer Flasche Wein und der traditionellen Flasche Rotwein und einer traditionellen roten Rose für ihre Mitarbeit.

Es fehlen: Ursula Weippert, Ulrich von Hammé und Bektas Nayman.

SPD- Vorstandsneuwahlen 2013

Der neue SPD-Vorstand 2013

Ergebnisse der Vorstandsneuwahlen des SPD- Ortsvereins Vallendar vom 27.11.2013

Ortsvereinsvorsitzender: Dieter Klöckner, Stellvertretende Vorsitzende: Rita Schemmer und Dr. Christa Weichert, Stellvertretender Vorsitzender:Robert Steinebach

Kassierer: Mark Mosen
Stellvertretende Kassiererin: Li Chen
Schriftführerin: Natalja Kreuter
Stellvertretender Schriftführer: Lothar Janzen
Pressesprecherin: Ingrid Meyer-Haake
Stellvertretender Pressesprecher: Peter Stäblein
Orga-Teamleiterin: Christel Klöckner
Stellvertreter: Ulrich Motzko
Stellvertreter: Hidayet Bicer

v. l.n.r. Hidayet Bicer, Robert Steinebach, Peter Stäblein, Dr. Christa Weichert, Lothar Janzen, Natalja Kreuter, Ulrich Motzko, Christel Klöckner, Dieter Klöckner, Ingrid Meyer-Haake, Li Chen, Rita Schemmer – es fehlt Mark Mosen

Ministerpräsident a.D. Kurt Beck kam spontan von einer Veranstaltung in der WHU zum gratulieren vorbei.

In der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins wurde am 27. November 2013 der neue Vorstand gewählt.
Mit 322 Mitgliedern ist der SPD Ortsverein Vallendar unter Vorsitz von Dieter Klöckner der zweitgrößte Ortsverein in Rheinland-Pfalz und hat in den letzten zwei Jahren einen Mitgliederzuwachs von 9,9 % zu verbuchen. In seinem Rechenschaftsbericht betonte Dieter Klöckner die außergewöhnliche Mitgliederstruktur des Ortsvereins. Besonders hoch ist der Frauenanteil von 47,4 %. Auch die Selbstständigen sind mit 12,5 % stark vertreten. Der demographische Faktor ist auch im Ortsverein spürbar; mit einem Altersdurchschnitt von 54,7 Jahre liegt der Ortsverein im Bundestrend. Die Anzahl der Mitglieder mit Migrationshintergrund beträgt 54 Personen aus 26 Nationen. Logische Konsequenz: drei von dreizehn Vorstandsmitgliedern haben einen Migrationshintergrund. Sie stammen aus China, der Türkei und Russland. Die Jungsozialisten sind mit 48 Mitgliedern und so mit 15 % der Mitglieder im Ortsverein präsentiert.
Vor den Neuwahlen gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute der sieben verstorbenen Mitglieder der letzten zwei Jahre.
Der neue und alte Ortsvereinsvorsitzende Dieter Klöckner wird von dem stellvertretenden Vorsitzenden Robert Steinebach und den Stellvertreterinnen Rita Schemmer sowie Dr. Christa Weichert bei der Ortsvereinsarbeit unterstützt. Kassenführer Mark Mosen und stellvertretende Kassenführerin Li Chen wachen über die Finanzen des Ortsvereins. Natalja Kreuter ist wieder zur Schriftführerin gewählt, Stellvertreter ist Lothar Janzen. Ingrid Meyer- Haake übernimmt erneut die Pressearbeit und wird dabei von Stellvertreter Peter Stäblein unterstützt. Das Orga-Team unter Leitung von Christel Klöckner ist mit Ulrich Motzko und Ulrich und Hidayet Bicer besetzt.
Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Albert Ahanda, Anja Gläser, Ulrich von Hammé, Wolfgang Heitmann, Bektas Nayman und Ursula Weippert dankte Dieter Klöckner mit einer Flasche Wein und der traditionellen Flasche Rotwein und einer traditionellen roten Rose für ihre Mitarbeit. Große Überraschung am Ende der Veranstaltung! Ministerpräsident a.D. Kurt Beck kam spontan von einer Veranstaltung in der WHU zum gratulieren vorbei.
Mit diesem dynamischen Team wird die SPD Vallendar die politische Arbeit des Ortsvereins für die nächsten zwei Jahre und die anstehenden Wahlen im nächsten Jahr gestalten.

SPD-Landesparteitag – Vallendarer Doktorantin der WHU als Neumitglied geehrt

Foto v.l.n.r.: Heinrich Krebs, Wilma Janzen, Lothar Janzen , Dieter Klöckner, MdL, Li Chen, Christel Klöckner, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, SPD-Parteichef Sigmar Gabriel und Innenminister Roger Lewentz

Bei der Regionalkonferenz der rheinland-pfälzischen SPD zur Nominierung der SPD-Europakandidaten des Landes hatten die anwesenden Mitglieder des SPD-Ortsvereins Vallendar Gelegenheit zu einem Zusammentreffen mit SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz. Neumitglied Li Chen (Mitte) erhielt aus der Hand von Sigmar Gabriel ihr Parteibuch und einen Blumenstrauß.

Miteinander-Füreinander: Die AsF besucht ein Wohnprojekt

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Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) der VG Vallendar besuchte das Wohnprojekt „Miteinander-Füreinander“ in der ehemaligen Boelke-Kaserne in Koblenz. Der Vorsitzende des Fördervereins Rüdiger Riegel und seine Stellvertreterin Sarah Frisch erläuterten die Entstehungsgeschichte und das alltägliche Miteinander in dem generationsübergreifenden Wohnprojekt. 1999 initiierte eine Fraueninitiative innerhalb der Lokalen Agenda das Projekt mit dem Ziel, Wohnen mit sozialen, ökologischen und generationsübergreifenden Aspekten zu verbinden. Bis zur Fertigstellung 2007 war es ein weiter Weg. In 11 Wohneinheiten wohnen nun Menschen unterschiedlicher Herkunft und aller Altersstufen. Jeder, der hier wohnt sollte bereit sein, sich in die Gemeinschaft aktiv einzubringen.

Selbstverständlich ist es hier den Nachbarn zu fragen, ob man beim Einkauf etwas mitbringen kann, ihn auch mal zum Arzt zu bringen oder auf die Kinder aufzupassen. Die Selbstverständlichkeiten sind es, die das Leben leichter machen. Eine Gästewohnung, ein Gemeinschaftsraum und ein gemeinsamer Garten steht allen Mietern gleichermaßen zur Verfügung. Alle Mieter sind darauf bedacht, dass die Anlage gepflegt wird. Begleitet wurde das Projekt zu Beginn durch eine sozialwissenschaftliche Betreuung. „Vor etlichen Jahren hatte sich die AsF und 60plus der SPD mit diesem Thema auseinandergesetzt. Leider hat sich ein solches Konzept in dem neuen Wohngebiet auf dem Mallendarer Berg nicht durchsetzen können“ so Karin Küsel-Ferber. Jutta Hofmann möchte das Thema nicht aus den Augen verlieren und hofft, dass es auch in der VG Vallendar eine Möglichkeit geben wird, ein Wohnprojekt für alle Generationen einzurichten.

Herbstreise 2013

Ein fester Termin im Veranstaltungskalender der Vallendarer SPD ist die alljährliche Herbstreise. Seit nunmehr sieben Jahren geht es für jeweils eine Woche in eine bestimmte Region Deutschlands und den Nachbarländern.
In diesem Jahr stand Berlin/Brandenburg auf dem Programm. Im 4-Sterne Pentahotel in Tettow, einer Stadt vor den Toren Berlins, bezog die Gruppe ihr Standquartier. Von hier aus wurden die diversen Reiseziele angefahren.
Am ersten Tag stand ein Besuch des Bundestages an. Faktenkundig wurden Geschichte und Funktion des „Reichstags“ erläutert, gewürzt mit vielen interessanten Anekdoten aus dem Politalltag. Dem Rundgang durch das Haus und die Kuppel schloss sich nach der ausgedehnten Mittagspause eine vierstündige Stadtrundfahrt an, die jedem ein umfassendes Bild der deutschen Hauptstadt vermittelte.

Mit den berühmten Kähnen ging es am nächsten Tag durch den Spreewald. Alles Wissenswerte über die Region erzählte der Fährmann auf dem Weg zum malerischen Lagunendorf Lehde. Unterwegs wurden die bekannten Spreewaldgurken verkostet, und etliche Fläschchen „Spreewaldbitter“ sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Der Kahntour schloss sich eine Busfahrt durch den Oberspreewald an.
Das Gesamtkunstwerk Potsdam mit der historischen Innenstadt war am nächsten Tag Reiseziel. Auf einer Stadtrundfahrt mit Rundgängen wurde ein Einblick in das „Beste von Potsdam“ vermittelt, so das Holländische Viertel, Schloss Cecilienhof, die russische Kolonie „Alexandrowka“, die Glienicker Brücke, u.v.m. Dem folgte eine Führung durch Schloss Sanssouci sowie der Gartenanlagen.
Am Tag darauf konnte jeder Berlin auf eigene Faust erkunden, da der Fahrer die vorgeschriebene Ruhepause einlegen musste.
Der Folgetag stand im Zeichen der Schorfheide. In einem neunstündigen Ausflug wurde Vielfältiges gezeigt: neben dem Werbelinsee, das Schiffhebewerk Niederfinow, das Kloster Chorin und etliches mehr im Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden.
Eine zweistündige „Sieben-Seen-Rundfahrt“ führte die Gruppe am Tag vor der Rückreise über den Wannsee, vorbei an Schloß Babelsberg, Nikolskoe, Pfaueninsel, Strandbad, etc. Den Abschluss machte ein nochmaliger Aufenthalt in Potsdam mit Gelegenheit zum ausgedehnten „Shopping“.
Auf der Heimreise wurde noch ein Zwischenstopp in der schönen Stadt Gotha eingelegt.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner freute sich über die einmütige positive Resonanz der Teilnehmer zu dieser Fahrt und verkündete im Bus das durch demokratische Abstimmung ermittelte Reiseziel für 2014: die Reise „Rund um den Bodensee“ machte das Rennen vor Ostfriesland und dem Harz.

Kabarett vom Feinsten

Nicht nur das tolle Ambiente des Gewölbekellers stimmte. Ein total begeistertes Publikum war von dem Vortrag „ Die Politik hinkt, aber was hinkt, geht noch…“ des Kabarettisten Heri Lehnert von der ersten Minute an fasziniert. Witzig, scharfzüngig und brillant formuliert, brachte der Künstler die Sache auf den Punkt. Jeder, egal aus welchem politischen Lager, bekam sein Fett weg. Seine Rundumflüge durch die politische Landschaft und die Gesellschaft sind gespickt mit atemberaubenden schnellen Wortspielen, die dem Zuhörer erhöhte Konzentration abverlangt. Diese rasanten Ausführungen lösten am laufendem Band befreiende Lachsalven aus. Heri Lehnert besitzt das Talent auszusprechen, was jeder schon mal gedacht hat, aber nicht in der Lage ist, so präzise und humorvoll auf den Punkt zu bringen.

Ergänzt wurde sein Vortrag durch das abwechslungsreiche Musikprogramm von Becker&Becker aus Bendorf. Vater und Sohn spielten Stücke von Hannes Wader, Reinhard Mey, Dire Straits, Eric Clepton und Jimmy Hendriks . Beide spielen auch in anderen Musikformationen, sind gemeinsam aber ein hervorragendes musikalisches Familienunternehmen. Die Liebe zur Musik verbindet Harald und Jonas Becker. Seit 2006 stehen die beiden gemeinsam auf der Bühne und präsentieren ein Musikprogramm bekannter Lieder, aber auch mit eigenen Kompositionen können sie überzeugen.
Detlev Pilger, Freund und Kollege von Heri Lehnert sowie Kandidat für den Bundestag bedankte sich gemeinsam mit Ortsvereinsvorsitzenden Dieter Klöckner, MdL, für diesen wunderbaren Abend, den das Publikum mit donnerndem Applaus honorierte. Becker&Becker konnte ebenfalls die Bühne nicht ohne einige Zugaben verlassen.

SPD Vallendar ehrte langjährige Mitglieder

Es ist eine schöne Tradition im SPD-Ortsverein Vallendar, langjährige Parteimitglieder für ihre Treue zur Partei in einer eigenen Veranstaltung zu ehren.
In diesem Jahr waren dies Thomas Müller für 25jährige Mitgliedschaft, Paul Adrian, Horst Necker und Rolf Praml für 40 Jahre Zugehörigkeit zur SPD sowie Claus Schwab, der seit einem halben Jahrhundert SPD-Mitglied ist.

Dieter Klöckner, MdL, konnte als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins neben zahlreichen Mitgliedern besonders Staatsminister Roger Lewentz, MdL, begrüßen, der in seiner Eigenschaft als SPD-Landesvorsitzender die Festansprache hielt. Dabei gab er einen Rückblick auf die inzwischen 150 Jahre währende Geschichte der SPD und zeigte die historisch bedeutesten Ereignisse und politischen Entscheidungen der Partei auf. Hierbei erinnerte er insbesondere an die letzte freie Rede eines Abgeordneten im Reichstag nach der Machtergreifung Hitlers und der Nazis, als der damalige Fraktionsvorsitzende Otto Wels mit dem Satz: „Ihr könnt uns Gesundheit und Leben nehmen, die Ehre nicht“ mit den 89 Abgeordneten der SPD dem Ermächtigungsgesetz Hitlers die Zustimmung verweigerte.
Die Parteijubilare wurden anschließend mit einer Urkunde und der Ehrennadel ausgezeichnet; jeder erhielt dazu einer Flasche Vallendarer Weins mit persönlicher Widmung und eine rote Rose als Zeichen der SPD.

Detlev Pilger beim Wahlkampf-Endspurt erneut in Vallendar vor Ort

SPD-Bundestagskandidat Detlev Pilger (2.v.r.) mit Vallendarer Sozialdemokraten um Dieter Klöckner MdL (rechts) und VG-Vorsitzenden Bernd Schemmer (links) am Infostand in Vallendar

Gerechten Mindestlohn einführen- Bahnlärm bekämpfen
Auch in der heißen Phase des Wahlkampfs bleibt sich der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis Koblenz, Detlev Pilger, treu: bodenständig und ehrlich steht er den Menschen als kompetenter Ansprechpartner zu Verfügung. Die SPD Vallendar hatte die wichtigsten Ziele in ihrem Infostand an der Kreuzung Heerstraße/Hellenstraße in Vallendar plakativ dargestellt. Trotz schlechter Witterung konnten so die Passanten über die Alternativen zur jetzigen Regierung informiert werden.
Dazu nahm sich Detlev Pilger nochmals Zeit, um auch selbst mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich werde mich für ein gerechtes Gesundheitssystem in Berlin einsetzen“, konnte er Angehörigen der Patienten in der BDH-Klinik zusagen. Die Forderung im SPD-Wahlprogramm nach einem gerechten, wirklich flächendeckenden Mindestlohn wurde dabei nochmals unterstrichen. Sie kommt dann u.a. auch bei den dort beschäftigten Pflegekräften und Krankenschwestern an. „Es kann nicht gerecht sein, dass Menschen bei einer Vollzeitstelle nicht in der Lage sind, für den eigenen Unterhalt und den ihrer Familie zu sorgen und stattdessen auf ergänzende Hartz IV Leistungen angewiesen sind“ so Detlev Pilger weiter. Gerechte Löhne führen am Ende der Erwerbstätigkeit auch zu höheren Renten.

Ein weiteres wichtiges Thema war am Info-Stand auch die Bekämpfung des Bahnlärms. Nicht nur in den Orten der Verbandsgemeinde Vallendar und hier besonders in den Bereichen direkt am Rheinufer, sondern im ganzen Rheintal ist die Belastung unerträglich. „Hier muss und wird sich etwas ändern müssen“ sagte Detlev Pilger zu. „Der Rheinuferbereich ist –kurz vor Fertigstellung der Radweges nach Koblenz zu stark vom Lärm belastet“ so der VG-Vorsitzende Bernd Schemmer. Daher ist auch die Verbandsgemeinde Vallendar im Verein „Pro Rheintal“ eingetreten, die sich gegen den Bahnlärm einsetzt. Alle Bürger können die Resolution gegen Bahnlärm in der Verbandsgemeindeverwaltung zeichnen, um so ein deutliches Zeichen zu setzen und die Bemühungen selbst aktiv unterstützen.

SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Vallendar

Bild:
Der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer bei einem der letzten Besuche der Saison 2013 dieser Tage im attraktiven Freizeitbad Vallendar

Freizeitbad Vallendar attraktiv und beliebt
Schwimmen auch im Winter möglich

Das Freizeitbad Vallendar hat in diesen Tagen den Saisonbetrieb beendet. In diesem Jahr konnten dank des schönen Sommers fast 20 Prozent mehr Besucher als im Jahr 2012 gezählt werden. Das ist zum einen auf die Flexibilität der Öffnungszeiten zurückzuführen. So war das Freizeitbad als eines der ersten in der Region zu Beginn der Saison geöffnet worden. „So werden Stammgäste auch aus dem Westerwald und Koblenz gewonnen“ wies Bürgermeister Fred Pretz in einem Gespräch mit der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat hin.

Auf Antrag der SPD-Fraktion waren im Haushalt 2013 Mittel in Höhe von 1000 EUR eingestellt worden, um die Erweiterung der attraktiven Ausstattung für junge und alte Besucher zu ermöglichen. Das Freizeitbad Vallendar hatte dafür in dieser Saison einige neue Spielgeräte und Schwimmutensilien angeschafft. Die kleinen Badegäste konnten in dieser Saison erstmals mit Soft-Steinen ihr Traumhaus bauen, während die größeren Badegäste sich beim Wasserbasketball fit halten konnten.
Für eine flexible Regelung der Öffnungszeiten zum Ende der Saison unter Berücksichtigung der Wetteraussichten plädierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest in der Besprechung. Wie gewohnt wurde dies mit der kurzfristigen Verlängerung über den 1. September hinaus vom Schwimmbadteam unter der neuen Leitung von Frau Kempkes umgesetzt.
Aus Anlass des Ausscheidens nach langjähriger Mitarbeit sprach die SPD-Fraktion den Eheleuten Thon ihren Dank aus, den Bürgermeister Fred Pretz gerne weitergab. „Lobend anerkennen möchte die SPD-Fraktion zugleich das ehrenamtliche Engagement des DLRG und der weiteren Helfer“ so der stellvertr. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer. Auch wenn die Freibadsaison zu Ende geht, weist die SPD-Fraktion auf das weiterhin von der Verbandsgemeinde angebotene Schwimmen hin: Im Berufsförderungswerk wird wieder das Hallenbad geöffnet. So kann man auch über den Winter beim Schwimmen fit bleiben. Und die günstigen Punktekarten des Freibades für den Mehrfachbesuch gelten auch hier! Die genauen Nutzungszeiten werden in bekannt gemacht. Die SPD-Fraktion wird sich in den neuen Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass dieses sinnvolle Angebot für Vereins- und Schulsport, aber auch für jeden einzelnen, erhalten bleibt.

SPD Sommerfest 2013

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Ortsbügermeister Sepp Gans, Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Wolfgang Heitmann, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Rita Schemmer, Bundestagskandidat Detlev Pilger, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Robert Steinebach, Bernd Schemmer (VG-AG), VG-Bürgermeister Fred Pretz und VG-Fraktionsvorsitzender Dr. Mattthias Rest

Sozialdemokraten feierten Sommerfest
Am letzten Augustwochenende feierte der SPD-Ortsverein sein traditionelles Sommerfest im Marienburgpark. Trotz des zunächst nicht besonders einladenden Wetters, folgten zahlreiche Gäste der Einladung des Ortsvereins. Zeitgleich mit dem Eintreffen des Bundestagskandidaten Detlev Pilger und dem Gesangsverein Germania e.V. ließ sich auch die Sonne blicken. Dieter Klöckner freute sich über den regen Zuspruch der Veranstaltung und begrüßte die Ehrengäste und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen.

Für das leibliche Wohl sorgte wieder einmal Grillmeister Hans Thedard mit leckeren Steaks und Würstchen. Für die Naschkatzen war das reichhaltige Kuchenbuffet eine große Verlockung. Beate Kessler hatte eine tolle Kinderüberraschung parat. Glitzertattoos, der absolute Renner und bei den Kleinen heißbegehrt, wurden von ihr auf Arme und Beine appliziert. Wer wollte, konnte sich auch schminken lassen.
Zufrieden stellten die SPD-Verantwortlichen fest, dass solche Gelegenheit wie das Sommerfest immer wieder auf großes Interesse stößt und die Möglichkeit gibt, in gemütlicher Runde jenseits der üblichen politischen Arbeit nette Leute zu treffen.

Besuch der Sternwarte in Sessenbach 60+

Arbeitsgemeinschaft 60 plus
Auf Einladung des neuen Vorsitzenden Heino Witt besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus die Sternwarte Sessenbach. Das Planetarium und die Sternwarte haben sich einen besonderen Namen gemacht für anschauliche und spannende Vorträge zum Thema Astronomie. Klaus Völkel betreibt seit mehr als 10 Jahren seine private Sternwarte im Westerwald.

Die leichtverständlichen Vorträge werden mit Hilfe interessanter und anschaulicher Präsentationen dargeboten. Mit Hilfe selbst produzierter Videos und anschaulichen Experimenten erklärte Klaus Völkel den Besuchern die komplizierten Vorgänge der Himmelskörper, deren Entstehung, Umlaufbahnen und Gravitation. Dazu gab es selbstverständlich zahlreiche Fragen und Erklärungsbedarf. Kein Problem für den ehemaligen Mediziningenieur Völkel, der mit viel Begeisterung sein Hobby zum Beruf gemacht hat und geduldig alle auftauchenden Fragen verständlich beantwortete.
Durch ein spezielles Teleskop für Sonnenbeobachtungen konnte die begeisterte Gruppe anschließend die aktuellen Sonnenaktivitäten mit den Protuberanzen beobachten. Im Planetarium wurde zum Schluss auf einem simulierten Sternenhimmel der Verlauf der vier Jahreszeiten verdeutlicht.
Den Informationsbesuch beendeten die Vallendarer Senioren mit einem Besuch in der Gaststätte Burg Grenzau. In gemütlicher Runde wurde weiter munter diskutiert und Vorsitzender Heino Witt für seine vorbildliche Organisation gelobt.

Besichtigung des Permakulturgartens

Der Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen(ASF) Vallendar besuchte am 9-August 2013 mit einer kleinen interessierten Gruppe den städtischen Permakulturgarten Andernach-Eich.

Am Eingang erwartete uns der Stadtführer Herr Koßmann, der uns in den nächsten 1 ½ Stunden durch die ca. 9 Hektar große Anlage führte. Der Begriff Permakultur geht zurück auf den Australier Bill Mollison in den 1970 Jahren. Permakultur heißt eigentlich zunächst nichts anderes, als eine nachhaltige,nicht industrielle Landwirtschaft, die auf menschliche Lebensräume übertragen wird.
2009 legten 50 freiwillige Helfer eine Streuobstwiese an und eine Benjeshecke, als Nistplatz für Vögel und Igel und schufen so einen ökulogischen Garten mit sozialer integrativer Funktion. Ob beim Bau des Stalles oder beim Insektenhotel: Alle durften mitmachen jung und alt! Heute halten von Aussterben bedrohte Fuchsschafe die Streuobstwiese von Bewuchs frei. Schwäbische-Hallische Landschweine, auch eine aussterbende Haustierrasse, düngen derzeit die Flächen, die nächstes Jahr bepflanzt werden sollen. Alles ist genau aufeinander abge-stimmt im Einklang mit der Natur. Es werden keine Pestizide etc. verwendet.

Eine neue Lebensperspektive eröffnet der Garten auch Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Migrationshintergrund. Denn die kümmern sich mittlerweile mit viel Einsatz um ihn. Die jeweils jährlich rund 20 „Auszubildenden“ werden zum Permakultur-Assistenten in einem Jahr ausgebildet. Es gelingt pro Jahr 4-6 der 20 nach der Ausbildung in feste Arbeitsverhältnisse zu bringen. Die Männer und Frauen haben beispielsweise eine Komposttoilette, einen Lehmofen und ein Insektenhotel gebaut, Bäume gepflanzt, Versor-gungsleitungen für Strom und Wasser gebaut, Beete angelegt und den Boden mit Kompost verbessert. Ein Hühnerhaus ist z.Zt.im Bau und ein großer Teich soll entstehen. Der Garten wächst und verändert sich ständig. In Andernach selbst wurden mit den gezogenen Setzlingen auch mitten in der Stadt Tomatenstauden gepflanzt: im Schloßgarten Bohnen, Kürbisse, Zucchini und am Rheinufer Grünkohl.
Wir waren von dem herrlichen Gelände und von den Erklärungen des Stadtführers begeistert. Und bei Kaffee und Kuchen liessen wir die schönen interessanten Eindrücke im Cafe´ Winzig in Andernach ausklingen. Wir waren uns einig: Die Idee der Permakultur ist eine gute Sache in unserer hochindustrieallisierten materiellen Welt

Backstubenführung in den Ferien

Backstubenführung in Polch

Erst wenn der Arbeitstag bei Lohner´s zu Ende geht, öffnen sich die Türen für Besucher. So machten sich SPD Mitglieder abends auf den Weg nach Polch zu einer Besichtigung des Firmengeländes und der Produktionsstätten der Firma Lohner. Firmenchef Achim Lohner und Betriebsleiter Haupt stellten den Betrieb mit 1090 Mitarbeitern und 71 Auszubildenden vor. Die Produktpalette ist sehr umfangreich und wird in 120 Fachgeschäften vertrieben.

Seit 3 Generationen produziert der Betrieb hochwertige Backwaren. Mit einer kleinen Bäckerei in Cochem begann die Erfolgsgeschichte der mittlerweile zur Großbäckerei expandierten Firma. Nach der interessanten Betriebsbesichtigung hatten die Gäste aus Vallendar Gelegenheit Kostproben der umfangreichen Produktpalette kennen zu lernen. Firmenchef Lohner ließ es sich zum Schluss nicht nehmen, jedem eine Tüte mit leckerem Inhalt mit nach Hause zu geben. Ortsvereinsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, bedankte sich im Namen der Gruppe für die Backstubenführung, die erst nach 23.00 Uhr zu Ende ging. Gegen Mitternacht herrscht dann in der Bäckerei Hochbetrieb, um rechtzeitig für den nächsten Morgen backfrische Produkte liefern zu können.

BDH-Klinik in Vallendar im Blickpunkt

Zum Auftakt der Ferien tourt Hendrik Hering, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, durch Rheinland-Pfalz. Auf der diesjährigen Sommertour vom wird der Fraktionsvorsitzende interessante Projekte kennen lernen und durch Firmenbesichtigungen, Besuche in sozialen Einrichtungen und Beratungsstellen sich intensiv mit den Vertreterinnen und Vertretern vor Ort austauschen. Themen wie Fachkräftesicherung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Förderung von mittelständischen Unternehmen und Firmen, die in ihrem jeweiligen Segment Marktführer sind, die so genannten „Hidden Champions“, bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Reise.
Landtagsabgeordneter Dieter Klöckner musste nicht lange auf eine Zusage des rheinland-pfälzischen SPD-Fraktionsvorsitzenden Hendrik Hering und Ministers a.D. warten, als er ihm den Besuch der renommierten Klinik in Vallendar vorschlug. Begleitet wurde die Besuchergruppe von Mandats- und Funktionsträgern der Vallendarer SPD.
Die BDH-Klinik ist eine Modelleinrichtung der neurologischen Rehabilitation mit den Bereichen Krankenhaus, medizinische Rehabilitation und berufliche Rehabilitation. Das Haus hat eine Kapazität für 200 Patienten. 250 Mitarbeiter (davon 205 in Vollzeit) haben einen verantwortungsvollen Arbeitsplatz in der Einrichtung gefunden.
Die BDH-Klinik Vallendar schaut auf eine über 50-jährige Geschichte zurück, in der sie sich zu einer komplexen Modelleinrichtung der Neurologischen Rehabilitation entwickelte, in der das differenzierte Angebot der vollständigen neurologischen Rehabilitationskette unter einem Dach möglich ist.

Bildtext: v.l.n.r.
Dr. Raimund Weber(ärztlicher Direktor), Lothar Lehmler (leitender Berufspädagoge), Rita Schemmer ( stellvertretende Vorsitzende SPD-Ortsverein), Bürgermeister Fred Pretz, Hendrik Hering, MdL, und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, Dieter Klöckner, MdL, und SPD-Ortsvereinsvorsitzender, Peter Stäblein ( Ratsmitglied SPD-Stadtratsfraktion), Geschäftsführer Ulrich Lebrecht, Marlies Kirberger (stellvertretende Geschäftsführerin), Dr. Alfred Löhning ( Ratsmitglied SPD-Stadtratsfraktion),

Geschäftsführer Ulrich Lebrecht, Dr. Raimund Weber (ärztlicher Direktor) sowie Lothar Lehmler (leitender Berufspädagoge) vermittelten einen interessanten Einblick in die Strukturen der BDH-Klinik. Eine von Dr. Weber vorgetragene Power-Point-Präsentation erleichterte den Einstieg in die Materie. Ein Rundgang durch das Haus führte über die Ausbildungswerkstatt zu den Stationen und Therapieräumen.
Im Verlauf des Besuches sammelte Hendrik Hering, MdL, Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die eventuell von politischer Seite verbessert werden können.

„ Kürzlich erhielt die BDH-Klinik 84.759 Euro pauschale Fördermittel vom Land, über deren Verwendung die Klinik frei verfügen und vor Ort entscheiden kann, wie sie die Fördermittel zweckentsprechend investiert und den individuellen Bedürfnissen vor Ort anpasst“, so Dieter Klöckner.

SPD-Stadtratsfraktion im Gespräch mit Schönstatt

Zu einem Gespräch traf sich die SPD-Stadtratsfraktion mit Vertreter(inne)n der Schönstattbewegung. Dieses Treffen diente der Information aus erster Hand über die Vorbereitungen und Abläufe der im nächsten Jahr anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Schönstattbewegung.
Mit Schwester Anne-Maike, der Leiterin der Wallfahrt, Schwester Maria Julia, der Leiterin des Internationalen Sekretariats, Schwester Veronika, Mitglied des „Teams 2014“ sowie Rektor Egon Zillikens, dem Vorsitzenden des Schönstatt-Priesterbunds standen der Fraktion kompetente Gesprächspartner zur Verfügung.

Foto: v.l.n.r.
Peter Stäblein, Dr. Alfred Löhning, Rektor Egon Zillikens, Schwester Veronika, Wolfgang Heitmann, Christa Priebe, Fraktionsvorsitzender Dieter Klöckner, MdL, Thomas Muth
2. Reihe: v.l.n.r.
Dagmar Meder, Schwester Anne-Maike und Schwester Maria Julia

Die SPD-Ratsmitglieder wurden ausführlich über die laufenden Planungen und das vorgesehene Programm der 100-Jahr-Feier informiert, zu der mehrere tausend Besucherinnen und Besucher aus über 100 Ländern erwartet werden. Besonderes Augenmerk legte die SPD-Stadtratsfraktion dabei darauf, dass die Stadt Vallendar und besonders die örtlichen Gewerbetreibenden von dem großen Besucherstrom partizipieren. Ein weiteres Thema galt den durch die Besucherströme bedingten Einschränkungen in der Verkehrsführung.
Die Teilnehmer haben vereinbart, auch weiterhin im Dialog über beide Seiten betreffende Fragen zu bleiben.

Antrag – der SPD-Stadtratsfraktion – Behindertengerechter Zugang zum Friedhof


Behindertengerechter Zugang zum Friedhof

Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt die Prüfung der Möglichkeit eines behindertengerechten Zugangs zum Friedhof und die entsprechende Ermittlung der Kosten.
Begründung:
Laut Auskunft des katholischen Pfarrers sowie zahlreicher Bürgerinnen und Bürger ist der Friedhof für Menschen mit Gehbehinderungen oft nur schwer bzw. gar nicht zugänglich. Bei Beisetzungen müssen die betreffenden Personen dann zur Grabstätte getragen werden. Dieser Zustand erscheint uns unzumutbar. Beispielsweise mit der Anbringung von Treppenlifts könnte Abhilfe geschaffen werden.

Dieter Klöckner, MdL
Fraktionsvorsitzender

Antrag SPD Stadtratsfraktion – Neubau einer Kindertagesstätte in Vallendar

Neubau einer Kindertagesstätte in Vallendar
Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt, seitens der Verwaltung und des Stadtrats einen geeigneten Standort für die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte zu ermitteln.
Außerdem erbitten wir eine an dem benötigten Umfang und der Strukturierung einer neuen Kita orientierte Kostenermittlung.

Begründung:
Nach Mitteilung des Pfarrers der Katholischen Kirchengemeinde ist der derzeitige Kindergarten in seiner Bausubstanz so marode, dass eine Renovierung bzw. Generalsanierung als nicht mehr vertretbar erscheint. Zudem ist eine Veräußerung des Geländes an die WHU bis 2016 vorgesehen.
Im Interesse der Kinder und der verunsicherten Eltern besteht aus unserer Sicht dringender Handlungsbedarf.

Dieter Klöckner, MdL
Fraktionsvorsitzender

150 Jahre SPD – Dialog mit dem Bürger

150 Jahre SPD – Dialog mit dem Bürger
VG Vallendar: Der neu formierte SPD-Verband der Verbandsgemeinde Vallendar sieht sich in der Tradition der Mutter-Partei. Bekanntlich kann die SPD in diesem Jahr auf eine 150-jährige Historie zurückschauen. Diese Geschichte war geprägt von der Fähigkeit des Dialoges: Mit dem Ohr bei den Menschen und dem Herzen am rechten Fleck kümmert man sich um die Probleme der Menschen.

Bildunterzeile: Bundesgeschäftsführerin Andrea Nahles mit dem Vorsitzenden der VG-SPD Vallendar Bernd Schemmer in der Dialog-Box

In dieser Tradition steht auch der Verbandsgemeinde-Verband der SPD in Vallendar. Der Dialog mit den Mitbürgern soll dazu führen, eine sachgerechte Politik zu machen. Dieser Tage traf sich der Vorsitzende Bernd Schemmer mit der Bundesgeschäftsführerin der SPD, Andrea Nahles. Diese ist mit einer Dialog-Box unterwegs durch ganz Deutschland, um zusammen mit den Menschen das Wahl-Programm zu diskutieren. Es wurden mit ihr wichtige bundespolitische Fragen erörtert: Sind die Löhne gerecht oder brauchen wir einen Mindestlohn? Ist die Krankenversorgung für alle gleichmäßig zugänglich oder brauchen wir eine Bürgerversicherung? Jetzt, nachdem CDU und CSU ihr Wahlprogramm im stillen Kämmerlein beschlossen haben, zeigt die SPD, wie wichtig ihr die Meinung der Wählerinnen und Wähler ist.
Bernd Schemmer brachte die Themen, die in der Verbandsgemeinde besonders im Mittelpunkt sehen, zur Sprache. Zusammen mit seinen engagierten Vorstandskolleginnen und -kollegen möchte die SPD konkrete Vorschläge zur Bewältigung des demografischen Wandels einbringen. Dazu hat die SPD-Fraktion den Antrag in den Verbandsgemeinderat eingebracht, einen Behinderten-Beauftragen zu bestellen. Dieser Antrag wurde in der letzten Sitzung des Verbandsgemeinderates zur weiteren Beratung in den Ausschüssen angenommen. Eine bedarfsgerechte Aufrechterhaltung der Mobilität im Alter wird derzeit erarbeitet. „Ich freue mich, dass die Verbandsgemeinde – SPD Vallendar in der Tradition der Bundespartei im Dialog mit den Menschen steht, um sich den konkreten Sorgen der Menschen vor Ort anzunehmen“ zollte die Bundesgeschäftsführerin Andrea Nahles den Parteifreunden vor Ort ihre Anerkennung und Dank

Die SPD feierte ihren 150. Geburtstag Urbar

Am 23. Mai wurde die SPD 150 Jahre alt. Mit vielen Gästen feierte die SPD Urbar in einem Festakt dieses Ereignis. Bei einem Sektempfang eröffnete die Vorsitzende Karin Küsel-Ferber in diesem Rahmen eine Ausstellung des Mayener Künstlers Wolfgang Dillenkofer, der die SPD Vorsitzenden in Acryl gemalt hat. „Ich freue mich sehr, dass er heute hier ist. Herzlich willkommen Wolfgang Dillenkofer bei uns in Urbar!“, begrüßte die Vorsitzende den Künstler.
In ihrer Rede beschrieb Karin Küsel-Ferber die Grundwerte der Deutschen Sozialdemokratie. „Die SPD ist die älteste parlamentarische Partei Deutschlands. Sie stellte damals wie heute das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Der Kompass nachdem wir dies ausrichten, lautet: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität.“, betonte sie. „Die Aufgaben waren vor 150 Jahren andere, als heute. Es ging darum menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu schaffen, gegen Kinderarbeit aufzustehen. Es ging um so fundamentale Dinge wie freie Wahlen, ein Recht auf Bildung. Es gab keine Absicherung bei Krankheit. Mit dem Einsatz der SPD wurde viel erreicht: der Zugang zu Bildung, die gesetzliche Rente, betriebliche Mitbestimmung und nicht zuletzt das Frauenwahlrecht. Viele Mitglieder habe Repressalien erdulden müssen. Mit viel persönlichem Einsatz sind sie für die Grundwerte eingetreten. Manche haben das mit ihrem Leben bezahlt. Die SPD hat von Anfang an und immer wieder die Demokratie verteidigt. Das ist auch ein Grund, dass sie die einzige Partei ist, die nie ihren Namen ändern musste. Legendär ist ein Satz der Rede von Otto Wels vom 23. März 1933, mit dem er sich mutig und unbeugsam dem Ermächtigungsgesetz Hitlers widersetzt hat: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“

In einem geschichtlichen Bogen beschrieb Karin Küsel-Ferber die vielen entscheidenden Wegmarken in der langen Geschichte. Sie erwähnte die Ostpolitik Willy Brandts, der den Eisernen Vorhang durchlässiger gemacht hat, um ihn später zu überwinden, nannte Helmut Schmidt, der in schwierigen Zeiten Ökonomie und Soziales zusammengebracht hat und Gerhard Schröder, der Deutschland modernisiert hat.
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind für die SPD auch heute noch aktuell. Sie betreffen das tägliche Leben. In Europa, Deutschland und auch in den Kommunen, auch in Urbar.
Die Vorsitzende betonte,„Wir statt ich“ ist das Motto, um solidarisch miteinander leben zu können.“ Detlev Pilger, Bundestagskandidat im Wahlkreis, verwies auf die Aktualität der sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. „Alle drei Werte sind so aktuell wie nie, um unser Zusammenleben zu gestalten. Wir alle profitieren von einer Gesellschaft, die frei, gerecht und solidarisch ist.“, so Detlev Pilger.
Im Anschluss wurde ein sehr sehenswerter Kino-Film gezeigt. Zu sehen war die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie im gesellschaftlichen und politischen Kontext. In vielen Bildern erkannte man seine eigene Geschichte wieder, erinnerte sich an Gesichter und Begebenheiten, die man schon vergessen glaubte.

Pressemitteilung der SPD Urbar

Nachtragshaushalt der Verbandsgemeinde beschlossen

Die Konsolidierung der Finanzen wird fortgesetzt
In der letzten Ratssitzung hat der Verbandsgemeinderat Vallendar einen weiteren Schritt zur Konsolidierung der Finanzen gemacht: Bürgermeister Pretz konnte kurz vor der Sommerpause noch den Entwurf eines Nachtragshaushaltes für die Verbandsgemeinde einbringen.
Durch Mehreinnahmen im Bereich Soziales sowie eine zwar gestiegene, aber im Hinblick auf das günstige Zinsniveau langfristig angelegte Kreditaufnahme war ein neues Zahlenwerk entstanden. Die gestiegenen Erstattungen des Landes im Bereich Soziales basieren auf den Verhandlungen, die das Land Rheinland-Pfalz seinerzeit beim Bund initiiert hat. Dadurch werden im Haushalt der Verbandsgemeinde Vallendar bereits im Jahr 2013 Mehreinnahmen erwartet, erläuterte der stv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer seinen Fraktionskollegen in der vorangegangenen Fraktionssitzung den Nachtragsentwurf. Musste man Anfang des Jahres noch mit einem Jahresfehlbetrag von 4.200 EUR rechnen, so wird nun ein Überschuss von 14.800 EUR erwartet.

Der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest begrüsst diese Entwicklung erfreut: „Damit erhöht sich künftig der gewünschte finanzielle Handlungsspielraum unserer Ortsgemeinden und der Stadt Vallendar.“ Die SPD – Fraktion mit ihren Mitgliedern aus allen Ortsgemeinden und der Stadt hat dem Nachtragshaushalt daher einstimmig zugestimmt.
Schon im regulären Haushaltsplan 2013 hatte die SPD-Fraktion zusammen mit FDP, Bündnis90/Grüne und FWG eine Schuldenreduzierung durchgesetzt, um langfristig den Umlagesatz zu entlasten. Der Umlagesatz bestimmt den Anteil, den die Ortsgemeinden und die Stadt Vallendar an die Verbandsgemeinde zur Finanzierung der gemeinsamen Aufgaben und Personalkosten von Ihrem Steueraufkommen abgeben. So wird die faire Finanzpolitik im Verantwortungsbewusstsein für die Verbandsgemeinde und ihre Ortsgemeinden fortgesetzt, ist sich die SPD-Fraktion sicher.
(Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat)

Bildunterzeile:
SPD-Fraktion mit Ihrem Vorsitzenden Dr. Matthias Rest (rechts) und Niederwerths Ortsbürgermeister Sepp Gans (4.von links) sorgt dafür, dass im Rathaus der Verbandsgemeinde die finanzielle Konsolidierung zur Entlastung der Ortsgemeinden Niederwerth, Urbar und Weitersburg sowie der Stadt Vallendar fortgesetzt wird.

Arbeitsgemeinschaft 60 plus verabschiedet langjährigen Vorsitzenden Hubert Becker

v.links n. rechts: Hubert Becker, Dieter Klöckner, MdL und Heino Witt

Über 6 Jahre leitete Hubert Becker sehr erfolgreich die Vallendarer Arbeitsgemeinschaft 60 plus und hat die Aufgabe jetzt aus Altersgründen an Heino Witt übergeben. Hubert Becker schaffte es, zahlreiche Senioren in die Aktionen der AG 60 plus einzubinden. Unter dem Motto „Senioren lernen ihre Heimat kennen“ fanden regelmäßige Exkursionen statt, die immer auf großes Interesse stießen.

Ausflugziele wie das Technik-Museum in Speyer, Heidelberg, Abtei Sayn, Schloss Bürresheim, Worms, Alken, Sinzig, Monreal und Münstermaifeld sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten, die im Laufe der Jahre auf dem Programm standen. Der Vortrag „Zeitzeugen berichten“ in einer Synagoge oder etwa ein Informationsabend zum Thema „Landminen“ sorgten für brisanten Gesprächsstoff. Die Besuche beim TV-Mittelrhein und der Rhein-Zeitung waren ebenfalls hochinteressante Programmpunkte.
Hubert Becker hat mit seinem großen Engagement zahlreiche SPD-Mitglieder und genauso viele Bürgerinnen und Bürger begeistern können. Die SPD-Vallendar dankt Hubert Becker für seine kompetente Arbeit, die er in all den Jahren mit Herzblut ausgeübt hat und wünscht ihm viel Glück und Gesundheit.

Heino Witt ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60 plus

Der neue Vorstand 60 plus – Heino Witt 2. Reihe oben 3. v. links

Als neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60 plus wurde in dieser Woche der 65jährige Heino Witt in sein Amt gewählt. Sein Stellvertreter ist der 66jährige Heinrich Krebs. Landtagsabgeordneter Dieter Klöckner und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Vallendar hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit der AG plus hervor. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der politischen Arbeit vor Ort. Angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft und dem damit verbundenen Demografischen Wandel, kommen immer mehr Aufgaben im Bereich „Senioren“ auf die Parteien zu. Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus leistet einen wichtigen Beitrag in der Seniorenarbeit. Die SPD-Vallendar wünscht Heino Witt viel Glück und ein gutes Händchen für seine bevorstehenden Aufgaben.

Haushaltsrede 2013 – Dieter Klöckner, MdL

Dieter Klöckner

Fraktionssprecher Dieter Klöckner, MdL „Viel Geld erwerben ist eine Tapferkeit, Geld bewahren erfordert Weisheit, und Geld schön auszugeben, ist eine Kunst.“ An diese Worte des Schriftstellers Berthold Auerbach musste ich denken, als ich mich mit meinen Fraktionskolleginnen- und kollegen in den letzten Wochen in den Haushaltsplan 2013 vertieft habe. In einer Zeit angespannter Finanzen auf allen Ebenen unseres Gemeinwesens, sei es Bund, Land oder Kommunen, erfordert es schon eine gehörige Portion der genannten Eigenschaften, um eine vernünftige und verantwortbare Politik für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Der politische Gestaltungsspielraum ist durch die pekuniäre Situation stark eingeengt. Die sogenannte „freie Finanzspitze“ hat in früheren Jahren einen politischen Handlungsrahmen ermöglicht, der so schon seit langem nicht mehr gegeben ist. Viele notwendige Maßnahmen und Vorhaben sind heute nur noch über Kredite finanzierbar. Zu Recht hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Regierungserklärung vom 30. Januar festgestellt, dass die Kommunen keine weiteren Einnahmeverluste mehr verkraften können. Um Kommunen zu stärken, bedarf es daher auch der Unterstützung von oben. Dazu gehört z.B. die Unterstützung des Bundes, z.B. in Form der im Fiskalpakt mit maßgeblicher Beteiligung von Rheinland-Pfalz vereinbarten Entlastung bei der Eingliederungshilfe. Wir begrüßen die Ankündigung der neuen Ministerpräsidentin, den Kommunen in den kommenden drei Jahren insgesamt eine halbe Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Durch die Schaffung einer neuen Soziallastenzuweisung würden bereits 2014 mit einem Volumen von rund 200 Millionen Euro anstelle des bisherigen Soziallastenansatzes in Höhe von 48 Millionen Euro gemäß dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes die Umverteilung für die Soziallasten auf ein neues Fundament gestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt zukünftig mehr Geld im Haushalt haben wird. Aber wir müssen selbst auch einen eigenen Beitrag zur Konsolidierung unseres Haushalts leisten. Um die großen Vorhaben der Stadt finanzieren zu können, brauchen wir zusätzliche Gelder. Dazu sind zwei Ansätze nötig: zum Einen müssen Einnahmen akquiriert werden, auf der anderen Seite der Haushalt auf Sparmöglichkeiten untersucht werden. Die einzige direkte Möglichkeit, die Einnahmen der Stadt zu erhöhen, sehen wir in der Erhöhung der Hebesätze für die von der Kommune zu erhebenden Steuern. Bisher entsprechen unsere Hebesätze den Nivellierungssätzen des Landes; die dadurch voll der Umlage unterliegen. Um Mehreinnahmen im Haushalt zu erreichen, sind wir für folgende Anhebungen: Grundsteuer A 285 – 310 Grundsteuer B 338 – 360 Gewerbesteuern 352 – 375 Mit diesen Erhöhungen liegen wir immer noch niedriger als unsere Nachbargemeinden und halten daher die Maßnahme für durchaus vertretbar. Dadurch erreichen wir Mehreinnahmen von immerhin 185.400 €. Mit der Anhebung der Hundesteuer gleichen wir uns ebenso den Nachbargemeinden an, die im Gegensatz zu Vallendar schon lange die jetzt von uns zu beschließenden Steuern erheben. Dem Vorschlag von Stadtbürgermeister Günther Hahn, die Mieten für die Wambachhütte sowie das „Alte Haus Auf´m Nippes“ moderat zu erhöhen, folgen wir auch aus den zuvor schon genannten Gründen. Durch diese Anhebungen bleibt nach wie vor ein großes Defizit bei den Mieteinnahmen. Aber ein kostendeckender Beitrag würde diese Einrichtungen für die Nutzer unbezahlbar machen. Sie haben eine wichtige soziale Funktion für das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt und dienen dem bürgerschaftlichen Miteinander. Dankenswerterweise hat uns Herr Hollerbach eine Aufstellung aller sogenannten freiwilligen Leistungen der Stadt zukommen lassen. Die Mitglieder der SPD-Fraktion haben diese umfangreiche Liste gründlich durchforstet. Dabei haben wir festgestellt, dass der Großteil der Positionen in keiner Weise zu kürzen oder gar zu streichen ist. Dennoch haben wir einige Sparvorschläge zu machen, die zu einer Entlastung des Haushalts bzw. zu einer Verminderung der Kreditaufnahme führen. So möchten wir die Maßnahme „Spielplatz Düppelstraße“ auf einen späteren Zeitraum verschieben und die dafür vorgesehenen Ausgaben von 82.000 € im Haushalt 2013 streichen. Die veranschlagten Planungskosten für den 2. Bauabschnitt des Wandhofwegs sollten gestrichen werden und ebenso der Ansatz von 620.000 € für den Ausbau in 2014. Da bisher keine Zuschüsse beantragt sind (die Frist lief im Oktober 2012 ab), ist diese Maßnahme eh nicht in dieser Zeit durchzuführen. Allerdings sollte dafür Sorge getragen werden, dass dieser Straßenabschnitt bis zum Frühjahr 2014 in einem ordnungsgemäßen Zustand ist. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang auf eine aus unserer Sicht äußerst schwierig zu vermittelnde Vorgehenssweise hinweisen. Während der Bauarbeiten im Bereich des Wandhofweges wurde festgestellt, dass einzelne Felsabbrüche stattfanden. Daraufhin wurde ein Ingenieurbüro beauftragt, eine geotechnische Beratung durchzuführen. Das war am 26. März 2010. Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde dieser Sachverhalt erst bekannt, da im Planentwurf 160.000 € für Hangsicherungs-maßnahmen in 2013 eingestellt sind. Erst auf meine Aufforderung hin wurde mir inzwischen das Gutachten ausgehändigt. Stadtbürgermeister Hahn hatte laut diesen Unterlagen bereits am 28. Februar 2010 die Zustimmung zu diesem Gutachten erteilt. Wir sind erstaunt darüber, erst jetzt nach Anmahnung Kenntnis von diesem Gutachten zu haben nach nun mehr fast drei Jahren und fragen nach den Gründen für dieses Verhalten. Wir möchten seitens der Fraktion auch darauf hinweisen, dass diese Maßnahme „Ausbau der Pater-Josef-Kentenich-Straße“ eine sehr teure Angelegenheit darstellt, die bisher schon in die Hunderttausende geht. Ursprünglich eine reine Privatstraße, wurde sie seinerzeit zum öffentlichen Verkehrsweg umgewidmet, um dadurch an Fördermittel zu kommen. Sie wird auch ausschließlich durch eine Organisation genutzt. Wenn man bedenkt, dass für alle Aufwendungen für die Unterhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen sowie Verkehrslenkungsanlagen normalerweise insgesamt 100.000 € ( in diesem Jahr wegen zweier Einzelmaßnahmen ausnahmsweise 160.000 €) eingestellt werden, ist es der Bevölkerung schwer vermittelbar, dass für eine Einzelmaßnahme soviel Geld ausgegeben wird. Das wollten wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Durch den Personalwechsel bei der Hausmeisterstelle des Stadions sprechen wir uns für eine andere Regelung in diesem Bereich aus. Durch eine alternative personelle Betreuung könnten hier 12.000 der bisher eingeplanten 27.000 € eingespart werden. Ohnedies fallen durch Mieterwechsel weitere 1.080 € Minderausgaben für die Stadt an. Wir schließen uns auch dem Vorschlag des Stadtbürgermeisters an, den für dieses Jahr vorgesehene Fassadenwettbewerbs auszusetzen; dadurch sparen wir 4000 €. Erlauben Sie mir an dieser Stelle in eigener Sache einen Einsparvorschlag zu unterbreiten. (Reparaturen, etc.) benötigen wir die Zuwendungen, da wir die Essenspreise auch möglichst konstant halten wollen. Auch in diesem Jahr liegen uns wieder Anträge der kirchlich geführten Kitas vor für Baumaßnahmen. Dem stimmen wir gerne zu. An dieser Stelle weise ich darauf hin, dass in diesem Bereich aus unserer Sicht Handlungsbedarf besteht, was die zur Verfügung stehenden Kita-Plätze angeht. Zu einem früheren Zeitpunkt haben wir schon auf den Platzmangel hingewiesen. Die vorliegenden langen Wartelisten von Eltern sind ein deutlicher Beleg dafür. Und das vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Geburtenzahl in unserer Stadt. Dem Zuschuss für Haus Wasserburg, das eine weit über die Grenzen der Stadt reichende vorbildliche Jugendarbeit leistet, stimmen wir ebenso zu wie dem Antrag des Handballvereins für seine erfolgreiche Jugendarbeit. Die einzelnen Zahlen des vorliegenden Haushalts möchte ich nicht alle wiederholen, da sie ja schon teilweise vorgetragen wurden bzw. im Haushaltsplan nachzulesen sind. Lassen Sie mich aber einige Schwerpunkte der vorgesehenen Investitionen erwähnen, die eine herausragende Bedeutung für unsere Stadt haben: Hier ist an erster Stelle die neue Stadt- und Kongresshalle zu nennen, deren Bau nach langen, wir meinen: zu langen Verzögerungen, nun endlich auf den Weg gebracht wird. Wir hoffen auf den ersten Spatenstich zum Ende dieses Jahres. Das ist für Vallendar ein Jahrhundertprojekt. Dank der Zuschüsse des Landes von 70% ist dieses Vorhaben möglich geworden und sichert den Hochschulstandort Vallendar. Ich erinnere daran, dass es seinerseits Bürgermeister Schons (CDU) war, der sich maßgeblich für die Ansiedlung der WHU in Vallendar eingesetzt hat. Daran sollte man einige der heutigen CDU-Mandats- und Funktionsträger immer mal wieder erinnern. Durch die mit der Erweiterung der Hochschule einhergehenden Investitionen in unserer Stadt wird Vallendar zukunftsfähig. Damit zusammen hängt auch der beschlossene Stadtumbau Innenstadt-West. Durch den Grunderwerb der Ladenstraße I schaffen wir die Möglichkeit zur Anlegung weiterer dringend benötigter Parkplätze. Das in der letzten Stadtratssitzung vorgelegte Verkehrsgutachten hat uns die prekäre Situation im Bereich der Stellplätze deutlich vor Augen geführt. Ich möchte noch auf einige Punkte hinweisen, die nicht unmittelbar den jetzigen Haushalt betreffen, uns aber in der nahen Zukunft unbedingt beschäftigen sollten. Der demografische Wandel hat Auswirkungen auf alle Bereiche unserer Gesellschaft. Auch und gerade Vallendar ist davon betroffen. Zurückgehende Geburtenzahlen und exorbitant hohe Sterbefälle, bedingt durch die ansässigen drei Senioreneinrichtungen, müssen unser politisches Handeln in den nächsten Jahren bestimmen. In ihrer Regierungserklärung hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihrem Wunsch Ausdruck gegeben, in jeder Kommune ein gemeinschaftliches Wohnprojekt entstehen zu lassen. Das Land will dazu die Gründung von Genossenschaften unterstützen, die sich gemeinschaftliches Wohnen zum Ziel setzten. Hier sollten wir auch eine Herausforderung und Aufgabe für uns sehen. Mein Kollege Dr. Matthias Rest hat in seiner Haushaltsrede im Verbandsgemeinderat die Prüfung struktureller Veränderungen im Dienstleistungsbereich angeregt, um damit durch Synergie-Maßnahmen Sparpotentiale zu erreichen. Dem können wir uns seitens der Stadtratsfraktion nur anschließen. Auch hier in der Stadt Vallendar sehen wir durchaus solche Möglichkeiten. Dabei sollte es kein Tabu geben; aufgrund der äußerst schwierigen Finanzsituation können wir uns keine „heiligen Kühe“ leisten. Dazu werden wir in der nächsten Zeit Vorschläge erarbeiten. Zum Schluss danke ich im Namen meiner Fraktion ganz herzlich Herrn Hollerbach für seine vorzügliche Arbeit und seine stete Aussprech- und Auskunftsbereitschaft.

SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat

Foto:
„Der Fahrtkostenzuschuss für Schüler aus der Verbandsgemeinde Vallendar und das auf dem Gelände vorgesehene Beachvolleyball-Feld machen die Integrative Realschule Plus auf dem Mallendarer Berg attraktiver“ so der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer

Integrative Realschule PLUS Vallendar wird attraktiver
Fahrtkostenzuschuss für VG-Schüler wird verlängert – Beachvolleyball-Anlage kommt

In der letzten Ratssitzung hat der Verbandsgemeinderat Vallendar wiederum nahezu einmütig unsere Integrative Realschule Plus unterstützt: Der seit diesem Schuljahr auf Antrag der SPD-Fraktion eingeführte Fahrtkostenzuschuss für die Kinder aus der Verbandsgemeinde wurde einstimmig verlängert und auch im nächsten Jahr gewährt.

Dieser war im letzten Jahr von der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat beantragt worden, da die Konrad-Adenauer-Schule durch ihre topografische Lage auf dem Mallendarer Berg für viele Schüler aus der Verbandsgemeinde kaum fußläufig zu erreichen; der Schulweg ist steil und vor allem im Winter den Kindern nicht zumutbar. Damit wurde allen Schülern aus der Verbandsgemeinde über den gesetzlichen Beförderungsanspruch hinaus ein Zuschuss für die Busfahrt gewährt. Voraussetzung ist der tatsächliche Kauf einer Buskarte. In den Beratungen wurde festgehalten, dass diese Errungenschaft jedoch noch besser beworben werden muss.
„Der Fahrtkostenzuschuss hat zu den derzeit steigenden Schülerzahlen beigetragen“ sind sich der SPD- Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest und der weitere Fraktionsvorstand Alois Rüth sicher. „Wir wollen so unseren Schulkindern und ihren Eltern die Entscheidung für die wohnortnächste Schulwahl erleichtern.“

Ausserdem wurde nach umfangreichen Beratungen, insbesondere in der Standortfrage, die Anlage eines Beachvolleyball-Feldes beschlossen. Für die SPD-Fraktion hatte Günter Meder vor deren einmütiger Zustimmung nochmals betont, dass kein Standort in unmittelbarer Nachbarschaft der Wohnbevölkerung in Frage kommt. Gleichzeitig dankte Meder dem TV Vallendar für seine zugesagte Eigenleistung bei der Realisierung des Projektes. Gemeinsam mit der Stadt Vallendar wird nun bald mit der Umsetzung begonnen. Die SPD-Fraktion hofft, dass viele Vereine und die Bevölkerung das Angebot neben der schulsportlichen Nutzung annehmen.

Demografischer Wandel betrifft uns alle

Mit Judtih Harder von Harder Consulting&Solution hat sich die SPD Stadtrats- und Verbandsgemeinderatsfraktion sowie weiteren Funktionsträgern eine ausgewiesene Expertin zum Thema „Demografie“ zu Rate gezogen. Die Sozialdemokraten wollen sich intensiv mit dem Demografischen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Kommune Vallendar auseinandersetzen. Eine Bestandsanalyse allein reicht nicht aus, um politisch auf die Auswirkungen der alternden Gesellschaft zu reagieren. Frau Harder informierte in einem „Workshop“ über mögliche Lösungsansätze für die politisch Handelnden sowie für Bürgerinnen und Bürger, wobei diese eine aktive Mitwirkung und Gleichberechtigung erhalten müssen. Wie machen wir unsere Gemeinde lebenswert? Wie erreicht man mehr Identifikation und Bindung an die Region? Dabei gilt es Kompetenzen und Potentiale der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, um gemeinsam für eine zukunftsfähige und lebenswerte Heimat zu sorgen.
Mit sehr informativen Denkanstößen verwies die Expertin auf Möglichkeiten und Chancen für die Verbandsgemeinde Vallendar.

SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat

Windkraft-Zulassung bei Flächennutzungsplanung abstimmen
Überregionale Abstimmung mit Nachbar-Kommunen gefordert

Die Energiewende wird propagiert, jedoch gestaltet sich die Umsetzung vor Ort manchmal schwierig. So waren jetzt die Mitglieder des VG-Rates Vallendar in der letzten Sitzung aufgefordert, den Teilplan Windenergie des Flächennutzungsplanes zu beraten. Denn mit der Ausweisung von Konzentrationsflächen im Flächennutzungsplan kann unerwünschter Wildwuchs der Windenergieanlagen (WEA), die sogenannte Verspargelung der Landschaft, verhindert werden.

Landesweit besteht die Verpflichtung, einen Mindestanteil im jeweiligen Flächennutzungsplan für die Nutzung der Windenergie auszuweisen, damit der allseits gewünschten Energiewende der entsprechende Raum zur Verfügung gestellt wird. Dies erläuterte Fraktionsvorstand Sascha Langenstein in der vorangegangenen Fraktionssitzung.

So sinnvoll die Installation von Wind-Energie-Anlagen anstelle von Atomkraftwerken ist, so behutsam möchte die SPD-Fraktion im VG-Rat jedoch auch mit unserer schönen Landschaft umgehen. Daher hatte sie in die aktuellen Beratungen ihren Antrag eingebracht, die Windenergieplanung mit den Nachbargemeinden abzustimmen. Damit verfolgt die SPD das Ziel, wie zum Beispiel in den Verbandsgemeinden Weißenthurm und Maifeld die Ausweisung von geeigneten Flächen gemeinsam zu realisieren. Vorausgegangen waren dazu Gespräche, die bereits im vergangenen Jahr mit Vertretern der SPD-Fraktionen von Bendorf sowie den Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen, Montabaur und Wirges stattfanden. „Denn nur so werden wirtschaftlich sinnvolle Anlage ermöglicht. Dies soll die Verwaltung mit den benachbarten Verbandsgemeinden im Westerwald bis hin zum Köppel abstimmen“ begründete der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest den Antrag.

Dem Antrag der SPD-Fraktion hat der Rat einstimmig zugestimmt. „So kann unsere schöne Landschaft mit ihrem Erholungspotential, die nicht nur traditionell am 1. Mai von vielen besucht wird, vor unwirtschaftlichen Anlagen geschützt werden, freute sich der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer und dankte den übrigen Fraktionen für dieses einhellige Votum. Bürgermeister Fred Pretz sagte zu, dass die Verwaltung die Anregung zügig umsetzt, damit die Flächennutzungsplanung für Windenergie zügig vorangeht.

Sascha Langenstein (links) erläuterte den Fraktionskollegen im Vorfeld der Sitzung die planungsrechtlichen Vorgaben für den auf der Tagesordnung stehenden Teilplan Windenergie

Senioren besuchten Heidelberg

Am Samstag den 27. April besuchte eine große Gruppe Sympathisanten der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar, unterstützt durch „verdi“-Koblenz, die Universitätsstadt Heidelberg.
Trotz regnerischem Wetter waren fast alle gemeldeten Teilnehmer pünktlich an Bord und die Fahrt wurde in guter Stimmung angetreten werden. Ohne Störung erreichten wir zur vorgesehenen Zeit den Treffpunkt in Heidelberg, wo uns zwei charmante Stadtführerinnen erwarteten. In zwei Gruppen aufgeteilt begann die Führung auf dem Schlossberg, wo ab dem 13. Jh. eine der größten Schloss- und Festungsbauten Deutschlands errichtet wurde. Bauherren waren seinerzeit die Pfalzgrafen bei Rhein aus dem Hause Wittelsbacher und Heidelberg wurde damit Sitz der Verwaltung und das Herrschaftsgebiet wurde als Kurpfalz bezeichnet. Schon 1386 wurde die Universität Heidelberg gegründet und ist in Deutschland somit die älteste Universität.

Durch Heirat, Erbschaft oder Eroberungen wechselten die Besitzverhältnisse des Schlosses in den Jahren danach sehr oft und jeder neue Besitzer erweiterte die Anlage nach seinem Geschmack und in verschiedenen Stilrichtungen.
Unterschiedliche Herrscher bedeuteten auch unterschiedliche Religionen und so kam auch der Schwedische General Tilly als Heerfürer der Katholiken nach dem Sieg über den Protestanten Kurfürst Friedrich V. zur Besetzung und Macht in diesem Bezirk. Durch die Kriegseinwirkung wurde die Stadt schwer getroffen und die Bevölkerung litt große Not.
Aus Erbansprüchen des französische König Ludwig der XIV. aufgrund der Verwandtschaft zu Prinzessin Liselotte, bekannt als Liselotte von der Pfalz, begann ein erneuter Feldzug und Besetzung der Stadt durch französische Truppen mit zweimaliger Verwüstung. Nach Beendigung des „ Pfälzer Erbfolgekrieges“ 1697 baute man das zerstörte Heidelberg wieder auf. Das Schloss war aber nach der Zerstörung durch die Franzosen unbewohnbar und entsprach auch von der Lage nicht mehr den Vorstellungen und so entschloss der Kurfürst Karl III. Philipp, die Residenz nach Mannheim zu verlegen. Die Instandsetzung des Heidelberger Schlosses wurde daher eingestellt.
Heute sind die Ruinen und einzelne Gewölbe für Gäste wieder hergerichtet und erfreuen sich regem, internationalem Besucherandrang wobei hauptsächlich die prächtigen Fassaden und das „Große Fass“ Beachtung finden.
Im zweiten Weltkrieg wurde Heidelberg von alliierten Luftangriffen verschont, wohl im Hinblick auf die vorgesehene Einrichtung des amerikanischen Hauptquartiers in der schönen Stadt am Neckar. Nach Kriegsende waren zeitweise über 30 000 amerikanische Soldaten dort stationier und die höchsten militärischen Dienststellen angesiedelt. Die hohe Präsenz der Dienststellen endet nun im nächsten Jahr und somit auch eine weitere Epoche in der Stadtgeschichte.
Die Führung ging dann weiter durch die Altstadt mit ihren historischen Bauten und Fassaden, sowie den romantischen Lokalen und Studentenkneipen, wo Hunger und Durst nach der gekonnten und geistreichen Erklärungen der Stadtführerinnen gestillt wurden.
In zufriedener Stimmung fuhren wir wieder mit dem Bus nach Vallendar zurück. Trotz regnerischem Wetter war es für alle ein schöner, unterhaltsamer Tag.

60 plus – Senioren besuchten die Burg Thurant

Der Wettergott hatte ein Einsehen. Als die Besuchergruppe
der AG 60 plus der SPD Vallendar am Mittwoch den 29.März die
Burg Thurant zu sehen bekam, lockerte sich die Wolkendecke
und die Sonne kam zum Vorschein. So konnte die Burgruine intensiv
in Augenschein genommen werden.
Die Burg Thurant wurde Ende des 11.Jh. von einem Welfen, dem
Pfalzgrafen Heinrich I erbaut, der aber keine Nachkommen hatte.
Schon in den ersten 50 Jahren nach der Erbauung hatte die
Burg verschiedene Besitzer , auch Raubritter, bis die Erzbischöfe von
Trier und Köln die Anlage eroberten und dann die Burg mit
einer mächtigen Trennwand in zwei Hälften teilten, eine Kölner und
eine Trierer Seite, wobei jede Seite einen Wehrturm und einen eigenen
Zugang erhielte.
Ab dem 16. Jh. wurde die Burg, nachdem sie teilweise zerstört war,
als Steinbruch benutzt. Nur die beiden Türme und ein Nebengebäude
blieben erhalten.

Heute befindet sich die Burg in Besitz der Familien Wulf und Allmers, die
zusammen mit einem Verein die Burg erhalten.
Als besondere Sehenswürdigkeit gilt die Burgkapelle in der Trierer Burg
mit einem Barockaltar aus 1779 und einem Taufstein von 1515 sowie alten
Wand-und Deckenfresken.
In der Kölner Burg ist besonders das Wappenzimmer und das Jagdhaus
mit antiken Waffen und Rüstungen sowie der begehbare Wehrturm zu
erwähnen. Alles in Allem ist die Burganlage von der Besuchergruppe als
besonders eindrucksvoll und sehenswert bezeichnet worden, wobei natürlich
der weite Blick über das Moseltal nicht an letzter Stelle stand.
Zum Abschluss des Tages wurde in einer Weinstube in Alken in gemütlicher
Runde das Gesehene besprochen und die leiblichen Bedürfnisse gestillt,
währen draußen sich die Sonne wieder hinter Regenwolken zurückzog.

SPD Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Vallendar

Veranstaltungshinweis:
Alle Generationen unter einem Dach

Die ASF-Vallendar lädt zur Besichtigung des Mehrgenerationenhauses in Koblenz ein. Die Führung durch das Wohnprojekt mit anschließender Diskussion findet am 25. April 2013 um 17.00 Uhr statt. In der ehemaligen Boelke Kaserne (Boelkestraße 25) im Koblenzer Rauental haben engagierte Bürgerinnen und Bürger ein Wohnprojekt umgesetzt, das auf das Miteinander von Menschen baut. Junge Familien und ältere Menschen wohnen hier nicht nur nebeneinander her sondern achten bewusst aufeinander. Hilfe, Anerkennung und gegenseitiger Respekt sind Voraussetzung für ein funktionierendes Miteinander. Treffpunkt für eine Mitfahrgelegenheit ist um 16.15 Uhr am Parkplatz Willy-Brandt-Ufer in Vallendar. Ein Kostenbeitrag von 5 € wird erhoben. Nähere Informationen und Anmeldung bis 17. April bei Jutta Hofmann, Tel 0261/63256 oder 01726805026.

„Viel Wind in Vallendar“

Der Ortsverein der SPD-Vallendar lud am 26.02.2013 zu einer Veranstaltung in die Stadthalle Vallendar zum Thema –Erneuerbare Energien—mit dem Schwerpunkt Windkrafträder ein. Hochaktuell betreffend jeden Energieverbraucher, sprich Bürger.
In der gut besuchten Veranstaltung mit Anwesenden aus allen Ortsteilen der Verbandsgemeinde Vallendar referierte Prof. Dr. Kailen vom Ministerium der Wirtschaft, Mitglieder der Geschäftsführung und Projektleiter der Fa. Schütz aus Selters, ihres Zeichens Hersteller von Windräder sowie Verbandsbürgermeister Fred Pretz.

Prof. Dr. Kailen ging in seinem Vortrag auf die derzeitige Istsituation der Erneuerbaren-Energienutzungen der Verbandsgemeinde Vallendar ein. Diese sind aktuell 1,1 %, weitesgehend ausgehend von Fotovoltaikanlagen. Um die Nutzbarkeit der EEG ( Erneuerbaren Energien ) weiter zu maximieren ist die Windkraft unter anderem in unseren Regionen ein aktuelles Thema, siehe Hunsrück, Westerwald.
Verbandsbürgermeister Fred Pretz erörtete in seinem Vortrag Überlegungen von Standorten von Windparks in Gemarkungen der Verbandsgemeinde. Diese wären der Bereich Schauinsland in Richtung Höhr-Grenzhausen, sowie die Pedelachse in Richtung Hillscheid. Nach Berechnungen von Prof. Dr. Kailen würden zwei Windkraftparks mit jeweils 5 Windräder, Vallendar zu 100% mit Strom versorgen können. Sollten in gewissen Zeitschienen Windengpässe auftreten, so würde durch Blockheizwerke dieses kompensiert.
Voraussetzung für ein Aufstellungsprocedere der Windkräfträder ist unter anderem ein fundierterFlächennutzungsplan mittragend durch ein Solidarpakt der ansässigen Ortsgemeinden. Damit verhindert man die willkürlicheNutzung von privaten Investoren, siehe Verspargelung der Landschaft, so Verbandsbürgermeister Fred Pretz.
Zum technischen Equipement der Windräder gab der Projektleiter der Fa. Schütz den interessierten Teilnehmer einen umfangreichen Einblick.
Windräder aus der aktuellen Entwicklungsgeneration haben eine Höhe von bis zu 100 Meter, weitere Möglichkeiten bis 150-160 Meter sind realisierbar. Die derzeitigen Leistungsprofile haben eine Umdrehungsklapazität von 10-11 Meter pro Sekunde. Bei darüber hinausgehenden Geschwindigkeiten gibt es einen automatischen Abriegelungsmodus. Bis zum Aufstellungen solcher Anlagen mit rechtlichen Problemstellungen, Naturschutz etc.ist mit einem Zeitraum bis zu 2 Jahren zu rechnen so der Projektleiter. Nach diesen ausführlichen Informationen der teilnehmenden Referenten gab es auch die Möglichkeit für die Teilnehmer ausführlich über das Vorgetragene zu diskutieren. Moderiert durch den Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner wurden an diesem Abend einige Bereiche der EEG transparent und gekonnt den Bürger übermittelt. Eine rundum gelungene Veranstaltung des SPD Ortsvereins Vallendar welche den Bürger wichtige Informationen der zukünftigen Energie übermittelte.

Verfasser: Lothar Janzen
Foto: Ulrich von Hammé

Haushaltsrede 2013 VG-Rat

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
geehrte Frau Beigeordnete Heitmann-Weiß,
verehrte Herren Beigeordnete Münz und Wagner,
geehrte Bürgermeister Hahn und Gans,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung,
geehrte Ratskolleginnen und Ratskollegen.

Ein Stereotyp, das in allen Haushaltsreden aufscheint, ist die Verbandsgemeindeumlage. Aber ist das Schielen nach der Höhe der Verbandsgemeindeumlage wirklich gerechtfertigt? Nehmen wir unsere Verbandsgemeindeumlage, die auf 38, 968 % festgesetzt ist. Zu hoch? Es heißt: es gibt doch Verbandsgemeinden, die einen niedrigeren Umlagensatz haben. Aber kann man überhaupt vergleichen? Und ist ein solcher Vergleich nicht irreführend, eine verquere Diskussion? Unsere Verbandsgemeindeumlage könnte ohne Trägerschaft für unsere RealschulePlus um knapp 5 Punkte gesenkt werden, und nochmals um knapp 5 Punkte, wenn

Dr. Matthias Rest

wir das Schwimmbad, wie woanders praktiziert, über eine Sonderumlage von Stadt und Ortsgemeinden finanzieren würden. Wollen wir das? Und umgekehrt: Wenn die Grundschulen, wie vom Gesetzgeber gefordert, in die Verantwortung der Verbandsgemeinde übergehen, würden die Haushalte von Stadt und Ortsgemeinden erheblich entlastet, die Verbandsgemeindeumlage aber zwangsläufig steigen. Der Blick auf die Höhe der Verbandsgemeindeumlage ist eben ein sehr differenziertes Unterfangen – und ein echter Vergleich, eine Gewinn- und Verlustrechnung, nur in der Gesamtschau aller Haushalte möglich. Knapp 50% der Verbandsgemeindeumlage machen die Personalkosten aus. Hinzuzurechnen ist all das, was eine Verwaltung benötigt, um ihre Aufgaben effizient wahrnehmen zu können, angefangen bei der Fachliteratur und einer sachgerechten IT-Ausstattung bis hin zur Unterhaltung + Heizung des Gebäudes. Insgesamt summieren sich Personal- und Sachkosten auf rund 5,2 Mio Euro – das sind knapp 75% des Verbandsgemeinde-Haushaltes – und bestimmen wesentlich die Höhe der Verbandsgemeindeumlage. Zum weitaus größten Teil entstehen diese Kosten aus den Dienstleistungen, die die Verbandsgemeindeverwaltung für Stadt und die Ortsgemeinden zu erbringen hat. Realistisch und emotionslos gesehen ist die Verbandsgemeinde-Umlage eine erhebliche Kostenersparnis zum Vorteil von Stadt und Ortsgemeinden. Stadt und Ortsgemeinden sind Nutznießer dieser „Verwaltungsgemeinschaft“. Vor diesem Hintergrund meine ich, die Diskussion um die Höhe der Verbandsgemeindeumlage ist widersinnig, lenkt von den eigentlichen Aufgaben und Zielen ab. Es geht doch darum: Wie gestalten wir in gemeinsamer Anstrengung Stadt, Ortsgemeinden und Verbandsgemeinde weiter, wie machen wir sie zukunftsfähig gerade auch angesichts der laufenden gesellschaftlichen Veränderungen und Umbrüche; Stichworte hierzu: wir müssen auf den demographischen Wandel, das Älter-Werden unserer Gesellschaft, reagieren und zugleich den verstärkten Zuzug durch Integration, Bildung auffangen. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, mit den zur Verfügung stehenden Steuergeldern verantwortungsvoll umzugehen, Schulden nicht weiter anzuhäufen, sondern abzubauen und zugleich im Rahmen der Möglichkeiten sinnvolle Zeichen zur weiteren, zukunftsfähigen Entwicklung von Stadt, Ortsgemeinden – eben unserer Verbandsgemeinde – zu setzen. Sparen / Schuldenabbau einerseits und zukunftsweisendes Investieren andererseits sind komplementäre Leitziele verantwortlicher Haushaltspolitik. Der von der Verwaltung vorgelegte Haushaltsentwurf ist solide und sparsam angelegt. Für dieses Ergebnis muss man der Verwaltung ein uneingeschränktes Lob aussprechen. Mehr noch: Die Schulden der VG werden weiter reduziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen gelingt es Bürgermeister, der Verwaltung und uns, die Schulden kontinuierlich zu reduzieren, von über 10 Mio Euro im Jahr 1998 auf jetzt rund 6,7 Mio Euro, insgesamt also um ca. 3,3 Mio Euro. Ende des Jahres 2012 hatten wir über die Verwendung der Jahresüberschüsse aus den Jahren 2009-2011 in Höhe von knapp 400.000 Euro zu entscheiden; der Überschuss war Ergebnis äußerst sparsamer Wirtschaftsführung der Verwaltung. Zusammen mit FWG, Bündnis 90 / Grünen und der FDP haben wir entschieden, den Großteil der Summe, knapp 300.000 Euro, für Schuldenabbau zu verwenden. Weniger Schulden heißt geringere Belastung des HH durch Zinsen für Kredite. Nehmen wir an: Ohne den erreichten Schuldenabbau müssten wir für diese ca. 3,3 Mio bei 4,5% Zinssatz eine Zinslast von ca. 149.000 € aufbringen, d.h.: die VG-Umlage müsste knapp eineinhalb Prozentpunkte höher ausfallen! – Der Schuldenabbau entlastet die VG-Umlage jährlich, ist nachhaltig und entspricht der Generationengerechtigkeit. Die Rückführung der Schulden heißt weniger Zinszahlungen und Stabilisierung der VG-Umlage. Denn je weniger Zinsesdienst über die VG-Umlage zu bedienen ist, umso besser können wir die VG-Umlage gegenüber dem Steuerzahler verantworten. Es sind Steuergelder, aus denen sich die Haushalte der Verbandsgemeinde, der Stadt und der Ortsgemeinden finanzieren. Wenn wir weiter zukunftsfähig gestalten und investieren wollen, müssen wir nachdenken, wo es Synergieeffekte, wo es noch „Sparpotential“ gibt. Interkommunale Zusammenarbeit heißt nicht nur verstärkte verwaltungsmäßige Vernetzung mit den Nachbargemeinden Bendorf und Höhr-Grenzhausen, sondern fängt bei uns, innerhalb der Verbandsgemeinde, an. Von daher erscheint es nicht nur angebracht, sondern zwingend geboten, eine Bestandsaufnahme der auf Verbandsgemeinde, Stadt und Ortsgemeinden verteilten Dienstleistungen zu erheben. Fakt ist, dass der Verwaltungsaufwand umso höher ist, je weniger die verschiedenen Dienstleistungen gebündelt sind. Wir sollten also prüfen, ob wir uns die bestehenden Kompetenzaufteilungen finanziell weiter leisten wollen, ob strukturelle Veränderungen hin zu neuen Organisationsformen sinnvoll wären, ob durch Synergie-Maßnahmen Sparpotentiale zu erreichen sind, die zu Einsparungen und damit Entlastungen für alle betroffenen Haushalte führen können. Eine Bestandsaufnahme dazu ist die Voraussetzung. Dabei sollten auch künftige Stromlieferverträge sowie eine eventuelle zukünftige Errichtung und Vermarktung erneuerbarer Energien im Bereich der Verbandsgemeinde in die Betrachtung einbezogen werden. Die Feuerwehr ist uns lieb und teuer, ist ein bekannter und wiederholt zitierter Ausspruch hier im Rat. Sie ist mehr, sie ist oftmals lebensrettend. Die Arbeit der Feuerwehr – und wir können stolz sein, eine so aktive und engagierte Truppe hier vor Ort zu haben – kann nicht genügend geschätzt werden; erinnern darf ich an die letzten Einsätze bei dem schweren Unfall beim Abriss der Brücke über die B 42 in Urbar oder an den katastrophalen Brand in Weitersburg. Wir unterstützen selbstverständlich alle vorgesehenen Investitionen für die Feuerwehr. Dazu gehört auch die Anschaffung einer Wärmebildkamera, wie von der Feuerwehr aufgrund des Brandes in Weitersburg beantragt. Bei der Frage, inwieweit Gerätschaften, die nicht sofort bei einem Einsatz benötigt werden, in Absprache mit den Nachbar-Feuerwehren angeschafft und gemeinsam verwaltet werden können, müssen wir uns auf die Erfahrungen und den Rat der Feuerwehr verlassen. Allerdings sollte die gemeinsame Drehleiter mit Bendorf nicht die Ausnahme bleiben. Neben der Feuerwehr gehören zu den Pflichtaufgaben einer Verbandsgemeinde auch der Bau und die Unterhaltung zentraler Sport-, Spiel- und Freizeiteinrichtungen. Aushängeschild der Sporteinrichtungen der Verbandsgemeinde ist sicherlich das attraktive Freizeitbad auf dem Mallendarer Berg; hinzukommen das Hallenbad im Berufsförderungswerk, die Turnhalle bei der RealschulePlus und künftig auch eine Beachvolleyballanlage. Eine Anmerkung zur Beachvolleyballanlage: Die Errichtung der Anlage wird zwar gemeinsam zusammen insbes. mit der Stadt finanziert, die Folgekosten (Unterhaltung) gehen aber in die Verantwortung der Verbandsgemeinde und werden somit ein Anteil der Verbandsgemeindeumlage. Andere Sportstätten in der Verbandsgemeinde, so auch das große Bergfeldstadion, werden von Stadt resp. den Ortsgemeinden unterhalten und finanziert. Auch hier zeigt sich, dass die Vorhaltung von Sporteinrichtungen für die Bürger der Verbandsgemeinde letztlich eine Gemeinschaftsaufgabe von Verbandsgemeinde, Stadt und Ortsgemeinden ist. Den Bürger interessiert es letztlich wenig, wer was finanziert. Die Vorhaltung eines attraktiven, kinderfreundlichen und familiengerechten Freizeitbades ist ein vorrangiges Ziel unsererseits. Mit dem Antrag auf Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro will die SPD-Fraktion ein kleines, aber wahrnehmbares Zeichen zur Attraktivitätssteigerung des Freizeitbades – beispielsweise durch Anschaffung von Kleingeräten für Senioren- oder Kleinkind-Schwimmen – setzen; wir hoffen dabei auf Anregungen und Vorschläge der neuen Schwimmbadleitung. Darüber hinaus ist die SPD-Fraktion überzeugt, dass mittelfristig auch über Möglichkeiten von strukturellen Anpassungen an die gesellschaftlichen Veränderungen nachzudenken ist. Ein gewichtiger Aspekt bei allen Überlegungen muss dabei sein: Wie kann den Folgen der demographischen Entwicklung am besten entsprochen werden? Die Integrative RealschulePlus auf dem Mallendarer Berg ist ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsstandortes Vallendar. Der Einzugsbereich der Schule reicht bis nach Koblenz und in den Westerwald. Was in dieser Schule geleistet wird, verdient unsere höchste Anerkennung. Die Präsentation der Ergebnisse aus den neigungsdifferenzierten Angeboten der Schule – Musizieren, künstlerisches Arbeiten, Sport, Forschen – am Montag dieser Woche vor einem breiten Publikum war beeindruckend. Aber auch im Rahmen des Tags der Offenen Tür wurden Engagement und die hervorragenden Leistungen der Schule allen Besuchern deutlich. – Zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Schule möchten wir –zielgerichtet für die Ausstattung der Bläserklasse – einen Betrag in Höhe von 500 EUR beantragen. Der Erfolg der Schule zeigt sich auch in steigenden Schülerzahlen. Um diese positive Entwicklung zu fördern, hatten wir letztes Jahr beschlossen, die Beförderungskosten für Schüler zu übernehmen, die die Steilstrecken bewältigen müssen, aber wegen der 4-km-Begrenzung keinen Beförderungsanspruch haben und deshalb versucht sind, in Nachbarorte auszuweichen, wo sie wegen der längeren Fahrtstrecke Beförderungsanspruch haben. Wir sind sicher, damit einen weiteren Anreiz zum Besuch der Schule auf dem Mallendarer Berg geschaffen zu haben. Noch liegen Erfahrungswerte nicht eindeutig vor. Sollten diese positiv sein, dann sollte eine vollständige Übernahme der Beförderungskosten als erweitertes Angebot angeboten werden; denn wir stehen in harter Konkurrenz mit den Nachbarorten um die Schülerzahlen. Die Entscheidung, die Beförderungskosten vollständig ab Schuljahr 2013/2014 zu übernehmen, sollten wir im Frühjahr treffen, wenn die Erfahrungen aus dem „Probelauf“ ausgewertet worden sind. Unser Ziel ist und bleibt die Einrichtung einer IGS. Als IGS würde die Schule die in der Schullandschaft bestehende Lücke auf der rechten Rheinseite füllen. Für eine IGS „Rechte Rheinseite“ werden wir uns weiterhin auf allen politischen Kanälen einsetzen und hoffen auf die weitere Unterstützung der anderen Fraktionen. Die Verbandsgemeinde mit Stadt und Ortsgemeinden steht in Konkurrenz zu den Nachbargemeinden. In dieser Konkurrenz muss sie sich bewähren und behaupten, ihre Vorzüge herausstellen, die Daseinsvorsorge besser als andere machen, nach außen präsentieren und bewerben, warum es sich lohnt, in der Verbandsgemeinde zu wohnen und zu leben. Das ist kein Selbstläufer, sondern muss aktiv gestaltet werden. Verschiedene Themen werden wir im Laufe des Jahres aufgreifen und diskutieren müssen. An dieser Stelle werde ich mich auf wenige Anmerkungen und Anregungen beschränken müssen. Ein zentraler Aufgabenbereich, den die Verbandsgemeinde seit vielen Jahren verantwortet und in Zusammenarbeit mit Haus Wasserburg wahrnimmt, ist die Offene Jugendarbeit, sind die vielfältigen Angebote im Jugendbahnhof und vor Ort in Urbar und Weitersburg. Das Spektrum aber hat sich verändert, neue, andere Anforderungen sind entstanden, auf die wir eingehen müssen. Dieses zu analysieren und Vorschläge auszuarbeiten, ist Aufgabe eines im Sommer letzten Jahres eingerichteten Arbeitskreises. Die Neugestaltung der Offenen Jugendarbeit ist eines der wichtigen Themen, über die wir im Laufe des Jahres in den Ausschüssen und im Rat zu beraten haben werden. Die Verbandsgemeinde ist landschaftlich ausgesprochen bevorzugt: Die Lage am Rhein, bezogen auf Niederwerth sogar im Rhein, die Täler mit ihren Bachläufen, die Berge und Hochflächen sind die augenscheinlichen Vorzüge. Wir können es gar nicht hoch genug schätzen, dort zu wohnen, wo man auch Urlaub machen könnte / sollte. Das sind ausgezeichnete Pfunde, mit denen mehr als bisher gewuchert werden sollte. Eine Darstellung der bisherigen und geplanten Aktivitäten der Verwaltung zu Tourismus- und Wirtschaftsförderung sollte möglichst bald im Rat angesetzt werden. Wir müssen auch den Mut haben, ausreichende Mittel für Planung, Bau und Unterhaltung des Gemeindegrenzen überschreitenden Wegenetzes einzustellen. In die Überlegungen einbezogen werden sollten dabei auch die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. Wir hoffen, dass jetzt der Bau eines sicheren Rad- und Wanderweges zwischen Vallendar und Bendorf zügig erfolgen wird und dass die Planungen für eine Erweiterung des Rad- und Wanderwegenetzes, insbes. die Verbindung Vallendar-Höhr und Richtung Feisternachtparkplatz / Hillscheid, baldmöglichst aufgenommen werden können. Der begleitende Rad-/Wanderweg entlang der Hillscheider Straße ist mit dem Ausbau der Straße vorgesehen. Der Ausbau der Straße ist seit ewigen Zeiten zugesagt. Vielleicht hilft noch mehr Druck auch seitens der Verbandsgemeinde; denn die nächtliche Sperrung der L 309 während der Krötenwanderung, und zwar schon seit 1989, ist aus Naturschutzgründen zwingend, aber für die Betroffenen eine besondere Zumutung. Schon in meiner letzten Haushaltsrede, aber auch in den Jahren davor, habe ich moniert, wie sehr insbes. unsere schönen Täler vergammeln und von Exoten (Neophyten) überwuchert werden, dass hier dringend Pflegemaßnahmen erforderlich seien. Viele Faktoren be- und verhindern gezielte Pflegemaßnahmen: Eigentumsverhältnisse, Zuständigkeiten und insbes. der Mangel an Finanzmitteln. Wir haben zwar teuer erstellte Gewässerpflegepläne, aber die ruhen in Schubladen. Wenn wir unsere Landschaft attraktiv erhalten wollen, beispielsweise auch die verschiedenen Orchideenwiesen retten wollen, dann müssen wir das Problem angehen. Wir möchten daher bei der Verwaltung anregen zu prüfen, welche Möglichkeiten gezielter Pflegemaßnahmen bestehen, welche Finanzmittel in Anspruch genommen werden könnten und ob es Sonderformen der Beschaffung und Verwaltung von zweckgebundenen „Verfügungsmitteln“ gibt, beispielsweise in der Form eines speziellen Fonds, in den Haushaltsmittel aber auch Spenden eingezahlt werden können. Eine intakte und ansprechende Landschaft sind wir unseren Bürgern, Gästen und Touristen schuldig. In diesem Zusammenhang eine weitere Anregung: Es gibt immer wieder Situationen, in denen eine Familie in Not gerät, wo rasche Hilfe dringend notwendig ist, der bürokratische Weg aber eben dauert. In anderen Verbandsgemeinden gibt es für solche Notsituationen einen „Sozial- oder Hilfsfonds“, woraus schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Wir würden die Prüfung der Möglichkeit einer solchen Einrichtung, an der auch die Stadt und die Ortsgemeinden beteiligt sein sollten, sehr begrüßen. Ein besonderes Merkmal in unserer VG, worauf wir stolz und wofür wir dankbar sein können, ist das vielfältige Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und ihre hohe Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmen, sei es im Sport, in Vereinen, in politischen Gremien, im sozialen Bereich usw.. Im Jahr 2011 konnte die erste gemeinsame Sportlerehrung in der VG durchgeführt werden, mit überraschend großem Erfolg und positiven Reaktionen. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Sportlerehrung voraussichtlich im Mai. Ein ganz besonderes Zeichen persönlichen Engagements für die Verbandsgemeinde haben die Mitarbeiter unserer Verwaltung mit dem Winterabend „Feuerzangenbowle“ am 20. Dez. gesetzt. Alles hat gestimmt, nur das Wetter nicht. – Man kann nur empfehlen: Wiederholen – und anregen, dass der Förderungsausschuss, der ja auch für Kultur zuständig ist, solche Initiativen unterstützt und weitere Anregungen gibt. Wirtschaftsplan „Abwasser“: Der Abschlussbericht für 2011 und der Wirtschaftsplan für 2013 zeigen, wie uns auch vom Prüfer bestätigt worden ist, eine solide Wirtschafts- + korrekte Haushaltsführung. Wir halten die in der Haushaltssatzung genannten Ansätze für die Gebühren und Beiträge für notwendig und angemessen und hoffen, dass die beim Koblenzer Klärwerk vorgesehenen großen Investitionen, die wir ja anteilsmäßig mit bezahlen müssen, keine unliebsamen Überraschungen bringen werden. Die Zeit reicht nicht, um zu allen Komplexen der Verbandsgemeinde im Detail einzugehen. Ich habe mich deshalb bewusst auf das beschränkt, was aus unserer Sicht für die Zukunftsfähigkeit unserer Verbandsgemeinde wichtig und richtungsweisend erscheint. Rhein und Mosel haben uns in letzter Zeit mit Hochwasser verschont – und ich verschone Sie mit Ausführungen zum Hochwasserschutz. Abschließend möchte ich mich im Namen der gesamten SPD- Fraktion bei unserem Bürgermeister Fred Pretz und bei der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Alle Mitarbeiter waren jederzeit ansprechbar und gaben gerne und kompetent Auskunft. Ein besonderer Dank gilt heute, wo der HH im Mittelpunkt steht, natürlich Herrn Hollerbach für seine umfassende Beratung. Danken möchte ich auch allen, die sich in unserer VG ehrenamtlich einsetzen, sei es bei der Feuerwehr, bei der Offenen Jugendarbeit, im Bereich der sozialen Hilfe oder sei es in der breit gefächerten Vereinstätigkeit. Es sind dies die vielen + vielfältigen Aktivitäten freiwilligen Engagements, die für ein Gemeinwesen, unsere Verbandsgemeinde, so grundlegend wichtig sind. Schließlich sollten wir uns aber auch selber danken, denn unser Engagement ist freiwillig, mit viel Arbeit und oft genug auch mit Frust verbunden. Ich wünsche uns allen für dieses + die kommenden Jahre eine faire und sachliche Auseinandersetzung. Denn – bei allen Unterschieden – geht es uns doch gemeinsam um das Wohl und die Weiterentwicklung unserer Verbandsgemeinde.

Dr. Johannes Ferber ist neues VG-Ratsmitglied

Dr. Johannes Ferber (3.v.r.) mit seinen SPD- Fraktionskollegen im Verbandsgemeinderat (v.l.) Günter Meder, Alois Rüth, Bernd Schemmer, Dr. Matthias Rest und der Ersten Beigeordneten Brigitte Heitmann- Weiß In der letzten Sitzung des Verbandsgemeinderates wurde Dr. Johannes Ferber aus Urbar als neues Ratsmitglied verpflichtet. Der 46- jährige verheiratete Familienvater von 3 Kindern ist seit 2009 im Ortsgemeinderat Urbar aktiv. In der SPD- Fraktion folgt er dem bisherigen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sebastian Zirfas, den es nach erfolgreichem Studium zum Berufseinstieg nach Berlin verschlagen hat. „Wir danken Sebastian Zirfas für seine engagierte Arbeit in der SPD- Fraktion des Verbandsgemeinderates, die er neben seiner Mitgliedschaft im Ortsgemeinderat Weitersburg und im SPD- Ortsverein Weitersburg gezeigt hat“ so der Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Rest. „Für den Berufsstart wünschen wir Sebastian Zirfas alles Gute in Berlin. Mit Johannes Ferber sind in der SPD- Fraktion im Verbandsgemeinderat wieder alle Ortsgemeinden vertreten“ freut sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer.Dr. Johannes Ferber wohnt seit 12 Jahren in Urbar und war zuvor in Vallendar ansässig. Er wird seine Kenntnisse nun aktiv in die Fraktionsarbeit einbringen. Dabei kommt ihm sicherlich seine berufliche Erfahrung entgegen. Neben dem Beruf als niedergelassener Facharzt für Pathologie und der Politik widmet er sich vor allem seiner Familie, dem Hund und dem Garten. Seinen Interessensschwerpunkt sieht er in der Umwelt- und Verkehrspolitik der Verbandsgemeinde.Dr. Johannes Ferber stellte nach der Sitzung fest: „Ich bin positiv überrascht über die gute und konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen im Verbandsgemeinderat“. Es fanden auch Nachwahlen für die Ausschussarbeit statt. Die Kandidaten und Kandidatinnen der SPD- Fraktion wurden vom Verbandsgemeinderat einstimmig gewählt. (Pressemitteilung der SPD- Fraktion im Verbandsgemeinderat)

Verschönerung des Aussengeländes an der Realschule PLUS

Mitglieder der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat mit Ihrem Vorsitzenden Dr. Matthias Rest (rechts) probieren die in Eigenarbeit erneuerten Sitzgelegenheiten im Schulhof aus (v.l.n.r. Bernd Schemmer, Dietmar Busse, Christel Klöckner, Günter Meder, Alois Rüth). In der Sommerpause konnte die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat mit Unterstützung engagierter Elternschaft Verschönerungsmaßnahmen im Aussenbereich der Konrad–Adenauer-Schule umsetzen. Es war Wunsch der Fraktion, nicht nur in den Gremienberatungen die positive Entwicklung der RealschulePlus zu unterstützen, sondern auch ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit zu setzen. So war für die SPD-Fraktion mit Ihrem Vorsitzenden Dr. Matthias Rest schnell klar: die in die Jahre gekommenen Sitzbänke im Schulhof werden saniert. Dabei konnte Fraktionsmitglied Günter Meder mit Unterstützung von Dietmar Busse sein technisches Geschick einbringen. Ausserdem wurde von der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat das Material für die neuen Bänke beschafft. Engagierte Eltern um Jutta Heuser und der Förderverein unterstützten sofort diese gute Idee. Kleine Feinarbeiten wie z.B. das Zurechtschneiden von Metallbauteilen kurz vor dem Einbau konnten unbürokratisch bei der Fa. Glockner in Urbar erledigt werden. Damit stehen nach dem Schulbeginn den Schülern wieder stabile Bänke für die Pause zur Verfügung. Der stellv. Vorsitzende Bernd Schemmer freute sich, dass mit kleinem finanziellem, Aufwand ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der SPD-Fraktion mit der Integrativen Realschule PLUS geschaffen wurde. Er dankte allen Beteiligten, welche die Verschönerung unterstützt haben. Wir können nur hoffen, ergänzte Sepp Gans, dass die neuen Bänke von Vandalismus verschont bleiben.

Ergänzende Ausstattung für Freizeitbad und Hallenbadbetrieb zur Attraktivitätssteigerung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Pretz,

die SPD-Fraktion im VGR beantragt, Mittel in Höhe von 1.000 Euro für ergänzende Ausstattungen von Freizeitbad und Hallenbad im Haushalt 2013 bereitzustellen. Begründung: Das Freizeitbad auf dem Mallendarer Berg gehört zu den beliebtesten Freizeitangeboten in weiter Umgebung. Das Hallenbad

Dr. Matthias Rest

ergänzt das Gesundheitsangebot außerhalb der Freibadsaison. Die Vorhaltung eines attraktiven, kinderfreundlichen und familiengerechten Angebots wird aller Orten angemahnt. Ein gewichtiger Aspekt bei allen Überlegungen muss dabei sein: Wie kann den Folgen der demographischen Entwicklung am besten entsprochen werden? Mit dem Antrag will die SPD-Fraktion ein kleines, aber wahrnehmbares Zeichen zur Attraktivitätssteigerung insbesondere des Freizeitbades – beispielsweise durch Anschaffung von Kleingeräten für Senioren- oder Kleinkind-Schwimmen – setzen. Hier sollte die neue Leiterin eigene Ideen und Schwerpunkte aufzeigen. Die SPD-Fraktion ist überzeugt, dass mittelfristig auch über Möglichkeiten von strukturellen Anpassungen an die gesellschaftlichen Veränderungen nachzudenken ist.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. Matthias Rest Fraktionsvorsitzender

Integrative RealschulePlus – Zuschuss für Bläserklasse – Antrag zum Haushalt 2013:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Pretz,

die SPD-Fraktion im VGR beantragt, Mittel in Höhe von 500 Euro zur Verbesserung der Ausstattung der Bläserklasse an der Realschule PLUS Konrad-Adenauer im Haushalt 2013 bereitzustellen. Begründung: Die Integrative Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg hat derzeit steigende Schülerzahlen. Sie wird von

Dr. Matthias Rest

immer mehr Eltern aus der Verbandsgemeinde, aber auch darüber hinaus für ihre Kinder ausgewählt. Dies ist insbesondere den vielfältigen pädagogischen Angeboten geschuldet, die die Schule insbesondere im Wahlpflichtbereich anbietet. Die Präsentation der Ergebnisse aus den neigungsdifferenzierten Angeboten der Schule – Musizieren, künstlerisches Arbeiten, Sport, Forschen – am gestrigen Montag (21. Januar) vor einem breiten Publikum war beeindruckend. Aber auch im Rahmen des Tags der Offenen Tür wurden Engagement und die hervorragenden Leistungen der Schule allen Besuchern deutlich. Zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Schule möchten wir –zielgerichtet für die Ausstattung der Bläserklasse (z.B. Beschaffung von Noten) – einen Betrag in Höhe von 500 EUR beantragen. Eine Bläserklasse erhöht die Konzentrations- und Lernfähigkeit durch die regelmäßige Ausübung eines Instruments, bessere Lernleistungen können durch die gemeinsame Arbeit an einem Klassenziel erreicht werden und die Klassen- und Orchestergemeinschaft bewirkt aber auch soziale Lerneffekte wie Teamfähigkeit , gegenseitige Rücksichtnahme, Kooperations- und Hilfsbereitschaft und vor allem: Eine Bläserklasse fördert die musischen Talente hier vor Ort. Mit dem beantragten Zuschuss für die Bläserklasse der Realschule Plus soll ein Zeichen der Anerkennung und des Lobes gesetzt werden und zugleich ein – angesichts der allgemeinen Haushaltslage nur kleines – Signal an die Elternschaft und in die Bildungslandschaft unsere Verbandsgemeinde gesendet werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. Matthias Rest Fraktionsvorsitzender

Senioren besuchten das Kloster Arnstein

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Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar besuchte am 20. Juni das Kloster Arnstein bei Obernhof an der Lahn. Trotz widrigem Wetter fanden sich 20 interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammen , um die Führung im Kloster durch Pater Bornefeld zu erleben. In ruhiger, gelassener Art erklärte Pater Bornefeld den Werdegang des Klosters, die Arbeit der Priester und die Besonderheiten der Anlage. Das Kloster entstand im 11.Jh. aus einer Burganlage heraus, die Sitz der Grafen zu Arnstein war. Die Burg wurde aufgegeben, der Burgherr trat in den damaligen Orden der Prämonstratenser ein, seine Frau ging in ein Frauenkloster, die Burg Arnstein wurde teilweise abgerissen und nach und nach im 12 Jh. durch eine romanische Klosterkirche ersetzt. Im Laufe der Zeit ist durch die verschiedenen Äbte der Klostergemeinschaft die Kirche vergrößert, sowie den damaligen Bau- und Kunstrichtungen gemäß, mit gotischen Fenstern und Decken versehen worden. Das Chorgestühl und der Fliesenboden stammen noch aus der Zeit um 1200. In den früheren Zeiten wurde streng getrennt zwischen den geistlichen Herren und den einfachen Brüdern. Die hohe Geistlichkeit betrat die Kirche vom separaten Wohn-und Aufenthaltsbereich über einen Kreuzgang um acht -mal am Tage die vorgeschriebenen Gebete und Rituale abzuhalten. Die Brüder, die hauptsächlich in den Gärten und Werkstätten arbeiteten, mussten über einen abgetrennten Gang die Kirche zu den Gottesdiensten durch das „Paradies“ ,eine Art Windfang, betreten. Dieser Gang ist heute der Hauptzugang und vermittelt dem Besucher die strengen Vorgaben im damaligen Klosterleben. Auch ist hier eine Gedenktafel für den früheren Superprior Pater Alfons Spix angebracht, der 1942 von der Gestapo verhaftet wurde. Er gestattete damaligen polnischen Zwangsarbeitern am Gottesdienst teil-zunehmen. Pater Spix starb im Konzentrationslager Dachau. Hinter dem Haupteingangstor, mit Kunstschmiedearbeiten aus dem 12. Jh., ist ein unscheinbares Engelsgesicht in einen Pfeiler eingemeißelt , ebenfalls aus der Zeit stammend. Der freundliche, steinerne Engel begrüßt die Besucher immer mit dem gleichen Ausdruck im Gesicht, statt eines je nach Laune veränderlichen , menschlichen Wesen. Hier beginnt Ruhe und Frieden. Im Zuge der Säkularisierung wurde das Kloster 1803 aufgehoben. Ab 1919 wiederblegt, gehört heute das Kloster Arnstein der Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu (SSCC) an und wird von 4 Padres und einem Bruder bewohnt und mit Hilfe einiger Angestellten verwaltet. Nach der Führung kehrte die Besuchergruppe in einem schönen Lokal in Weinähr ein , wo der gelungene Tag in fröhlicher Runde ausklang.

Windkraft auch für unsere Region sinnvoll Überregionale Abstimmung in Höhr-Grenzhausen mit Nachbar-Kommunen

Die SPD-Fraktionen der Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen, M

Die Energiewende wird von der SPD in der Verbandsgemeinde Vallendar begrüßt und aktiv unterstützt. „Unsere Aufgabe ist es“, so der Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat Dr. Matthias Rest, „nun geeignete Flächen für Windenergieanlagen zu finden und auszuweisen. Dabei ist gleichzeitig eine Verspargelung der Landschaft zu vermeiden.“ Mit diesen Zielen trafen sich dieser Tage die SPD-Fraktionen der Verbandsgemeinderäte Höhr-Grenzhausen, Montabaur und Vallendar sowie der Stadt Bendorf in Höhr-Grenzhausen, um sich aktiv in den Diskussionsprozess einzubringen und sich gegenseitig über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg abzustimmen. Anlass dafür sind bestehende Überlegungen, eine Windkraftanlage im Bereich der Montabaurer Höhe, am beliebten Ausflugsziel Köppel, zu installieren. Dort besitzt auch die Stadt Vallendar Eigentum. Die bestehenden Planungen wurden in der Verbandsgemeindeverwaltung Höhr-Grenzhausen vorgestellt und diskutiert. Die SPD-Fraktionen aus den umliegenden Kommunen sind sich einig darüber, dass eine sogen. „Verspargelung“ der Montabaurer Höhe mit Windenergieanlagen vermieden werden muss. Deshalb soll gegebenenfalls in den Flächennutzungsplänen der beteiligten Kommunen eine gemeinsame Kernfläche ausgewiesen werden, auf der Energie aus Windkraft gewonnen werden kann.Voraussetzung für die Ausweisung einer solchen Fläche ist allerdings die eindeutige Befürwortung der Montabaurer Höhe als Windkraftgebiet durch ein im nächsten Jahr zu erwartendes Gutachten“ so die Vertreter der SPD-Fraktionen. Dieses Gutachten wurde bereits von den Anrainern des Köppels in Auftrag gegeben. Falls es zu einer gemeinsamen Lösung kommt, werden dann in einem weiteren Schritt die Einzelheiten eines möglichen Solidarpaktes zwischen den beteiligten Kommunen abzuklären sein. Aus Sicht der SPD-Vertreter sind die betroffenen Kommunen aufgefordert, die Zielsetzung einer gemeinsamen Kernfläche in gegenseitiger Abstimmung in ihren Flächennutzungsplänen aufzugreifen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer bekräftigte, daß die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat die gewonnen Erfahrungen zum Thema Windkraft, aber auch zur Nutzung weiterer regenerativer Energien (z.B. Photovoltaik, Biogas), im gerade begonnenen Verfahren zur Aufstellung des Flächennutzungsplanes für die Verbandsgemeinde Vallendar berücksichtigen wird. Das Thema Windkraft wird auch im Mittelpunkt der nächsten öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderates Vallendar am 14. Juni stehen.

SPD-Fraktion begrüßt Entwicklung an RSPlus Konrad-Adenauer

Dr. Matthias Rest und Bernd Schemmer besuchten die Praktikum

Mit ihren Praktikumsberichtenpräsentierten sich die Schülerinnen und Schüler im Foyer der Konrad-Adenauer-Schule auf dem Mallendarer Berg. Viele Gäste, darunter die Beigeordnete Brigitte Heitmann-Weiß und der Vorstand der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat, staunten über die Ergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten sich dabei mit Infoständen, begleitet von einem eigens dafür erarbeiteten Rahmenprogramm mit Musik und Catering. Die ersten Erfahrungen in der Berufswelt hinterliessen sicher unvergessliche Spuren bei den Jugendlichen, ist sich Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Rest sicher : „Nach einer beruflichen Orientierung macht der Schulunterricht gleich wieder mehr Spass“. Dies bestätigte ihm auch Rektorin Beatrix Kamrad. Die vielen Eltern und Besucher zeigen ihr, dass sie mit dem Integrativen Konzept der Realschule Plus auf dem richtigen Weg ist. Besonders erfreut konnte sie auch die positive Entwicklung der Anmeldezahlen den Vertretern der SPD-Fraktion mitteilen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer unterstrich die Bedeutung eines angemessenen Bildungsangebotes für die Verbandsgemeinde Vallendar: „ Für die Entwicklung der gesamten Verbandsgemeinde ist es wichtig, erfolgreiche und anerkannte Schulen am Ort zu haben. Dies steigert auch die Attraktivität als Wohnort im Zeichen des demographischen Wandels“. Er freute sich, dass viele Unternehmen und Einrichtungen aus der Verbandsgemeinde dies erkennen und anerkennen, in dem sie den Jugendlichen wohnortnahe Praktikumsplätze für die ersten Schritte ins Berufsleben anbieten. Die SPD-Fraktion wird weiter die Entwicklung der Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg unterstützen, weitere Aktionen sind dafür schon geplant.

Senioren unterwegs – Besuch im Technik Museum Speyer

Den Senioren 60 plus der Vallendarer SPD mangelt es selten an guten Ideen, aber diesmal war das Ausflugsziel besonders attraktiv. Im vollbesetzten Bus machte sich die Gruppe unter Leitung von Hubert Becker auf den Weg zum Technik Museum nach Speyer. Nicht nur Ortsvereinsmitglieder hatten sich für diese Fahrt gemeldet, auch einige Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde waren erfreulicherweise mit dabei. Die technisch interessierten Besucherinnen und Besucher kamen voll auf ihre Kosten und waren total begeistert. Auf einer Hallenfläche von 25.000 m² und 100.000 m² Freigelände befinden sich zahlreiche Exponate aus dem Fahrzeug- und Flugzeugbau. In der denkmalgeschützten Liller Halle reihen sich Attraktionen an Attraktionen. Oldtimer vom Feinsten, Flugzeuge, Motorräder, Dampflokomotiven, Hubschrauber, Feuerwerkfahrzeuge, Rüdiger Nehbergs Floß, mit dem er im Jahr 2000 den Atlantik überquerte, rasante Dragster, Orgeln und ein wunderschönes Nostalgiekarusell. Eine weitere Abteilung weist auf die bekanntesten rheinland-pfälzischen Erfinder hin, darunter der Vallendarer Dipl. Ing. Heinz Rath, auch als „Minenwolf“ international bekannt. Er war persönlich mit angereist und erklärte auf Wunsch seine Erfindung. Heinz Rath gilt als Vater der modernen Scheibenbremse, was ihm sogar das Bundesverdienstkreuz einbrachte.

Im Außenbereich gehören zu den Hauptattraktionen das größte in Serie gebaute propellergetriebene Flugzeug der Welt, die Antonow An-22, das U-Boot U 9, ein Lufthansa Jumbo-Jet, diverse Jagdbomber, der Seenotkreuzer John T. Essberger und das Hausboot der Kelly Familie. Fast alle Exponate können auch von innen besichtigt werden, was bei dem jetzigen Aprilwetter besonders gern und ausführlich genutzt wurde. Seit 2008 besteht die Raumfahrthalle, deren Bauweise an das Weltraummuseum der NASA erinnert. Hauptattraktion der Ausstellung ist ein Prototyp der früheren sowjetisch-russischen Raumfähre Buran, die OK-GLI, mit der im Rahmen des Raumfährenprogramms der Sowjetunion in 24 Versuchsflügen das Flugverhalten in der Atmosphäre und die Landung erprobt wurde. Desweiteren ist die Entwicklung der bemannten Raumfahrt bis hin zur Internationalen Raumstation (ISS) eindrucksvoll dargestellt. Außer Triebwerken, originalen Raumanzügen, Astronautenkost, Mondfähre und Mondfahrzeug wird viel zusätzliches Informationsmaterial rund um die Raumfahrt gezeigt.
Begeisterte VESPA-Roller Fahrer machten auch einen Abstecher in die Sonderausstellung 66 Jahre Vespa – der Kultroller. Einige besuchten auch das Museum Wilhelmsbau, das die Besucher in die Zeit um die Jahrhundertwende zurückversetzt, andere ließen sich auch nicht die Gelegenheit entgehen, den nicht weit entfernten Speyer Dom aufzusuchen.
Der Film „Blue Planet“ im IMAX DOME Filmtheater war der krönende Abschluss des Tages. Der in 350 km Höhe gedrehte Großformatfilm zeigte gigantische Bilder, aufgenommen von der Internationalen Raumstation (ISS) mit Blick auf unsere Erde. Der Film verdeutlichte das zerbrechliche Gleichgewicht der Ökosysteme unseres Planeten Erde. Rücksichtsloser Raubbau und Ausbeutung von Bodenschätzen, gefährden die Lebensbedingungen auf der Erde und letztlich unsere eigene Existenz. Ein durch und durch schöner, aber auch nachdenklicher Film.
Der von den SPD-Senioren organisierte Ausflug gehörte in diesem Quartal mal wieder zu den Höhepunkten des Veranstaltungskalenders der Vallendarer Sozialdemokraten.

Senioren unterwegs – Besuch im Technik Museum Speyer

Den Senioren 60 plus der Vallendarer SPD mangelt es selten an guten Ideen, aber diesmal war das Ausflugsziel besonders attraktiv. Im vollbesetzten Bus machte sich die Gruppe unter Leitung von Hubert Becker auf den Weg zum Technik Museum nach Speyer. Nicht nur Ortsvereinsmitglieder hatten sich für diese Fahrt gemeldet, auch einige Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde waren erfreulicherweise mit dabei. Die technisch interessierten Besucherinnen und Besucher kamen voll auf ihre Kosten und waren total begeistert. Auf einer Hallenfläche von 25.000 m² und 100.000 m² Freigelände befinden sich zahlreiche Exponate aus dem Fahrzeug- und Flugzeugbau. In der denkmalgeschützten Liller Halle reihen sich Attraktionen an Attraktionen. Oldtimer vom Feinsten, Flugzeuge, Motorräder, Dampflokomotiven, Hubschrauber, Feuerwerkfahrzeuge, Rüdiger Nehbergs Floß, mit dem er im Jahr 2000 den Atlantik überquerte, rasante Dragster, Orgeln und ein wunderschönes Nostalgiekarusell. Eine weitere Abteilung weist auf die bekanntesten rheinland-pfälzischen Erfinder hin, darunter der Vallendarer Dipl. Ing. Heinz Rath, auch als „Minenwolf“ international bekannt. Er war persönlich mit angereist und erklärte auf Wunsch seine Erfindung. Heinz Rath gilt als Vater der modernen Scheibenbremse, was ihm sogar das Bundesverdienstkreuz einbrachte. Im Außenbereich gehören zu den Hauptattraktionen das größte in Serie gebaute propellergetriebene Flugzeug der Welt, die Antonow An-22, das U-Boot U 9, ein Lufthansa Jumbo-Jet, diverse Jagdbomber, der Seenotkreuzer John T. Essberger und das Hausboot der Kelly Familie. Fast alle Exponate können auch von innen besichtigt werden, was bei dem jetzigen Aprilwetter besonders gern und ausführlich genutzt wurde. Seit 2008 besteht die Raumfahrthalle, deren Bauweise an das Weltraummuseum der NASA erinnert. Hauptattraktion der Ausstellung ist ein Prototyp der früheren sowjetisch-russischen Raumfähre Buran, die OK-GLI, mit der im Rahmen des Raumfährenprogramms der Sowjetunion in 24 Versuchsflügen das Flugverhalten in der Atmosphäre und die Landung erprobt wurde. Desweiteren ist die Entwicklung der bemannten Raumfahrt bis hin zur Internationalen Raumstation (ISS) eindrucksvoll dargestellt. Außer Triebwerken, originalen Raumanzügen, Astronautenkost, Mondfähre und Mondfahrzeug wird viel zusätzliches Informationsmaterial rund um die Raumfahrt gezeigt. Begeisterte VESPA-Roller Fahrer machten auch einen Abstecher in die Sonderausstellung 66 Jahre Vespa – der Kultroller. Einige besuchten auch das Museum Wilhelmsbau, das die Besucher in die Zeit um die Jahrhundertwende zurückversetzt, andere ließen sich auch nicht die Gelegenheit entgehen, den nicht weit entfernten Speyer Dom aufzusuchen. Der Film „Blue Planet“ im IMAX DOME Filmtheater war der krönende Abschluss des Tages. Der in 350 km Höhe gedrehte Großformatfilm zeigte gigantische Bilder, aufgenommen von der Internationalen Raumstation (ISS) mit Blick auf unsere Erde. Der Film verdeutlichte das zerbrechliche Gleichgewicht der Ökosysteme unseres Planeten Erde. Rücksichtsloser Raubbau und Ausbeutung von Bodenschätzen, gefährden die Lebensbedingungen auf der Erde und letztlich unsere eigene Existenz. Ein durch und durch schöner, aber auch nachdenklicher Film. Der von den SPD-Senioren organisierte Ausflug gehörte in diesem Quartal mal wieder zu den Höhepunkten des Veranstaltungskalenders der Vallendarer Sozialdemokraten.

Senioren besuchten Schloss Bürresheim

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Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar besuchte am Mittwoch den 14. März mit einer beeindruckend großer Zahl interessierter Mitbürger das Schloss Bürresheim bei Mayen. Schloss Bürresheim, aus einer im 12 Jh. erbauten, zweiteiligen Burganlage , der „Kölner-“ und der „Trierer-Burg“ entstanden, wurde nie zerstört und gehört zu den wenigen noch erhaltenen historischen Bauwerken unseres Landes. Die verschiedenen Besitzer haben im Laufe der Zeit mit Umbauten und Erneuerungen das heutige Bild des Schlosses geschaffen, das noch bis Anfang des 20.Jh. bewohnt war. Im Wesentlichen waren die Herren von Breidbach für die Um-und Ausbauten verantwortlich, deren Nachkommen auch den Innenausbau vorantrieben und durch Sammeln von unterschiedlichen Objekten die heutige Inneneinrichtung vervollständigten. Auffallend ist die Vielzahl unterschiedlicher Möbel und Gemälde, die jedoch nicht einer zusammenhängenden Stil-Richtung zugehören. Da steht ein mächtiger, aber schlichter 12-Zentner Schrank mit extrem dicken Türen und Seitenteilen und gegenüber ein filigraner Intarsien-Schreibtisch. Wertvolle Deckenlüster aus den Niederlanden, gläserne Wappenscheiben aus dem 15.Jh. in Erkerfenster eingesetzt, ein mit Ziegenleder tapeziertes Musikzimmer und umfangreiche Ahnentafeln in verschiedenen Variationen zieren die Räumlichkeiten. Insgesamt ein beachtliches Zeugnis rheinischer Wohnkultur. Das Schloss ist heute im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und ist ähnlich wie die Burg Eltz lohnendes Ausflugsziel in der Vordereifel. Nach der offiziellen Führung im Schloss, die sehr professionell und mit fundiertem Wissen verlief, traf sich die Besuchergruppe in einer historischen Mühle an der Nette zum gemütlichen Tagesausklang. Man war sich einig, einen erfreulichen Nachmittag erlebt zu haben.

Senioren besuchten das Landes-Hauptarchiv

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Mit einer stattlichen Gruppe interessierter Mitbürger besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar das Landes-Hauptarchiv in Koblenz. Nach der Begrüßung der Besucher durch Frau Dr. Göbel vom Archiv und grundsätzlicher Information über den Aufbau und Sinn einer solchen Behörde, führte Frau Dr. Göbel mit großem Fachwissen gekonnt durch die Anlage. Zuerst wurde in verschiedenen Räumen durch das Fachpersonal über Restaurieren und Binden alter und neuerer Schriften referiert. Ausbessern von Schadstellen bei Papierschriften durch Papier-Flusen im Wasserbad, Trockenvorgänge bei Wasserschäden (siehe Einsturz des Stadtarchives in Köln), Spannen von Pergament-Schriften und neues Binden der bearbeiteten Unterlagen. Alles akribische, langzeitige Arbeiten, die hohe Fachkenntnisse und Geduld voraussetzen. Nach dieser Vorstellung ging es in die streng gesicherten Lagerräume, in denen unter klimatisierten Bedingungen die Schätze des Archives aufbewahrt werden. Die älteste Schrift stammt aus dem 8.Jh. Eine weitere Rarität ist eine päpstliche Bulle aus dem 11.Jh.,die die damalige Entlassung eines Trierer Bischofs zum Inhalt hat. Dicke Wälzer , alles handgeschrieben und illustriert, mit christlichem oder medizinischem Inhalt . Auch die erste Erlaubnis, im“ Flecken „ Vallendar einen Vieh- und Markttag abhalten zu dürfen liegt dort und konnte eingesehen werden. Die Schriften sind zum Teil in lateinisch abgefasst aber auch manche in heute kaum noch bekannter alter deutscher oder französischer Sprache. Es ist eine Herausforderung für die Archivare, hier wissenschaftlich haltbare Übersetzungen und Deutungen zu erstellen. Alle diese Blätter und Bücher sind aus Pergament und deshalb besonders vor Feuchtigkeit zu schützen. Zur eventuellen Brandbekämpfung wird der Raum bei Bedarf mit CO 2 geflutet. In anderen Lagerräumen sind dann Papierdokumente gelagert, besonders Behördenakten, die mittlerweile einen Stapel von etwa 50 Km Länge erreichen und jährlich um 2 Km wachsen, trotz kritischer Auswahl durch ausgesuchte Fachkräfte bei den Behörden. Es ist somit klar, dass die in Koblenz vorhandene Lagerkapazität nicht ausreicht und Außenstellen des Archives herangezogen werden müssen. Alles in Allem war die Führung spannend und die vielen Fragen der Besucher gaben Aufschluss über das rege Interesse an dem Gebotenen. Der Dank der Besucher galt dem flüssigen und lockeren Vortrag von Frau Dr. Göbel . Auch der Gedanke, das eine oder andere Dokument im Detail näher anzusehen wurde geäußert, was nach Frau Dr. Göbel jederzeit nach Anmeldung möglich ist. Als Abschluss des informativen, interessanten Tages gab es noch ein gemütliches Zusammensein in einer urigen Weinstube in Ehrenbreitstein.

Fahrtkostenzuschuss auf Antrag der SPD beschlossen

In der letzten Ratssitzung vor den Schulferien hat der Verbandsgemeinderat Vallendar nochmals ein positives Signal an die Eltern in der Verbandsgemeinde gesendet: Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde ein Fahrtkostenzuschuss für die Kinder aus der Verbandsgemeinde Vallendar beschlossen, die unsere Konrad-Adenauer-Schule besuchen. Die Integrative Realschule PLUS steht in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde. Durch ihre topografische Lage auf dem Mallendarer Berg ist die Schule für viele Schüler aus der Verbandsgemeinde kaum fußläufig zu erreichen; der Schulweg ist steil und vor allem im Winter den Kindern nicht zumutbar. Problem ist jedoch, dass es für viele Schüler aus der Verbandsgemeinde keinen gesetzlichen Beförderungsanspruch gibt, da sie innerhalb der gesetzlichen 4-Km-Zone wohnen. In der Vergangenheit kam es dadurch zu ungerechten Einzelfallentscheidungen, welche bei den Betroffenen Unverständnis auslöste und manchmal sogar eine Schulwahl an andere, weiter entfernte Standorte mit Beförderungsanspruch verursachte. Die SPD-Fraktion hatte ihren Antrag auf Fahrtkostenzuschuss u.a. damit begründet, den Schulkindern (und ihren Eltern) eine Entscheidung für die wohnortnächste Schule zu erleichtern. Gleichzeitig wird durch die höhere Nutzung der – bestehenden – Buslinie die Umwelt entlastet und die Verkehrssituation zu den Stoßzeiten für die Anwohner auf dem Mallendarer Berg entschärft, teilte der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer mit. In der Sitzung wurde dem SPD-Antrag letztlich einstimmig mit Wirkung zum neuen Schuljahr 2012/2013 zugestimmt. Auf Anregung der CDU-Fraktion sollen jedoch zunächst nur 50 % der Beförderungskosten für die betroffenen Kinder aus der Verbandsgemeinde Vallendar übernommen werden. SPD- Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Rest freut sich mit seine Fraktionskollegen, dass damit die Attraktivität der erfolgreichen, integrativen Realschule PLUS auf dem Mallendarer Berg weiter erhöht wird. Das Angebot können alle Schüler, die in einem entfernteren Radius zur Schule wohnen, in Anspruch nehmen. „Wir alle hoffen“, so Bernd Schemmer, „dass dieses besondere Angebot, das jetzt probeweise eingeführt wird, von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern aus der Verbandsgemeinde genutzt werden wird.“ Bild „Ein Fahrtkostenzuschuss für Schüler aus der Verbandsgemeinde Vallendar macht die Realschule Plus auf dem Mallendarer Berg attraktiver“ so der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Schemmer

Antrag zum Haushalt 2012 – Verbandsgemeinderat

Integrative RealschulePlus – Fahrtkostenzuschuss Die SPD- Fraktion im VGR beantragt, Mittel in Höhe von 3.500 Euro zur Übernahme eines Fahrtkostenzuschusses für alle von der Entfernungsregelung betroffenen Schülerinnen und Schüler der Integrativen RealschulePlus Konrad- Adenauer- Schule auf dem Mallendarer Berg im Haushalt 2012 bereitzustellen. Der Zuschuss ist auf Antrag in Form von Abo- Karten für den Schülerbus zu gewähren. Die Abo- Karten sollen mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 eingeführt werden. Deckungsvorschlag: Zuschuss der REMET zum Mitgliedsbeitrag im „Romantischen Rhein“. Begründung: Die Konrad- Adenauer- Schule liegt bekanntlich auf dem Mallendarer Berg, dem Höhenstadtteil Vallendars. Etwa 20 bis 30 Schüler aus der Verbandsgemeinde Vallendar, welche die RealschulePlus auf dem Mallendarer Berg besuchen, haben keinen Beförderungsanspruch nach den landesrechtlichen Regelungen, da ihr Wohnsitz innerhalb der „vier- Kilometer- Regelung“ liegt. Ein Beispiel: Wer in Niederwerth von der einen zur nächsten Straße zieht, kann damit den Beförderungsanspruch verlieren. Die „vier- Kilometer- Regelung“ lässt die topographischen Verhältnisse in der VG Vallendar außer Acht. Diese sind hier jedoch ein gravierendes Handicap. Alle Schüler, die im Tal und zu nah wohnen, müssen entweder von ihren Eltern gebracht werden oder zu Fuß die Goethe- oder Jahnstraße hoch laufen. Es ist gibt Beispiele, dass Eltern aus diesen Gründen ihr Kind zu den Schulen in Höhr- Grenzhausen oder Bendorf schicken, da hier aufgrund der weiteren Entfernung ein Beförderungsanspruch besteht. Diese Situation ist widersinnig. Mit der Übernahme eines Fahrtkostenzuschusses im Haushalt der Verbandsgemeinde würde nicht nur den benachteiligten Schülern (und ihren Eltern) geholfen, sondern zugleich die Verkehrssituation und damit auch die Umwelt entlastet, indem Individualfahrten der Eltern, die ihre Kinder mit dem Privat- PKW zur Schule bringen, entbehrlich werden . Außerdem wird ein politisches Versprechen aus der Zeit der Standortwahl der Schule im Höhenstadtteil außerhalb der Stadtmitte eingelöst. Vor allem aber würde hiermit ein weiterer Anreiz zum Besuch unserer Schule auf dem Mallendarer Berg geschaffen werden. Die Zeitspanne bis zum Beginn des Schuljahres 2012/2013 soll deshalb gezielt dafür genutzt werden, dieses besondere Angebot („Bergstreckenbonus“) an Schülerinnen und Schüler aus der VG Vallendar öffentlich zu machen und zu bewerben.

Veranstaltung „Euro-Finanzkrise- Europa am Ende?“

Trotz starker Medienpräsenz zum Thema Euro-Schuldenkrise war die Veranstaltung „Euro-Finanzkrise – Europa am Ende?“ in der Otto Beisheim School of Management ausgesprochen gut besucht. Das lag mit großer Sicherheit an den hochkarätigen Referenten Professor Dr. Michael Frenkel (Rektor der WHU) und Dr. Salvatore Barbaros (Staatssekretär im Ministerium der Finanzen /RLP). „Die Euro-Finanzkrise ist ein beherrschendes Thema in den Medien und in der öffentlichen Diskussion. Viele Menschen sind verunsichert und bangen um ihre Zukunft.“, betonte Moderator Dieter Klöckner, MdL, bei seiner Begrüßung.

Hausherr Professor Dr. Michael Frenkel eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsreferat und machte so einen leichten Einstieg in die schwierige Materie möglich. Mit einer begleitenden Power-Point-Präsentation erläuterte er die Hintergründe und Ursachen der europäischen Finanzkrise.
Die Europäer stehen vor der größten Herausforderung in der Geschichte der Europäischen Union. Es handelt sich um eine Finanz- und Wirtschaftskrise mit großen gesellschaftlichen Auswirkungen, jedoch auch um eine Vertrauenskrise. „Die Menschen bangen um ihre Spareinlagen und zweifeln an den politischen Entscheidungen, die wöchentlich geändert werden und eine große Verunsicherung in der Bevölkerung auslösen“, so Dr.Salvatore Barbaro.
Die Ursachen der Krise wurden während der Veranstaltung klar formuliert. Europa hat in der Frage der Wettbewerbsfähigkeit nicht die richtigen Antworten gefunden. Fast alle Mitgliedstaaten haben über ihre Verhältnisse gelebt. Diese Probleme wurden durch die gewaltigen Veränderungen der Weltordnung und die Auswirkungen der Globalisierung noch verschärft. Auf den Finanzmärkten haben sich unverantwortliche und inakzeptable Verhaltensweisen durchgesetzt. Diese Finanzmärkte sind seit der letzten Finanzkrise 2008 völlig außer Kontrolle geraten. Europa muss die Währungsunion durch eine echte Wirtschaftsunion ergänzen und die Vorgaben von Maastricht erfüllen. Es ist eine Illusion zu glauben, eine gemeinsame Währung und einen Binnenmarkt mit nationaler Wirtschafts- und Haushaltspolitik vereinbaren zu können.
Nach den hochinteressanten Vorträgen der Referenten forderte Moderator Dieter Klöckner zur allgemeinen Diskussion auf, der die Besucherinnen und Besucher mit zahlreichen Beiträgen folgten. Inhaltlich unterschiedlichste Fragen wurden an die beiden Referenten gerichtet. Viele Sorgen und Bedenken konnten nicht aus der Welt geschafft werden, doch waren sich alle einig, dass an einem neuen System zur Regulierung der Finanzmärkte rasch gearbeitet werden muss. Europa braucht verantwortungsbewusste mit ausreichendem Eigenkapital ausgestattete Banken, die Kredite an die Realwirtschaft vergeben und hauptsächlich zum Wohl der Gesellschaft arbeiten. Mit dem „Casino-Kapitalismus“ muss endlich aufgehört werden. Es kann nicht sein, dass für die Bankenrettung immer der Steuerzahler „bluten“ muss. Dadurch wird die Realwirtschaft und die Demokratie immer mehr gefährdet. Europa hat nur dann eine Zukunft, wenn Solidarität und wirtschaftliche Stärke wieder glaubhaft wird. Eine intakte Europäische Union ist ein Friedensgarant und sorgt für Wohlstand im gesamten europäischen Raum. Für dieses hohe Gut lohnt es sich zu kämpfen.

Senioren besuchten Monreal

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Im lockeren Auto- Konvoi und unter besten Wetterbedingungen besuchte eine Gruppe von 20 interessierten Mitbürgern am 14.Sept.11 mit der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar die 900- Seelen- Gemeinde Monreal in der Eifel. Monreal- 2004 als das schönste Dorf Deutschlands prämiert- hat eine historische Vergangenheit, die bis in die vorchristliche Zeit reicht. Eine professionelle Führung mit Herrn Geisbüsch vom dortigen Kulturverein brachte den Teilnehmern den Werdegang des Ortes, der auch zeitweise Markt- und Stadtrechte bekommen hatte, anschaulich näher. Mit dem Bau der Löwenburg 1229 durch die Grafen von Virneburg beginnt die eigentliche Dorfgeschichte. Aufgrund der besonderen Lage an der Elz konnte der Ort gut mit starken Mauern abgesichert werden und brachte es durch Handel zu einem gewissen Wohlstand, um den sich dann aber das Erzbistum Köln und die Kurfürsten von Trier eifrig stritten, wobei die Trierer am Ende obsiegten. Im Laufe der Zeit, besonders im 17. Jh. , wurde Monreal mehrmals durch Kriegseinwirkung oder Brände zerstört, sodass eigentlich nur wenig Bausubstanz aus dieser Zeit erhalten ist. Nach dem 30- jährigen Krieg entstand eine florierende Tuchindustrie, die sich auf die Wolle der Schafherden der umliegenden Eifel- Landschaft stützte. Aus dieser Zeit stammen die wunderschönen Fachwerkhäuser, die sich hauptsächlich an der Elz entlang ziehen und dem Ort sein heute so romantisches Aussehen geben. Mit dem Industriezeitalter wurde das einfache Tuchhandwerk aber unwirtschaftlich und verschwand aus dem Dorf. Geblieben ist aber eine Ortschaft mit sauberen, idyllischen Gassen und gepflegten Fachwerkhäusern, die jeden Besucher begeistern und zum Wiederkommen animieren. Nach der Führung kam die Besuchergruppe in einem urigen Gasthof zusammen um den Tag bei Speis`( Flammkuchen) und Trank gemütlich ausklingen zu lassen.

SPD-Stadtratsfraktion Vallendar unterwegs

Auf dem Weg zur nächsten Station, dem erneuerten Gehweg „Obere Meerbach“, begegneten die SPD-Ratsmitglieder einer Gruppe aktiver Damen, die fleißig das Tretbecken in Eingangsbereich „Obere Meerbach“ nutzten. Die „Tretmäuse“, wie sich die Vallendarer Frauen selbst nennen, nutzen die Kneippeinrichtung fast täglich. Ihrem Wunsch, die dortige Ruhebank fest zu installieren, um diese nicht des öfteren an diversen Stellen vorzufinden (manchmal sogar im Becken) kommt die SPD-Fraktion gerne nach.